Provinz Jilin: Direkt nach dem Tod des Ehemannes erneute Inhaftierung ins Arbeitslager

Die Dafa Praktizierende Frau Li Shuyi der Stadt Yushu, Provinz Jilin wurde zu Beginn der Verfolgung von Falun Gong ins Arbeitslager eingewiesen. 12 Monate später, als sie freigelassen werden sollte, verlängerte man ihre Straffrist illegal um 12 Monate. Als sie 2002 endlich nach Hause konnte, fand sie ihren Ehemann Herrn Yue Kai (29) sterbend vor. 14 Tage später war er tot.

Herr Yue war ebenfalls im Arbeitslager gewesen. Im Zhao Yanggou-Arbeitslager wurde er 100 Tage lang brutal misshandelt. (Siehe die Todesmeldung von Herrn Yue, Kai auf der Webseite) Als er in Lebensgefahr war, ließ ihn das Arbeitslager frei, um die Verantwortung seines möglichen Todes abzuwälzen.. Am 15. Mai 2002 musste Herr Yue aus dem Arbeitslager herausgetragen werden, weil er nicht mehr gehen konnte.

Während Nachbarn und Verwandte noch um Herrn Yue Kai trauerten, trieb das Büro 610 in der Stadt wieder eine neue Verhaftungswelle an, in welcher mehr als 100 Praktizierende von Falun Gong entführt wurden. Am 11. März wurde Frau Li von vier Polizisten der Polizeistation Peiyingjie, die sie die ganze Zeit verfolgten, beim Eintreten in ihre Haustür verhaftet. Nochmals wurde Frau Li Shuying ins Arbeitslager eingewiesen.

Als Frau Li am 04. April 2002 ins Arbeitslager Heizuizi kam, ging sie in den Hungerstreik. Am 09. Mai 2002 wurde sie von ihren zwei Schwägerinnen besucht. Die Polizisten des Arbeitslager hielten die beiden Frauen 5 Stunden lang im Arbeitslager fest und übten Psychoterror auf sie aus. Sie wurden solange misshandelt, bis sie unterschrieben, dass sie für die Folgen des Hungerstreiks verantwortlich sein würden. Eine Praktizierende aus derselben Stadt, Frau Han Yuzhu, wurde ebenso zu Tode misshandelt. Denn nachdem ihre Mutter unterschrieben hatte, dass sie die Verantwortung für den Tod ihrer Tochter tragen würde, misshandelte und folterte die Gefängnispolizei sie ohne Furcht und Skrupel, bis sie starb.

Während des Hungerstreiks wurde Frau Li einmal ins Krankenhaus des Arbeitslagers der Provinz Jilin gebracht. Als ihre Familienangehörige den Kontrolleur fragten, wann Frau Li entlassen werden soll, antwortete er: Nie mehr. Seit der Anfertigung dieses Berichts ist Frau Li bereits schon mehr als 100 Tage im Hungerstreik. Und er geht täglich weiter.

Die Dafa Praktizierende Frau Jin Min ist ebenfalls in Hungerstreik getreten. Sie begann damit am 14. März. Ihre Mutter wurde auch gezwungen, zu unterschreiben, dass sie die Verantwortung für die Folgen des Hungerstreiks ihrer Tochter tragen würde. Es gibt noch viele andere Praktizierende von Falun Gong, die im Arbeitslager schwer misshandelt werden…

Wir rufen die internationalen Menschenrechtsorganisationen, Regierungen und internationalen Gerichtshöfe auf, den Verbrechen des Jiang-Regimes Einhalt zu gebieten und sie zu verurteilen!

Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/6/26/32366.html
Übersetzt am: 28.06.2002
Original vom: 25.06.2002
Veröffentlicht am: 30.06.2002

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