Die Verfolgung, die Herr Zhao Guangxi vor seinem Tode in Shuangcheng, Provinz Heilongjiang, erdulden musste

Am 29. Januar 2007 starb der Falun Gong-Praktizierende Zhao Guangxi infolge der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die tückische Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Zhao lebte im Dorf Fuguo, der Stadt Shuangcheng, Provinz Heilongjiang. Er war ein guter Mensch und glaubte an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Er war erst 42 Jahre alt, als er starb.

Seine Ehefrau, Wang Guihua, praktiziert auch Falun Gong. Als ihr Mann starb, war sie im Zwangsarbeitslager Wanjia von Harbin inhaftiert. Sie konnten sich nicht einmal mehr vor seinem Tod sehen. Ihr kleiner Sohn blieb allein zu Hause.

1996 fingen die beiden an, Falun Gong zu praktizieren. Sie verbesserten ihre Moral mit Hilfe von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und ließen alle ihre schlechten Angewohnheiten los.

Nach dem Beginn der Verfolgung, 20. Juli 1999, wurde Herr Zhao von Beamten der Stadtregierung aus Tuanjie ungerechtfertigt festgenommen und ins Haftzentrum von Shuangcheng gesperrt. Dort wurde er von Insassen brutal geschlagen. Nach gut zwei Monaten wurde er, nach der Erpressung von Geld, entlassen.

Im Dezember 2000 gingen Zhao und seine Frau nach Peking, um gemeinsam für ein Ende der Verfolgung zu appellieren. Sie wurden beide im Haftzentrum Nr. 2 von Shuangcheng festgesetzt. (Später wurden sie ins Lager Nr.1. verlegt) Nach ein paar Tagen wurde Zhao mit einem Dutzend anderer Praktizierender heimlich in das Haftzentrum von Harbin, Pingfang, überführt. In den 15 Tagen seines dortigen Aufenthalts befahlen die Aufseher anderen Insassen, Zhao brutal zu schlagen.

Es war ein kalter Winter und die Insassen entkleideten ihn vollkommen, stießen ihn mit dem Gesicht unter den Wasserhahn und ließen ihm lange kaltes Wasser über den Kopf laufen. Er fror so sehr, dass er zitterte und sein Kopf sich dumpf anfühlte. Das große Bett dort war 60 cm hoch. Die Insassen stießen ihn zu Boden, legten ihm das Kinn auf die Bettkante, würgten ihm die Kehle an der Kante des Holzbretts, schoben ihm die Waden hoch, die Knie auf dem Boden, legten ihm die Hände auf den Rücken und so musste er den Körper gerade halten. Daraus folgte, dass sein ganzes Körpergewicht auf seiner Kehle lag und er kaum noch atmen konnte. Das war außerordentlich schmerzhaft. Dazu benutzten die Insassen noch harte Plastikschuhsohlen, schlugen ihn damit von hinten auf den Hals und schoben seinen Kopf auf und ab, sodass sie seine Kehle auch trafen. Davon schwoll seine Kehle an, es bildete sich ein Geschwür daran und er erbrach Blut. Er konnte kein Essen mehr hinunterschlucken. Wenn er Wasser trank, kam es aus den Nasenlöchern wieder heraus.

Die Insassen benutzten noch eine andere Foltermethode, die hieß „segeln“ oder „schieben, brechen und graben“. Dazu schlugen vier oder fünf von ihnen Zhao zu Boden. Einer setzte sich auf seinen Rücken, zwei schoben seine Beine immer auf und ab und noch zwei andere legten ihm die Arme auf den Rücken und schlugen sie gegen seinen Kopf, wobei sie ihn im Kreise drehten. Diese Folter verursachte direkt Beschädigungen der inneren Organe und sogar völlige Behinderung.

Die Insassen steckten Zhao den Griff einer Zahnbürste zwischen zwei Finger und pressten ihm dann die fünf Finger zusammen und verdrehten den Griff der Zahnbürste. Seine Finger brachen und bluteten und es schmerzte unbeschreiblich. Zu all den Quälereiein wurde er noch oft geschlagen und getreten. In seiner Zelle befanden sich vier Praktizierende und dazu noch 20 andere Gefangene. Das alles geschah Zhao in den 15 Tagen im Haftzentrum vor Beginn des Neujahrs 2000. Dieses Haftzentrum wurde später von der Partei mit einer Auszeichnung als „eine kultivierte und zivilisierte Arbeitseinheit“ geehrt.

Einen Tag vor dem Neujahrsfest wurden die Praktizierenden in das Zwangsarbeitslager Changlinzi von Harbin verlegt. Aus Protest gegen die lange Verfolgung und die Lebensbedrohung fing Zhao einen Hungerstreik an, um seine Entlassung zu fordern. Aber er wurde zwangsernährt und die Aufseher steckten ihm fingerdicke Schläuche durch die Nase in den Magen und das zweimal täglich.

Gegen Mai 2001 wurde Zhao so schwer gefoltert, dass er Symptome eines Lungenemphysems und anderer Krankheiten zeigte. Sein ganzer Körper war geschwollen und er konnte kaum atmen. Seine Füße waren so stark angeschwollen, dass er keine Schuhe tragen konnte. Der ganze Körper war mit Schorf bedeckt. Das Lager entließ ihn auf keinen Fall, sondern steckte ihn in Einzelhaft. Erst als im Juli seine Krankheiten noch schlimmer wurden, kam er endlich ins Krankenhaus. Seine Tuberkulose war ins höchste Stadium fortgeschritten, sie konnte nicht mehr geheilt werden. Die Aufseher meinten, dass er bald sterben würde und darum entließen sie ihn.

