Die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC- Beamten in Chengdu, Provinz Sichuan

Hu Dongxiang, Leiter des Büros 610(1) und andere Beamte der örtlichen Abteilung der Kommunistischen Partei in Hesheng, Wenjiang- Bezirk, Chengdu beteiligten sich an der Verfolgung von Falun Gong- Praktizierenden. Seit Beginn der Verfolgung am 20.Juli 1999 haben sie acht Menschen in Zwangsarbeitslager und Dutzende in Haftzentren geschickt.

Am 9. Januar 2000 trieben Hu Dongxiang, Huang Hongshi und noch andere Beamte, Falun Gong- Praktizierende der Gegend zusammen und zwangen sie, Fernsehprogramme anzusehen, deren Inhalte Falun Gong schlecht machten. Aber die Praktizierenden widerstanden diesem Versuch der Gehirnwäsche. Vor Ende des Treffens zwang Yang Biqin alle Praktizierenden auf einem speziellen Papier zu unterschreiben, ehe sie entlassen wurden. Zhang Liuqing unterschrieb nicht und wurde daraufhin weggebracht.

Seitdem wurde die Falun Gong-Praktizierende Yang Qunyin ständig zu Hause, manchmal auch in ihrer Schule, von einer Reihe von Beamten belästigt. Diese waren:

Sun Xuecheng, kommunistisches Stadtoberhaupt,
Zhang Jiann, Leiter des Stadtteils,
Huang Hongshi, Leiter der Parteiorganisation,
Zhan Zhuming, Schuldirektor,
dazu die Dorfbeamten
Wang Jun, Li Bingwen, Yang Daiqun und
Wang Biru

Mehrmals zwangen sie Frau Yang zu einer Gehirnwäsche im Regierungsbüro der Stadt mit dem Versuch, sie zum Abschwören ihres Glaubens an Falun Gong zu zwingen. Frau Yang erklärte aber auf jeder Gehirnwäschesitzung die Tatsachen der Verfolgung. Trotz aller Bemühungen ihrerseits hörten die Beamten nicht auf, sie zu belästigen.

Frau Yang Qunyin, 60, ist Kindergärtnerin und wohnt in Shiba, Hesheng, Wenjing von Chengdu. Ehe sie 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, litt sie an verschiedenen Krankheiten und führte ein miserables Leben. So erging es ihr über 20 Jahre lang. Nachdem Beginn des Praktizierens lebte sie nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit. Ihr Charakter wurde immer ehrlicher und ihre Krankheiten verschwanden. Sie verspürte eine tiefe Dankbarkeit Falun Dafa gegenüber, weil ihr durch das Praktizieren ein neues Leben geschenkt wurde.

Am 25.März 2000 ging Frau Yang mit 5 anderen Praktizierenden nach Peking, um den Menschen von den Tatsachen der Verfolgung zu berichten und um für Falun Dafa zu appellieren. Sie kamen am 28. März auf dem Platz des Himmlischen Friedens an. Dort wurden sie festgenommen und in das Büro von Sichuan in Peking gebracht. Die Praktizierenden mussten die Nacht über auf dem Fußboden sitzen. Am Nachmittag des nächsten Tages kamen Hu Dongxiang und Wang Jinghsan und beschlagnahmten alles Geld der Praktizierenden. Sie beförderten sie unter Bewachung zurück nach Chengdu, ohne ihnen irgendetwas zu essen zu geben. Am 30. März fragte ein Beamter der Stadt, Feng Zhuyong, Frau Yang, weshalb sie nach Peking gegangen war. Sie antwortete, dass sie der Zentralregierung sagen wollten, dass Falun Gong gut ist und dass man den Praktizierenden erlauben sollte, weiterhin zu praktizieren. Daraufhin wurde sie für 15 Tage inhaftiert.

Der Leiter des Büros 610, Hu Dongxiang und Wang kamen in den Haftbetrieb. Sie fragten jeden Praktizierenden, ob sie weiter Falun Gong praktizieren wollten. Alle sechs bejahten. Da sagte Hu tückisch: „Gut, dann könnt ihr dort (in der Haft) praktizieren.“ In der Haftanstalt fotografierten der Polizist Leng Juning und andere Beamte jeden einzelnen Praktizierenden. Leng verlas außerdem verleumdende Zeitungsartikel, die Falun Dafa schlecht machten.

Die 6 Praktizierenden wurden für 30 Tage festgehalten und mussten schwere Sklavenarbeit verrichten. Jeder hatte annähernd 5 kg ganz dünne kupferne Drähte zu bearbeiten. Man gab ihnen Reis vermischt mit Rattenknödeln und Gemüse, welches mit menschlichen Abfällen verdorben war. Sie wurden von den Beamten gezwungen, die Gefängnisregeln aufzusagen. Sie wollten aber nicht mitmachen. Chen Sudi von der KPC des Stadtteils verhörte Frau Yang Qunyin zweimal und versuchte, sie zum Aufgeben der Kultivierung in Falun Dafa zu zwingen. Nach 30 Tagen wurde Frau Yang ins Regierungsgebäude ihrer Stadt zurückgebracht. Dort musste sie stundenlang im Hof in der heißen Sonne stehen, ehe man sie entließ.

