Am 6. Dezember 2006 wurden in der Stadt Liaoyuan neun Falun Gong-Praktizierende unrechtmäßig verhaftet. Unter ihnen befand sich auch Xiang Lijie.

Zu der Polizeistation der Stadt Liaoyuan gehört ein spezielles Team, das aus drei Polizeibeamten besteht und spezielle Kriminalfälle behandelt. Allerdings verhaften sie zur Schönung ihrer Statistik insbesondere Falun Gong-Praktizierende, anstatt bei Kriminalfällen zu ermitteln. Die Politik der Kommunistischen Partei Chinas sorgt für Bonuszahlungen und Beförderungen im Falle von Verhaftungen und Verurteilungen, außerdem gibt es Quoten, die erreicht werden müssen. Die Vollzugsbeamten, die ihre Quoten nicht erreichen, werden entlassen oder degradiert. Diese Politik sorgt dafür, dass Polizeibeamte ungezügelt Falun Gong-Praktizierende verhaften und sie foltern.

Internen Quellen zufolge hatte es die Polizei neun Monate gekostet, die Praktizierenden aufzuspüren, zu überwachen und festzunehmen. Dann folterten Polizisten sie mit verschiedenen grausamen Methoden. Im heißen Sommer wurden die Praktizierenden in einer verlassenen Ölraffinerie in Liaoyuan eingesperrt. Sie banden die Praktizierenden an eisernen Stühlen fest und bestrahlten sie mit Licht, dadurch sollten Moskitos und andere Insekten angezogen werden. Danach sahen die Körper der Praktizierenden schrecklich aus. Außerdem wandte die Polizei heimtückische Foltermethoden an, die an der Oberfläche keine Beweise zurücklassen. Beispielsweise durchstießen die Polizisten die Nägel der Praktizierenden mit Nadeln. Sie stülpten einem Praktizierenden eine Plastiktüte über den Kopf und ließen nur ein kleines Loch, in das sie Rauch hineinbliesen. Sie stülpten einem anderen einen Metalleimer über den Kopf und schlugen ununterbrochen mit einem Metallstab darauf ein. Im kalten Winter wurden die Praktizierenden, die nur dünne Kleidung trugen, gezwungen, auf einem kalten Eisenstuhl zu sitzen.

Täter:
Pi Fuguo, Chef des örtlichen Büro 610: 86-13351560686 (mobil)
An Qi, Direktor des Gerichtes: 86-437-2967322

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