Der Falun Dafa-Praktizierende Cui Zhanxiang, der in dem Dorf Liangtun (Stadt Botou in der Provinz Hebei) wohnte, wurde im Mai 2006 verhaftet. Nachdem man ihn zu einer Geldzahlung an die Polizei gezwungen hatte, wurde er freigelassen. Im Juni 2008 wurde er erneut verhaftet. Über 100 Bewohner des Dorfes Liangtun unterschrieben daraufhin einen Brief an das städtische Gericht Botou, in dem um seine Freilassung ersucht wurde.

Die Minghui/Clearwisdom-Webseite veröffentlichte einen Artikel über diesen Fall und stellte die Verfolgung von Cui Zhanxiang bloß (http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2008/8/27/100164.html ). Die Polizisten der Stadtbehörde Botou fanden dies heraus und bedrohten alle Unterzeichner des Briefes, Cui Zhanxiangs Verwandten und deren Angestellte. Sie sagten, dass sie ihre Arbeitsstellen verlieren würden, wenn ausländische Reporter diesen Fall untersuchen würden. Agenten des „Büro 610“ (1) der Stadt Botou und das Komitee für Politik und Recht sind für diesen Fall zuständig. Zweimal kommandierten sie Leute zum Regierungsbüro der Kleinstadtverwaltung Xixindian ab. Der Dorfchef, der Leiter des Wohnkomitees dieses Dorfes, der den Brief geschrieben hatte, und der Dorfsekretär der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) beantworteten alle detaillierte Fragen der Regierungsbehörden wegen der Petition für Cui Zhanxiang. Später nahmen die Beamten der Kleinstadt Xixindian dem Dorfkomitee das Behördensiegel weg, was effektiv die Auflösung der örtlichen Dorfregierung bedeutet.

Zurzeit ist jeder Eingang in das Dorf von Beauftragten der Kleinstadtverwaltung Xixindian blockiert. Jeder, der das Dorf betritt oder verlässt, wird überprüft, damit möglichst keine Informationen über den Fall nach außen getragen werden.

Nachdem der Fall im Internet aufgezeigt worden war, verdächtigten KPCh-Beamte aus der Stadt Botou die jüngere Tochter von Herrn Cui namens Cui Sufang, dass sie den Artikel geschickt hätte. Sie befahlen den Polizisten der Stadtbehörde Botou, sie zu verhaften. Derzeit ist Cui Zhanxiang immer noch im Internierungslager der Stadt Botou eingesperrt. Jeden Tag wird er zu körperlicher Arbeit gezwungen und körperlich misshandelt. Vor einem Monat war er ausgemergelt und hatte Schwierigkeiten beim Essen und Trinken. Er war auch am Rande eines Nervenzusammenbruchs, über seinen derzeitigen Zustand ist nichts bekannt.

Wir rufen dringend die Menschen auf der ganzen Welt auf, diesem Fall ihre Aufmerksamkeit zu schenken.