Das “Bildungszentrum für Rechtswissenschaft” Chengdu verletzt das Gesetz

In den vergangenen Monaten haben die Nationale Sicherheitsagentur, das Öffentliche Sicherheitsbüro und das Büro 610① in der Provinz Sichuan, unter den Dienstanweisungen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und des Polit- und Justizkomitees auf Provinzial- und Stadtebene, Massenverhaftungen unter Falun Gong-Praktizierenden durchgeführt. Alles geschah unter dem Vorwand der Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit für die Olympischen Spiele. Die Verhaftungen geschahen in Guang’an, Miyi, Xichang, Mianyang, Deyang, Leshan, Suining, Jianyang, Neijiang, Dachuan und an anderen Plätzen. Eine große Zahl von Praktizierenden wurde festgenommen und gezwungen, sich einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Das Xinjin Gehirnwäschezentrum in Sichuan, öffentlich bekannt als Bildungszentrum für Rechtswissenschaft der Stadt Chengdu, ist ein typischer Platz für die Ausführung der Verfolgung von Falun Gong unter Anwendung von Folter und Gehirnwäsche. Bedienstete der Büros 610 in Dachuan, Xichang, Miyi, Leshan und Guang’an haben dem Xinjin Gehirnwäschezentrum wiederholt Besuche abgestattet.

Das Xinjin Gehirnwäschezentrum hat über lange Zeiträume hin, unschuldige Menschen eingesperrt, ohne dass es dafür legale Gründe vorlagen. Ein Praktizierender aus dem Kreis Longquan ist im dritten Stock einige Jahre eingesperrt worden. Eine Praktizierende im mittleren Alter, mit Namen Li ist ebenfalls einige Jahre eingesperrt worden. Der Praktizierende im dritten Stock durfte einige Jahre lang seine Zelle nicht verlassen. Diese Praktizierenden haben viele Demütigungen erlitten. Personal von verschiedenen Büros 610 haben das Xinjin Gehirnwäschezentrum oft besucht und jedes Mal wurde der Praktizierende im dritten Stock gezwungen, zu erzählen, warum er sich weigert, sich „umerziehen②“ zu lassen und die Praktizierende im sechsten Stock berichtete, warum sie sich hat „umerziehen“ lassen. Sie haben die beiden Praktizierenden dazu benutzt, Bedienstete von Büros 610 zu trainieren.

Das Xinjin Gehirnwäschezentrum lehnt es ab, für Praktizierende, die bis zu Invalidität, geistiger Verwirrung oder Tod gefoltert worden waren, die Verantwortung zu übernehmen. Zum Beispiel wurden in den Monaten Mai und Juni dieses Jahres zwei Praktizierende zu Tode gefoltert und es gab für die Übeltäter keine Untersuchung. Dadurch ist das Xinjin Gehirnwäschezentrum bei seiner Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden noch skrupelloser geworden.

Öffentliche Beamte kümmern sich sehr wenig darum, wie viele oder wie lange Falun Gong-Praktizierende eingesperrt werden oder wie viele durch Folter gestorben sind oder geistig verwirrt wurden. Den Häftlingen auferlegten Kosten werden vom Xinjin Gehirnwäschezentrum festgelegt, wobei jedes Opfer monatlich 2.500 Yuan③ zu zahlen hat.

Das Xinjin Gehirnwäschezentrum wird von den Büros 610 der Provinz Sichuan und der Stadt Chengdu gemeinsam betrieben. Es ist in einem sechsstöckigen Gebäude des früheren Drogenrehabilitationszentrums im Stadtteil Huaqiao untergebracht, wo Büro 610 Personal die Gehirnwäschetaktiken an Bedienstete von Gefängnissen, Arbeitslagern und anderen Gehirnwäschezentren der ganzen Provinz weitervermittelt. Sie richten Gehirnwäschezentren ein und trainieren Personal für solche Zentren in Städten und Kreisen. Hinter den Glasscheiben des Zentrumsbüros gibt es eine komplette Personalliste der Büros 610 auf verschiedenen Ebenen der Provinz Sichuan, Adressen der Gehirnwäschezentren genauso wie der Einsatzorte des Personals und ihrer Kontakttelefonnummern. Auch Personal vom Polit- und Justizkomitee der entfernten Städte Dachuan und Xichang besuchen das Xinjin Gehirnwäschezentrum häufig.

Gefängnisse und Arbeitslager in der Provinz Sichuan führen regelmäßig Zwangsgehirnwäschemethoden bei Falun Gong-Praktizierenden durch, von denen viele ursprünglich vom Xinjin Gehirnwäschezentrum kommen. Einige Beispiele beinhalten physische Folter, schädigende Injektionen und Bombardierung mit Propaganda. Personal des Xinjin Gehirnwäschezentrums beaufsichtigt die Verfolgung an anderen Schauplätzen. Das Xinjin Gehirnwäschezentrum fing damit schon vor über fünf Jahren unter den Anweisungen von Zhou Yongkang und Liu Jing, sowie vom Büro 610 der Provinz an. Es nimmt auch Falun Gong-Praktizierende aus unterschiedlichen Gefängnissen und Arbeitslagern auf, deren Haftzeit abgelaufen ist, die jedoch standhaft auf ihrem Glauben beharrten.

