Ein älteres Ehepaar aus Daqing starb nacheinander an den Folgen der Verfolgung (Provinz Heilongjiang)

Frau Zhang Baoying und ihr Mann Jiao Yutian wohnten in der Stadt Daqing, Provinz Heilongjiang. Da sie Falun Gong praktizierten, waren sie jahrelang der Verfolgung ausgesetzt. Traumatisiert von der Willkür der Behörden wurde Herr Jiao schließlich schwer krank. Er starb am 7.Juli 2003. Vier Jahre später, am 20. Mai 2007, ist Frau Zhang Baoying ebenfalls infolge der Verfolgung gestorben.

Die 68-jährige Zhang Baoying begann bereits 1998 Falun Gong zu praktizieren. Seitdem hatte sich ihre Gesundheit wesentlich verbessert. Ihr Mann Jiao Yutian wurde dank Falun Gong von seiner schweren Herzkrankheit, seinem Bluthochdruck sowie anderen Krankheiten befreit. Überzeugt von der positiven Wirkung von Falun Gong bestand das Ehepaar auch nach Beginn der Verfolgung, die durch das kommunistische Regime im Juli 1999 gestartet wurde, auf ihren Glauben an diese Lehre. Sie zeigten am 27. Februar 2000 mit einigen anderen Praktizierenden an einem öffentlichen Platz die Übungen von Falun Gong, um zu zeigen was Falun Gong wirklich ist und auf die Verleumdungen der Regierung hinzuweisen. Daraufhin wurden sie von Polizisten der Ziqiang-Polizeiwache verhaftet mit der Beschuldigung, „die öffentliche Ordnung gestört zu haben". Herr Jiao sagte zu den Polizisten: „Wir haben die öffentliche Ordnung nicht gestört, ihr seid es, die die öffentliche Ordnung gestört habt." Wegen dieser Aussage wurde er von dem Polizeichef Sun Hengli und dem Polizisten Qin Xiaodong blutig geschlagen. Später sperrte man die Praktizierenden ins Untersuchungsgefängnis, wo sie nicht miteinander sprechen durften und sehr schlecht verpflegt wurden. Oft wurden sie von den Polizisten, die für die Verpflegung sorgten, willkürlich beschimpft.

Herr Jiao konnte zwar nach einem Monat wieder nach Hause gehen, aber Beamte des „Büros 610“* und Polizisten gingen seitdem immer wieder zu ihm nach Hause, um ihn mit Einschüchterungen und Bedrohungen von Falun Gong abzubringen. Unter dem enormen psychischen Druck erlitt er im März 2002 Speiseröhrenkrebs. Obwohl schwer krank, wurde er von der Polizei abermals festgenommen und sie durchsuchten seine Wohnung. Erst nachdem die Familienangehörigen eine Krankheitsbescheinigung vorgelegt hatten, ließ die Polizei ihn wieder frei. Wenige Monate später, im Juli 2003, starb Herr Jiao.

Der Tod des Ehemannes war für Frau Zhang Baoying ein Trauma. Die Polizei ließ sie aber nicht in Ruhe und belästigte sie des Öfteren. Einmal drangen sogar sieben Polizisten in Frau Zhangs Wohnung ein, raubten ihre Falun Gong-Bücher und zwangen sie, eine Verzichtserklärung (Verzicht, Falun Gong zu praktizieren) zu schreiben.

Das terroristische Vorgehen der Polizei wiederholte sich am 7. und 8. März 2007. Frau Zhang wurde dabei mit Inhaftierung gedroht. Aufgrund des psychischen Schocks erlitt Frau Zhang am 20. Mai 2007 einen tödlichen Herzinfarkt.

Anmerkung:
* Büro 610: Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

Dieser Artikel auf Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2007/5/28/155756.html

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