Deutschland: Praktizierende reichten Brief an mehr als Hundert Botschaften in Berlin ein, um die internationale Gesellschaft auf den Schauprozess in Hongkong aufmerksam zu machen

Am 09. August reichten Berliner Praktizierende Brief und Informationsmaterial über Falun Dafa und den Prozess in Hongkong an 140 Botschaften in Berlin ein.

Im Brief schrieben die Praktizierenden: „wir möchten Sie auf einen Prozess in der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong aufmerksam machen, in dem es um eine grundlose Anklage geht. Das große Medieninteresse zeigt, dass die Journalisten die international weitreichende Bedeutung des Prozesses längst erkannt haben, denn das für den 15. Aug. erwartete Urteil wird darüber Auskunft geben, ob Regierungen und Wirtschaftsunternehmen in Zukunft in Hongkong mit Rechtssicherheit oder staatlicher Willkür zu rechnen haben, ob China den Status „Ein Land – Zwei Systeme“ respektieren oder missachten wird. (Reuters: „… raised questions about freedoms in the territory five years into Chinese rule.“ AP: “ the trial has raised worries, that Hong Kong is curving human rights …” Intervention Magazine titelte “A Trial in Hong Kong puts China on Trial”. )

Auf den ersten Blick mögen Sie denken, dass von diesem Prozess nur die 16 Falun Gong-Praktizierenden aus der Schweiz und aus Hongkong betroffen sind, die nunmehr seit dem 17. Juni in insgesamt 26 Prozesstagen vor Gericht stehen. Bei näherer Betrachtung wird deutlich, womit friedliche Menschen in Zukunft in dem wegen seiner Freiheiten bisher geschätzten Hongkong möglicherweise zu rechnen haben, wenn sie in irgendeiner Weise für die VR China unliebsam in Erscheinung treten, auch wenn sie dabei nur ihre in Hongkong garantierten Rechte in Anspruch nehmen.“

Im Brief wurde weiterhin der Hintergrund und die Entwicklung des Prozesses ausführlich geschildert. „Es dürfte nicht zu weit gegriffen sein, hierin den langen Arm Jiang Zemins zu erkennen mit einem weiteren Versuch, Falun Gong-Praktizierende zu kriminalisieren, um deren von ihm in unvorstellbaren Ausmaß vorangetriebene Verfolgung zu legitimieren. Ausserdem soll mit solcher Kriminalisierung auch die Erlaubnis zum Todesschuss in China auf Menschen, die lediglich über diese Verfolgung und ihre Unrechtmäßigkeit informieren wollen, gerechtfertigt werden.“

Praktizierende haben den Mitarbeitern in den Botschaften gebeten, die Informationsmaterialien an ihre jeweiligen Regierungen weiterzuleiten und um ihre Hilfe zu bitten, sodass die Verfolgung sofort gestoppt werden kann. Zusammen mit den Infomaterialien wurden auch Video-CDs über die Verfolgung und die Selbstverbrennung abgegeben.

Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/8/15/34887.html
Original vom: 15.08.02
Übersetzt am: 20.08.02
Veröffentlicht am: 21.08.02

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