Mit aufrichtigen Gedanken bei Live-Sendungen menschliche Eigensinne loslassen

Am 31. Juli, unittelbar vor den Olympischen Spielen, ging die 20 Stunden Sendung von Sound of Hope (SOH) live nach China. Als die Stimme des Ansagers erklang, konnte ich nicht anders, als zu weinen. Dies waren Freudentränen für jene Lebewesen auf dem Festland Chinas, die SOH hören konnten, die Stimme der Errettung vor den Olympischen Spielen. Es waren auch Freudentränen für das ganze SOH Team, welches das Live-Senden eroberte und sich bei der Kultivierung erhöhte. In den vergangenen Monaten durchliefen die Europäischen SOH Praktizierenden alle einen Prozess der Erhöhung in der Kultivierung. Als ein Teil des Teams spürte auch ich selbst einen Durchbruch. Gleichzeitig wurde SOH als Medium auch professioneller.

Nach dem Erdbeben in Wenchuan am 12. Mai stand unser Medium einer neuen Herausforderung gegenüber, nämlich, wie man als Radiostation die Schnelligkeit der Radioberichterstattung bei wichtigen Geschehnissen, wie sie im Festland China passierten, nützen konnte. Nach der New Yorker Fa-Konferenz, entschieden die Mitglieder des Redaktionsausschusses nach Diskussionen zu versuchen, Live-Sendungen mit Moderatoren den geplanten aufgezeichneten Programmen vorzuziehen. Wenn Nachrichten über wichtige Ereignisse eintreffen, kann die Sendung jederzeit unterbrochen werden. Sechs Regionen, darunter Europa, Kanada, der Westen der USA, der Osten der USA, Taiwan und Australien, würden für die Komplettierung des Projekts weiterleiten und eine 20stündige Live-Sendung erreichen. Für den 30. Juni Pekinger Zeit war ein Probelauf vorgesehen und am 31. Juli sollte es dann Live gesendet werden. Als der Plan erstmals angekündigt wurde, hatte jeder das Gefühl, dass beim gegenwärtigen Personalstand eine Umsetzung extrem schwierig sein würde.

Ich hatte das Gefühl, dies sei ein gewagter Plan und er sei schwierig umzusetzen, aber auch einen Versuch wert. Auf dem Nachhauseweg dachte ich darüber nach, wie man dieser Herausforderung begegnen könnte. Die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte waren schon fast völlig ausgelastet. In Europa waren die Menschen zu verstreut. Es gab nirgendwo ein Sendebüro, was eine massive technische Angelegenheit war. Ich selbst verstehe nichts von der Technologie. Andere Regionen konnten Operationen starten, nachdem sie ein Sendebüro eingerichtet und einige Präsentatoren eingearbeitet hatten. In Europa würden wir 7 Büros einzurichten haben, um die grundsätzlichen Anforderungen für eine Live-Übertragung zu erfüllen. Ich bekam fürchterliche Kopfschmerzen. Außerdem stand die große Nachrichtenabteilung vor einer kompletten Umgestaltung, um mehr Nachrichten für eine Live-Übertragung produzieren zu können. Das ursprüngliche Operationsmodell müsste ebenfalls an die Aufnahme der Live-Übertragung angepasst werden. Auch müsste unsere Arbeitskraft damit synchron gehen. Das war eine große Veränderung, welche eine Menge Zeit beanspruchte für Austausch und Koordinierung, um ein brauchbares Operationsmodell auszutesten. Nachdem ich nach Hause gekommen war, rief ich eine ganze Woche lang niemanden an. Jeden Tag überlegte ich mir, was zu tun war. Zu der Zeit wollte ich wirklich wieder an den Anfang zurück. In meinem Herzen wusste ich, dass eine Rückkehr nicht möglich ist, doch ich wollte dies irgendwie sehr stark. Der Druck, der auf meinen Schultern lastete, war ungeheuerlich. An diesem Punkt bekam ich auch noch mehr Druck an meinem Arbeitsplatz. Mein Vorgesetzter bestand darauf, mich zu befördern. Meine Arbeitszeit dehnte sich weiter aus. Kurz danach, passierte das Eutelsat Ereignis. Die 48 Stunden Satellitenübertragung nach China wurde abgeschaltet. Sofort spürte ich die Dringlichkeit, auf Kurzwellen Live-Sendung umzustellen. Durch die Unterbrechung des Satellitensignals vor den Olympischen Spielen wollte die KPCh die freien Medien zum Schweigen bringen. Erst da wurde ich mir der Wichtigkeit von Live-Sendungen bewusst. Ich glaubte auch, dass dies die Zukunft von SOH ist und ein großer Sprung nach vorne, wenn wir dies gut schaffen. Meine anfängliche Basis für die Abwägung war gänzlich falsch. Meine Überlegungen waren auf mich selbst ausgerichtet – mein Druck war enorm, meine Schwierigkeiten waren größer als die anderer, ich litt enorm usw. Ich vergaß völlig die Notwendigkeit, Lebewesen zu erretten. Die Opfer, die wir für die Errettung von Lebewesen bringen, sind doch bedingungslos, vorbehaltlos während wir gleichzeitig unsere mächtige Tugend etablieren. Also, dies war kein Projekt von mir selbst, es gehörte zur gesamten Mitwirkung der SOH Mitpraktizierenden. Es war also auch ihre Gelegenheit, mächtige Tugend zu etablieren. Wenn jemand sein Ego loslassen kann und sich als ein Körper koordinieren, können die aufrichtigen Gedanken des Gesamtkörpers alle Hindernisse überwinden.

