Gui Xunhau, geboren im Jahr 1964, aus dem Dorf Xinhe, Xiaochi-Gemeinde der Kreisstadt Huangmei, Provinz Hubei, arbeitete als Buchhalter in der Dorfverwaltung. Er wurde am 11.03.2002 von Polizisten der Polizeistation der Xiaochi-Gemeinde und der Polizeibehörde der Stadt Jiujiang entführt. Während der Entführung weigerte er sich, in den Polizeiwagen einzusteigen, daraufhin wurde er von Polizisten vor den Augen vieler Passanten verprügelt. Seine Frau (ebenfalls Falun Gong-Praktizierende) setzte sich ein, um ihren Mann vor der Gewalt der Polizei zu schützen und wurde daraufhin ebenfalls verprügelt. Später wurde Gui Xunhua von Polizisten zu der Polizeibehörde der Stadt Jiujiang, Provinz Jiangxi, gebracht und dort gesetzwidrig verhört und eingesperrt. Er starb am 01.06.2002 an der Folter und den Misshandlungen. Sein Leichnam wurde nach Hause transportiert. Zwei Tage später brachte die Polizeibehörde Jiujiang seinen Leichnam wieder zu der Stadt Jiujiang und äscherte ihn dort ein. Als der Leichnam zu Hause war, erlaubten die Polizisten keinem Falun Gong-Praktizierenden zur Trauer hingehen und bewachte streng das Haus.

Vor seiner Entführung durch die Polizei wog Gui ca. 90 kg, während sein Leichnam völlig abgemagert war und einen schreckenden Anblick bot. An seinem Penis waren Spuren, von Röhren die wohl eingestochen gewesen waren, und daraus floss blutige Flüssigkeit. Vermutlich starb er an den starken Verletzungen der inneren Organe.