Für die Behandlung von Praktizierenden, die von den Büros 610 der unterschiedlichen Städte und Kreise als „Schlüsselziele“ angesehen werden, hat das Xinjin Gehirnwäschezentrum Anweisungen erhalten, diese unter Einsatz jeglicher erforderlichen Mittel zur Aufgabe von Falun Gong zu zwingen. Eine der übelsten Methode ist die Anwendung von Drogen, welche das Zentralnervensystem schädigen. Zuerst vermischen sie die Drogen mit Nahrung, welche die normalen physischen Funktionen stört. Nachdem Opfer diese Drogen eingenommen haben, erleben sie mannigfaltige physische Beschwerden. Dann geben sie vor, die Krankheiten der Opfer mit Medikamenten zu behandeln, die wiederum das Zentralnervensystem schädigen, was entsetzliche Schmerzen auslöst und manchmal zu Gefühlen von Paranoia und geistiger Verwirrung führt. Nach ihrer Freilassung leiden Praktizierende, die auf diese Weise verfolgt worden sind, oftmals unter Nachwirkungen in ihrem Gehirn, Herz oder Magen. Sie erleiden häufig Gedächtnisverlust, Lethargie, Panikattacken, Herzrasen, Magenkrämpfe und andere Symptome.

Zhu Xia, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Chengdu leidet immer noch unter schweren Symptomen von Schädigungen des Zentralnervensystems, Empfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen, sowie schweren Panikattacken. Li Xiaowen, ein 67 Jahre alter Falun Gong-Praktizierender aus dem Kreis Shuangliu, starb infolge von Verfolgung im Juni 2008. Sein Magen war von den Drogen schwer geschädigt und er starb an heftigen Magenkontraktionen unter Erbrechen von Blut. Deng Shufen, eine 70 Jahre alte Falun Gong-Praktizierende aus dem Kreis Shuangliu, starb am 05. Mai 2008 an schweren Schädigungen des Nervensystems und des Herzens.

Wir rufen die Weltgesundheitsorganisation und die Vereinten Nationen auf, Untersucher nach China zu entsenden und beim Beenden dieser Grausamkeiten zu helfen.

Li Feng, der Leiter des Xinjin Gehirnwäschezentrums steht hinter der Ausarbeitung dieser Art der Verfolgung. Yin Decai führt diese Systeme aus und Bao Xiaomu ist zuständig für die Gehirnwäsche. Wang Hongqiang ist berüchtigt für Betrug, Verschleierung und Xu Dan foltert Praktizierende physisch. Yang Xiuqing, Wang Xiuqing und Huang Zhizhong kooperieren aktiv mit dem Bösen, um Praktizierenden Leid zuzufügen. Um diese Aktionen zu rechtfertigen, fabriziert das Personal in Xinjin häufig falsche Artikel unter dem Namen des Begründers von Falun Gong, misst selbsthergestellte Artikel der Minghui Webseite (Chinesische Version von Clearwisdom) bei und verleumdet Falun Gong auch auf andere Weise.

Werden Falun Gong-Praktizierende freigelassen, kontaktieren die Obrigkeiten des Gehirnwäschezentrums die örtlichen Büros 610 und die Agenten der Nationalen Sicherheit in ihren örtlichen Gebieten. Sie senden die „Umerziehungsunterlagen“ die von den Praktizierenden unter Zwang handgeschrieben wurden, an diese Büros, welche diese dann weit verbreiteten. Dies diente dazu, in der örtlichen Gemeinschaft der Praktizierenden, Zweifel zu erzeugen und erleichtert es den lokalen Obrigkeiten, diese freigelassenen Praktizierenden aufzustöbern. Oftmals schicken sie auch Leute in die Wohnungen dieser Falun Gong-Praktizierenden, um sie dort zu schikanieren oder sprechen am Telefon Drohungen aus. Außerdem setzen sie die Familienangehörigen und Freunde von Falun Gong-Praktizierenden unter Druck oder schikanieren sie. Unter einer solch fortgesetzten Verfolgung und Bedrohung, zögern viele Praktizierende, die aus dem Xinjin Gehirnwäschezentrum freikamen, die von ihnen durchlittene Verfolgung öffentlich aufzudecken.

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Anmerkungen:
1. Büro 610: Ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

2. Umerziehung: Eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung. Sie ist eine übliche Taktik im Versuch, Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.
3. Yuan: Chinesische Währungseinheit; das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt 500 Yuan.

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