Herr Zhao und seine Frau wurden gleichzeitig ins Arbeitslager gesperrt. Frau Wang ins Zwangsarbeitslager Wanjia. Damals war ihr Sohn erst elf Jahre alt. Er war allein und eine Tante nahm ihn zu sich. Später ging der Onkel zur Stadtregierung, um ihnen die Lage des Kindes zu schildern. Als sich Herr Zhao in so einer kritischen Lage befand, baten sie jemanden, ihn nach Hause zu holen. Frau Wang wurde dann am 6. Juli 2001 entlassen. Sie war einen Tag eher freigekommen als ihr Mann, sodass sie ihn nach Hause holen konnte.

Bevor Zhao nach Hause kam, wurde die Familie vom ehemaligen militärischem Assistenten der Stadt Tuanjie, Liu Hulin, und einem Polizisten der Stadt gefragt, ob er früher schon einmal Tuberkulose gehabt habe. „Nein, er hatte überhaupt keine Krankheiten“. Da erzählten ihnen die Beamten, dass Zhao jetzt Tuberkulose habe. „Er hat nicht mehr lange zu leben. Nehmt ihn mit nach Hause und legt ihn irgendwo hin, wo er keine anderen Menschen anstecken kann.“

Als die Familie ihn abholte, konnte sie ihn kaum wiedererkennen. Ein starker gesunder Mann war innerhalb von sieben Monaten bis zu diesem Zustand gefoltert worden. Sie waren am Boden zerstört und erkannten, dass das Arbeitslager die Verantwortung für seinen Tod nicht auf sich nehmen würde und ihn deshalb hinauswarfen. Am Tage nach Zhaos Entlassung wurden alle Lagerinsassen zusammengerufen und der Chef, Shi Changjing, der die Verfolgung leitete, sagte vor Hunderten von Menschen, dass Zhou nur noch höchstens zwei oder drei Monate leben würde, da ihm nicht mehr geholfen werden könnte. Er war sich dessen, was er sagte, recht sicher.

Zhao war ganz und gar hilflos durch seinen geschundenen Körper. Seine Frau las ihm jeden Tag aus dem Buch Zhuan Falun (Hauptwerk des Falun Dafa) vor. Durch das ständige Lernen des Gebotes und praktizieren der Falun Gong-Übungen wurde Zhao langsam wieder gesund. Viele Praktizierende kamen, um ihn zu besuchen. Innerhalb weniger Monate erholte er sich schließlich.

Mit Hilfe seiner Frau wurde Zhao vollkommen gesund ohne irgendwelche Medikamente einnehmen zu müssen. Das konnte das Arbeitslager überhaupt nicht begreifen.

Im Jahre 2005 sah Zhao aus wie jeder andere Mensch. Aber im Januar 2005 wurde Frau Wang erneut festgenommen, weil sie den Menschen gesagt hatte, dass es gut sei, Falun Gong zu praktizieren und dass die „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens inszeniert worden war. Sie wurde von irgendjemand angezeigt, zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und im Zwangsarbeitslager Wanjia eingesperrt.

Herr Zhao war entsetzt als er erfuhr, dass nun seine Frau verfolgt wurde. Er wusste ja, wie es Praktizierenden in dem Lager erging. Ein Mensch, der von dort entlassen worden war, sagte ihm, dass seine Frau dort sehr zu leiden habe.

Zhao ging zu seinen Schwiegereltern, um Fotos seiner Frau zu betrachten. Er wünschte, dass sie sicher und gesund nach Hause zurückkehren möchte. Durch die starke seelische Belastung kehrte seine Tuberkulose zurück. Es hämmerte in seinem Brustkorb und es gab noch ein paar andere Anzeichen. Im Sommer 2006 konnte er sich nur noch mühsam bewegen. Im Juli/August wurde er so schwach, dass er wieder von Helfern abhängig wurde.

Ende des Herbstes in der Erntezeit konnte er nicht mehr arbeiten und über 60 Praktizierende kamen, um ihm zu helfen. Zusammen mit den Verwandten ernteten sie die Sojabohnen und das Getreide. In der ganzen Geschichte des Dorfes war es noch niemals vorgekommen, dass eine Familie in Schwierigkeiten so viel Hilfe bekommen hatte. Zhaos Familie brachte ihn ins Krankenhaus, aber sein Zustand besserte sich nicht. Fast ihr ganzes Erspartes ging dabei drauf. Sein Geist verdüsterte sich und er murmelte sinnlose Worte, die keiner verstand.

Am 29. Januar starb Zhao mit nur 42 Jahren. Seine Frau ist immer noch in dem Wanjia-Lager. Er konnte sie vor seinem Ableben nicht einmal mehr sehen. Ihr Sohn blieb allein.

So zerbrach eine glückliche Familie. Das ist eine der vielen grausamen Verbrechen, die Jiangs böses Regime begangen hat.

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2007/2/13/148879.html

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