Der inhaftierte Herr Gao Song ist dem Tode nahe

Am Morgen des 10. November 2006 wurde Gao Song an seiner Arbeitsstelle von zwei Beamten der nationalen Sicherheitsabteilung der Dongxing Polizeibehörde in Baishan verhaftet und in die Haftanstalt von Baishan gesperrt. Herr Gaos Vorgesetzter sagte, dass er ein guter Mitarbeiter wäre und der Verhaftung nicht zustimmen würde. Doch die Polizei bestand darauf Herrn Gao abzuführen und legte ein Dokument, in der angeblich bestätigt wurde, dass Herr Gao Flyer verteilt hatte, vor. Noch am selben Nachmittag durchsuchten der Polizeibeamte Fan mit anderen Polizeibeamten und einem Wachbeamten der Gemeindesicherheit, ohne Durchsuchungsbefehl, Herr Gaos Zuhause. Dabei stahlen sie einen Laptop und Falun Dafa Bücher. Als Herr Gaos Frau versuchte die Polizisten aufzuhalten den Computer mitzunehmen, logen sie, dass sie diesen für Ermittlungen bräuchten. Zudem raubten sie 1.000 Yuan (1) aus Herrn Gaos Werkzeugkasten bei der Arbeit und weitere 100 Yuan aus seiner Brieftasche. Eine Quittung stellten sie nicht aus.

Die Ehefrau von Herrn Gao war geschockt als sie die traurige Nachricht erhielt. Mit ihrem einjährigen Baby im Arm, ging sie zur Justizbehörde des kommunalen Polizeibüros, um die Freilassung ihres Mannes zu erbitten. Sie kniete vor der Polizei der Justizbehörde und bettelte sie an ihren völlig abgemagerten Ehemann zu entlassen, weil seine Mutter Krebs hatte und sein Vater auch nicht bei guter Gesundheit war. Herr Gaos Kind war gerade mal ein Jahr jung, seine Frau nicht berufstätig und sie sind deswegen auf sein Gehalt angewiesen.

Die Dongxing Polizeidienststelle versuchte Herrn Gaos Ehefrau zu drohen und sagte, dass wenn Flyer und Poster, die die Verhaftung von Herrn Gao an die Öffentlichkeit bringen, überall angebracht werden, er noch mehr leiden müsste. So versuchten sie bei Herrn Gaos Familie Zwietracht zu sähen, damit sie sogar gegen die aufrichtigen Bemühungen anderer Falun Gong-Praktizierender, Herrn Gao zu retten, waren und es missverstehen. In der Zwischenzeit versuchten die Polizeibeamten die Verfolgung von einem guten Menschen zu verdecken.

Herr Gao Song trat in einen Hungerstreik, um gegen die rechtswidrige Gefangenschaft und Verfolgung zu protestieren. Im Arbeitslager wurde er zwangsernährt und ist aufgrund dessen dem Tode nahe. Seine Frau erreichte die Nachricht aus Changchun, dass ihr Ehemann nicht mehr in der Lage war zu gehen. Er musste von anderen gestützt werden. Die brutale Zwangsernährung führte dazu, dass er die Kontrolle über seine Blase und Stuhlgang verlor.

Herr Gao Song wurde für seinen festen Glauben an Falun Gong gefoltert. Seine Knochen im Rücken und Füßen waren gebrochen. Er musste über acht Monate lang im Bett bleiben. Er ist sehr schwach.

Am 13. November gingen Herr Gaos Ehefrau und seine Familienangehörigen zur Dongxing Polizeidienststelle und baten um seine Freilassung. Sie trafen den verantwortlichen stellvertretenden Direktor Bai Liming, die Beamten, die Herrn Gaos Fall bearbeiteten, Sun Yu und Zhang Yong und einen Polizeibeamten namens Fan. Die Familie erklärte, dass Herr Gao die Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ befolgt, seine Pflichten bei der Arbeit stets erfüllte und sich mit seinen Kollegen gut verstand. Sein gutes Verhalten wurde von seinen Vorgesetzten und Kollegen gelobt. Zudem unterstützte er viele arme Schüler finanziell, wofür die Schüler und ihre Eltern sehr dankbar sind. Dennoch wollte er dies nie an die große Glocke hängen.

Am 14. November bekamen Herr Gaos Frau und seine Familienangehörigen die Erlaubnis ihn in der Strafanstalt zu besuchen. Als sie bei der Strafanstalt ankamen, sagte plötzlich der Direktor, dass die Dongxing Polizeidienststelle den Besuch nicht genehmigen würde. Sofort ging die Familie zur Polizeidienststelle, um den Direktor und die Beamten der nationalen Sicherheit aufzusuchen. Die Familie sagte, dass sie nicht das Recht dazu hätten, den Besuch zu verbieten. Die Beamten redeten sich heraus und behaupteten, dass sie mit Herrn Gao keine Probleme hätten und dass seine Gefangenschaft nur auf Befehl ihres Vorgesetzten und der Politik der Verfolgung geschehen war. Mit anderen Worten versuchten die Beamten sich von der Verantwortung für die Verfolgung frei zu sprechen. Sie sagten: „Gao Songs moralischer Charakter ist einwandfrei. Er wird von seinen Vorgesetzten und Kollegen als ein guter Mensch geschätzt, doch wir bekommen Geld von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) und haben deswegen keine Wahl.“

Am 15. November versuchte die Familie erneut Herrn Gao in der Strafanstalt zu besuchen. Herr Gao befand sich bereits am fünften Tag seines Hungerstreiks und seine Lippen waren trocken und spröde. Er war sehr schwach, dünn und blass und sein Gesicht war violett angelaufen. Die Strafanstalt beschloss, dass Herr Gao von seiner Familie ins Krankenhaus gebracht werden sollte. Die Untersuchung ergab, dass Herr Gao unter Tuberkulose mit vermehrter Flüssigkeitsansammlung in der Brusthöhle litt. Seine Familienangehörigen gingen zur Dongxing Polizeidienststelle und forderten seine Freilassung. Der stellvertretende Direktor Bai Liming, sagte jedoch, dass der Direktor nicht im Haus wäre und sie warten müssten bis er zurückkommt.

Bai Liming und die Sachbearbeiter Zhang Yong und Sun Yu verurteilten Herr Gao willkürlich zu zwei Jahren Zwangsarbeit und am 20. November schickten sie ihn im Geheimen zum Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun.

Direktor der Dongxing Polizeidienststelle, Wei Guoxiang: 0086-439-8903418
Stellvertretender Chef: Bai Liming: 96-439-3398569 (privat): 0086-439-8615080 (mobil)
Polizeibeamter Fang: 0086-13843907769 (mobil)
Donxing Polizeidienststelle: 0086-439-3330110
Strafanstalt: 0086-439-3595799
Schaltzentrale im Chaoyanggou Arbeitslager in Changchun: 0086-431-4835680
Das Büro des Direktors: 0086-431-4835680 ext. 8001, 86-431-4835680-ext. 8002

Anmerkung

(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

Chinesische Version: http://minghui.ca/mh/articles/2006/12/1/143638.html

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