Unterstützt von meinen eigenen aufrichtigen Gedanken, fühlte ich mich beim Koordinieren wohl. Ich tauschte mich mit einem Moderator nach dem anderen aus, warum wir genau zu diesem Zeitpunkt Live gehen sollten. Schon bald fand ich Präsentatoren und auch technische Unterstützung. Nach einer Trainingssitzung halfen wir einem anderen, die technischen Barrieren zu überwinden. Am 30. Juni fingen die Probesendungen an. Die erste Sendung lief besser als erwartet. In den folgenden Tagen jedoch war alles schweigend. Operationen waren ein großes Durcheinander. Niemand wusste, was er tun sollte. Die Koordination zwischen Chefeditoren, Editoren und Präsentatoren musste abgestimmt werden. Als wir uns später austauschten, schaute jeder nach Problemen oder Dingen im Inneren, um Bereiche für eine nächstmalige Verbesserung herauszufinden. In der zweiten Woche konnte jeder Präsentator auf Sendung gehen. Während der dritten und vierten Woche, gab es an allen Fronten kleine Störungen. Wir behandelten sie als gute Dinge, als Ansammlung von Erfahrungen für die Zukunft. Innerhalb eines solchen ganzen Körpers ermutigten wir uns gegenseitig und konnten die Hürde überwinden. Am 31. Juli gingen 20 Stunden Live-Übertragung auf Sendung.

Zurückblickend auf diese Kultivierungserfahrung, machten die Koordination des Europäischen Teams und die aufrichtigen Gedanken von Dafa-Jüngern das Unmögliche möglich. Diejenigen Praktizierenden, die niemals zuvor Moderatoren waren, reiften innerhalb eines Monats unter den aufrichtigen Gedanken des ganzen Körpers. Jede Woche machten sie große Fortschritte. Angesichts von Hindernissen, schreckte keiner zurück oder zweifelte am Vorhaben, sondern sie ermutigten sich gegenseitig, glaubten an die Aufgabe. Während des Koordinierungsprozesses spürte ich ein starkes Feld von aufrichtigen Gedanken. Die Erhöhung des ganzen Körpers ermutigte und motivierte mich ebenfalls, meine Kapazität zu erhöhen. Ich lernte, die Dinge positiv zu betrachten. Unbewusst hatte ich alle ermutigt. Mein Glaube an die Erfüllung von Live-Sendungen vor den Olympischen Spielen wurde niemals erschüttert.

Live Sendungen stellten für SOH eine massive Verbesserung dar. Für jeden einzelnen daran teilnehmenden Praktizierenden war es ein Erhöhungsprozess während der Kultivierung. Jeder konnte der Herausforderung begegnen, indem er menschliche Eigensinne losließ, was eine allumfassende Koordinierung ermöglichte. Solch eine substanzielle Transformation fand in dem Prozess der Erhöhung des ganzen Körpers statt. Als Folge davon gelangen die Live-Sendungen.

Live-Sendung stellt zwingende Anforderungen an den Präsentation. Nicht nur, dass sie das Zeitfenster meistern müssen, sie brauchen auch ein hohes Verantwortungsgefühl. Sie müssen die Sendung pünktlich beginnen, ohne sich auch nur um eine Minute zu verspäten. Anfangs ermutigte ich 14 Praktizierende mitzuwirken, die es bei Sendungen gut gemacht hatten. Zum Schluss waren jene, welche die Verantwortung für die Übertragung von Informationen von der vordersten Linie schulterten, genau jene, deren aufrichtige Gedanken stark waren und die eifrig mitwirkten, einschließlich der Editoren der Tagesnachrichten, einiger neuer Praktizierender und mancher, die wieder mitmachten. Die Live-Sendungen mobilisierten jeden. Auch ich erkannte, Fähigkeiten sind nötig, doch der entscheidende Faktor bleibt, ob man sich geistig für ein Mitmachen entscheidet.

Live-Sendungen wurden Wirklichkeit. Was rückblickend als nahezu undurchführbar schien, ist nun zu trivial, um erwähnt zu werden. Warum? Es waren die aufrichtigen Gedanken des ganzen Körpers. Bei der Koordination müssen die aufrichtigen Gedanken stark sein. Gleichzeitig sind die aufrichtigen Gedanken eines ganzen Körpers besonders kritisch. Unter aufrichtigen Gedanken können beim Überwinden von Hindernissen alle sehr gut kooperieren. Daher ist nichts unmöglich. Während des Koordinationsprozesses bei Live-Sendungen wurde ich durch die Worte des Meisters bei der Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008 ermutigt: „Der Meister erkennt das, was Dafa-Jünger gemacht haben, an. Solange ihr es aus dem Wunsch macht, das Fa zu bestätigen und alle Wesen zu erretten, dann werde ich alles, was ihr macht, anerkennen. Außerdem werden meine Fashen und die Gottheiten das, was du machst, noch großartiger und brillanter werden lassen, egal was du machst. Sie werden dir helfen.“

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