Familie Cao wurde von der KPC verfolgt, der Sohn zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt

Die dreiköpfige Familie Cao aus der Stadt Xinmin, Provinz Liaoning, wurde mehrere Jahre lang aufgrund des Praktizierens von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) verfolgt. Der Sohn Cao Yang wurde zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und das Urteil wurde in der Folgezeit um drei Jahre verlängert. Zur Zeit befindet er sich im Gefängnis Huazi in Haft. Er muss jeden Tag über 10 Stunden Schwerstarbeit leisten.

Der Falun Gong-Praktizierende Cao Guangfu, 57 Jahre, war im Krankenhaus Xinmin tätig. Seine Frau Zhao Min arbeitete ebenfalls dort. Am 25. September 1999 ging Zhao Min nach Peking, um sich für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong einzusetzen. Sie wurde von der Polizei gesetzeswidrig verhaftet und man benachrichtigte ihren Arbeitgeber. Vier Tage später wurde sie von Polizisten des Polizeireviers Xinmin sowie Mitarbeitern der Gesundheitsbehörde und des Krankenhauses Xinmin in ihre Heimatstadt überführt und im Untersuchungsgefängnis Nr. 5 der Stadt Shengyang für fünfzehn Tage inhaftiert. Danach wurde sie für eine weitere Woche im Krankenhaus Xinmin gefangen gehalten. Dort wollte man sie zwingen, eine Garantieerklärung zu unterschreiben, dass sie zum einen nicht noch einmal zur Petition nach Peking fahren und zum anderen auf das Praktizieren von Falun Gong verzichten würde. Nachdem sie dies abgelehnt hatte, drohte man ihr, sie ins Umerziehungslager Masanja zu bringen. Zum Schluss erpresste man von ihr 500 Yuan (ca. 50 EUR) für ihre Freilassung. Nachdem sie entlassen worden war, fuhr sie sofort nach Peking, um eine Petition einzureichen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurde sie erneut verhaftet und in ihre Heimat zurückgebracht. Dort wurde sie in das Untersuchungsgefängnis Xinmin gesperrt.

Cao Guangfu und sein Sohn kamen am 28. Oktober 1999 nach Peking, um eine Petition bei der Regierung einzureichen. Als sie am 29. Oktober 1999 am Eingang des Petitionsbüros ankamen, wurden sie von bösartigen Polizisten, die dort lauerten, festgenommen. Sie wurden für vier Tage, rund um die Uhr, mit Handschellen an Heizungsrohre angekettet und waren nur beim Essen und beim Gang zur Toilette kurz befreit. Sie wurden von der Polizei der Stadt Shengyang streng überwacht und durften nicht miteinander reden. Nach vier Tagen wurden sie in das Untersuchungsgefängnis Xinmin verlegt.

Nachdem alle drei Familienmitglieder aus dem Untersuchungsgefängnis herausgekommen waren, wurden sie in einem Zimmer des Krankenhauses Xinmin eingeschlossen. Sie durften das Zimmer nicht verlassen. Es gab kein Bett, keine Bettdecken, nur Strohmatten auf dem Zementboden und ein Gefäß für die Notdurft. Essen und Schlafen gab es nur in diesem Zimmer. Dort waren sie sieben Tage lang eingesperrt. Erst nachdem sie 5.000 Yuan (ca. 500 EUR) Erpressungsgeld gezahlt hatten, wurden sie freigelassen.

Am 2. Mai 2001 hatte ein anderer Falun Gong-Praktizierender nach seiner Festnahme unter großem Druck die Familie Cao wegen des Herstellens von Informationsmaterialien verraten. Die Polizei führte alle drei mit zwei Polizeiwagen ab, dabei nahmen sie einen PC, einen Drucker, drei große Kopierer und zwei kleine Kopierer mit. Die bösartigen Polizisten hatten die Familie Cao mit allen erdenklichen Methoden missbraucht und gefoltert. Vater und Sohn wurden aufgehängt und mit Elektroschockern geschlagen. Die Polizei sagte, wenn sie totgeschlagen werden würden, würde es als Selbstmord hingestellt.

Danach wurden Vater und Sohn für zwei weitere Monate ins Untersuchungsgefängnis Tiexi der Stadt Shenyang gebracht. Frau Zhao wurde im Untersuchungsgefängnis inhaftiert und zwei Monate später ins Umerziehungslager Longshan verlegt und rechtswidrig zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Dort wurde sie zur Umerziehung gezwungen. Sie durfte nicht schlafen und musste in der Hocke sitzen bleiben. Wenn sie dies nicht durchhielt, wurde sie brutal geprügelt. Ihre Füße und Beine waren dadurch dick angeschwollen und sie konnte nicht mehr gehen. Sie durfte acht Tage und Nächte kein Auge zumachen. Unter solchem Druck wurde sie gegen ihren Willen umerzogen. Dann kam die Zwangsarbeit auf sie zu. Sie musste täglich lange Zeit Handarbeit leisten, z.B. Wachsartikel aus giftigen Materialien herstellen. Manchmal musste sie bis tief in die Nacht hinein arbeiten. Am 23. September 2002 durfte sie endlich nach Hause gehen.

Herr Cao wurde gesetzeswidrig zu eineinhalb Jahren Arbeitslager verurteilt. Im Umerziehungslager Zhangshi wurde er zwei Monate lang grausam gefoltert. Es gab sehr wenig zu Essen. Er durfte nicht auf die Toilette gehen und nicht mit anderen reden. Die Gefangenen saßen eng zusammen und durften sich den ganzen Tag nicht bewegen. Es war sehr heiß im Juli. Sie bekamen auch nichts zu trinken. Innerhalb von zwei Monaten war er sehr abgemagert. Am 3. Mai 2002 kam er frei.

Der Sohn Cao Yan, 30 Jahre, war über ein Jahr gesetzeswidrig im Untersuchungsgefängnis Tiexi eingesperrt. Er wurde im Juli 2002 zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Im Gefängnis Huazi wurde er für sechs Monate in eine Einzelzelle von einem Quadratmeter Größe eingesperrt, weil er Jingwen des Meister Li Hongzhi mitgebracht und weitergegeben hatte. Er musste drei Monate lang mit Hand- und Fußschellen leben. Am Schluss wurden ihm drei weitere Jahre Haft auferlegt. Bis heute befindet er sich im Gefängnis Huazi und wird weiter gefoltert.

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://www.minghui.org/mh/articles/2006/11/15/142497.html

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