Im Juni 2006 wurde Frau Yang von etlichen Beamten umkreist und aufgefordert, dass sie mit dem Praktizieren von Falun Gong aufhören solle. Am 29. Juni wurde sie ins Regierungsbüro befohlen und eine Nacht und einen Tag lang gefoltert. Sie musste die ganze Nacht im Vortragssaal sitzen, in welchem sie von Stechmücken und Wanzen gestochen wurde. Am nächsten Morgen wurden die meisten der Praktizierenden in den Gerichtssaal gerufen. Am Nachmittag fingen sie dann damit an, insgesamt vier Tage lang auf die Praktizierenden einzuschlagen. Am 2. Juli wurde Frau Yang von den Beamten Li Bengwen, Yang Daiqun, Xu Defu und anderen ins Regierungsbüro des Stadtteils gebracht. Gleichzeitig prügelten einige KPC- Beamte Zhang Qingshu. Frau Yang wurde von Hu Dongxiang geschlagen und getreten und musste 500 Yuan(2) bezahlen. Ende Juli wurde Frau Yang wieder ins Büro der KPC befohlen. Wang Deyuan und Wang Bo (Vater und Sohn) machten bekannt, dass sie Frau Yang aus der Partei ausschließen würden. Frau Yang erklärte, dass Falun Gong die Praktizierenden lehrt, freundliche und moralisch gute Menschen zu sein, sie habe nichts Falsches getan und dass es nun an ihnen liegt, zu tun, was sie glaubten.

Im Januar 2001 wurde Frau Yang und andere Praktizierende wieder ins Regierungsbüro befohlen. Hu Dongxing, Li Tianfu und andere versuchten, sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Zwei Tage vor dem chinesischen Neujahrsfest versuchte es Ren Tingshen von der KPC erneut. Die Praktizierenden blieben jedoch standhaft. Frau Yang sagte: „Wenn einer in deiner Familie krank wäre und der Arzt ihn heilte, würdest du ihn dann wohl mit einem Messer totstechen?“ Da war Ren sprachlos. Frau Yang bestand darauf, dass Falun Dafa gut ist. Ren blieb nichts anderes übrig, als wegzugehen. Trotzdem wurden Frau Yang und zwei andere Praktizierende nicht vor dem Neujahrsabend gegen 15 Uhr entlassen.

Im Juni 2004 belästigte Li Daichun und andere Polizisten Frau Yang dreimal. Das erste Mal am 3. Juni gegen 10 Uhr. Zwei Polizisten ergriffen Frau Yang und eine andere Praktizierende auf der Straße und durchsuchten ohne deren Einverständnis ihre Handtaschen. Dann brachten sie beide zur Polizeistation, durchsuchten sie und machten Aufnahmen von ihnen. Nach 17 Uhr karrten zwei Polizisten sie nach Hause. Sie plünderten ihre Wohnung und stahlen Umschläge und Stempel. Noch am gleichen Tag nahm Daichun mit einer Gruppe Polizisten den Praktizierenden Chen fest. Auf dem Wege wurde auch Zhang Qingshu aufgegriffen.

Das zweite Mal war am 9. Juni gegen 11 Uhr. Li Daichun und Yu Xiuyun brachen plötzlich in Frau Yangs Wohnung ein. Sie beschuldigten die Praktizierenden Yang Qunyin, Zhang Qinshu und die anderen Gäste, dass sie zusammen die Falun Gong- Übungen gemacht hätten. Sie nahmen Frau Yang mit zur Polizeistation und versuchten, sie zu zwingen, dass sie zugab, bei Zhang die Übungen gemacht zu haben. Sie versuchten auch noch, von Frau Yang die Namen anderer Praktizierender zu erfahren und woher sie das Material über Falun Gong bekäme. Frau Yang blieb standhaft und sagte nichts. Die tückischen Beamten konnten nichts aus ihnen herauskriegen, hielten sie aber trotzdem bis 17 Uhr fest.

Das dritte Mal war am 12. Juni nach Mittag. Der Polizist Yang Bin und noch einer brachen plötzlich in Frau Yangs Wohnung ein und forderten, sie müsse zur Polizeistation gehen, um dort einige Menschen nach Fotos zu identifizieren. Sie sagte, dass sie auf keinen Fall gehen würde. Sie sagte, dass sie jeden Tag viel zu tun habe mit dem Unterrichten und selten außer Haus käme. Sie kenne nicht viele Menschen. Die Polizisten flüsterten miteinander und gingen dann weg. Frau Yang sagte zu ihnen: „Vergesst nicht: Falun Dafa ist gut!“

Der Praktizierende Chen Huagui ging zu Hu Dongxiang, um nach seiner Identitätskarte zu fragen, die man ihm jedoch weggenommen hatte. Er wurde von Hu geschlagen. Er verlor dadurch drei Vorderzähne und behielt ein blaues Auge.

Während der letzten paar Jahre wurde der Falun Gong-Praktizierende Zhang Qingshu aus Shiba, Gemeinde Heshen, wiederholt gefoltert, weil er auf das Üben von Falun Gong bestand. Er wurde eingesperrt, verprügelt und beraubt. Die Beamten des Büros 610 peitschten ihn mit Flachstauden, rissen ihm die Barthaare und alle Körperhaare aus und verglühten sogar die Haare auf dem Handrücken. Sie hämmerten ihm auch noch Metallstäbchen in die Finger. Herr Zhang wird immer noch im Gefängnis Deyang gefangen gehalten.

Zhang Liuqing aus Liuan, 60, wegen Krankheit in Frührente, war in der Reparaturwerkstatt des Bezirks Wenjiang beschäftigt. Er wurde seit dem 4. Februar 2003 wiederholt von Beamten des Büros 610 und der Polizei festgenommen, bedroht, geschlagen und eingesperrt. Am 4.April 2003 wurde er im Geheimen zu 9 Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde in der Stadt Zigong gefangen gesetzt und dann zu weiterer Quälerei ins Gefängnis Wumaping der Stadt Leshan verlegt.

Anmerkung
1.Das Büro 610
2. Yuan

Chinesische Fassung: http://minghui.ca/mh/articles/2006/10/5/139403.html

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