Provinz Heilongjiang: Grausame Folter führten beinahe zum Tode der Falun Gong Praktizierenden Zhong Bo

Informationen zufolge sendeten Falun Gong Praktizierende Ende Mai 2002 im Wohngebiet von den Mitarbeitern der Longxin Chemie GmbH in der Stadt Anda, Provinz Heilongjiang, Videofilme über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong. Erschrocken von diesem Vorfall kam Herr Liu Yingshan aus dem lokalen „Büro 610“ (ein eigens für die Verfolgung von Falun Gong eingerichtetes Organ mit weitreichender Vollmacht) mit 6 Polizisten zu Frau Zhong Bo nach Hause, mit dem Verdacht, dass sie für den Vorfall der Videofilme verantwortlich sei. Ohne jegliche gesetzliche Formalitäten durchsuchte die Polizei sowohl Frau Zhongs Wohnung als auch ihren Körper auf unanständige Weise. Als sie nichts finden konnten, brachten sie Frau Zhong in die Politikabteilung der Polizeibehörde Anda.

Unter direkter Anweisung von Herrn Wang Jun, stellvertretender Leiter der Polizeibehörde, banden die sechs Polizisten Frau Zhong an einen Stuhl und schlugen sie heftig. Liu Yingshan schlug Frau Zhong mit einem Elektrostock auf ihren Rücken. Er versuchte mit Drohungen, Lügen und falschen Beweisen, von Frau Zhong ein Geständnis zu entlocken oder von ihr Namen anderer Falun Gong Praktizierender herauszubekommen, damit er diesen Fall abschließen und eine Belohnung dafür erhalten konnte. Da Frau Zhong sich immer weigerte, etwas zu sagen, nahm Wang Jun aus Zorn einen Holzstock und schlug damit einige Male auf ihren Kopf und Körper ein. Dadurch bluteten Frau Zhongs Augenwinkel und ihr Gesicht war angeschwollen. Sie fiel in Ohnmacht. Erst dann hörte Wang Jun auf. Jedoch schrie er sie noch an: „Wart mal ab, wie ich dich bestrafe, nachdem ich getrunken habe. Wenn du nichts sagst, bringen wir dich nach Daqing (eine andere Stadt in Heilongjiang, wo Falun Gong Praktizierende in Arbeitslagern grausam gefoltert werden) und geben dir Nervenmittel.“

Am Abend des gleichen Tages fühlte sich Frau Zhong gezwungen, vom Gebäude der Politikabteilung zu springen, um sich einer möglichen Ermordung zu entziehen. Sie wurde bewusstlos. Die Polizei wagte nicht, sie in die lokalen Krankenhäuser zu liefern. So wurde Frau Zhong in ein Krankenhaus in Daqing gebracht. Ihr Arbeitgeber wurde von der Polizei gezwungen, die Kosten für ihren Krankenhaus-Aufenthalt zu bezahlen. Als Frau Zhong wieder zu sich kam und fragte, wo sie sich befand, sagte die Polizei ihr sogar: „Du bist bei dir zu Hause von der Treppe heruntergefallen. Wir haben dich ins Krankenhaus gebracht.“ Zwei Rippen von Frau Zhang waren gebrochen. An ihren Augenwinkeln und Ohren gab es etwa 3 cm lange Wunden. Ihre Zähne waren deformiert und sie konnte nichts essen. Ihr ganzes Gesicht war grün und blau und angeschwollen. An ihrem Körper waren Hautblutungen zu sehen. Zur Zeit befindet sie sich noch nicht bei klarem Bewusstein. Sie hat keine Zeit-Erinnerung mehr und kann nicht mehr für sich selbst sorgen. Auch in so einer Situation wird sie noch oft von der Polizei belästigt.

Telefonnummern einiger Verantwortlicher: (0086-455-)

Anda Polizeibehörde: 7225002, 7225004, 7225005, 7225007, 7223791
Herr Wang Jun: stellvertretender Leiter

Büro 610 in Anda: 7224247, 7234007
Herr Liu Yingshan: Zuständiger

Tiexi Polizeiwache in Anda: 7554827
Herr Liu Haibo: stellvertretender Leiter


Chinesische Version unter http://minghui.ca/mh/articles/2002/6/24/32264.html
Übersetzt am 24.06.02
Original am 24.06.02
<Veröffentlicht am: 25.06.02

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