Am 24. April 2008, etwa gegen 10 Uhr, brachte der Dorfsekretär (welcher die ‘Wahrheit erfahren hatte und aus der Kommunistischen Partei Chinas ausgetreten war) zwei Beamte von der Ortsteilregierung in meine Wohnung. Als ich sie sah, klopfte mein Herz heftig. Doch dann erinnerte ich mich, ich bin ein Falun Dafa-Praktizierender in der Zeit der Fa-Berichtigung. Ich begann sofort aufrichtige Gedanken auszusenden und beseitigte den Eigensinn der Angst. Ich dachte bei mir: „Du fürchtest dich, ich mich aber nicht. Der Eigensinn der Angst bin nicht ich.“ Damals war mein Verstand vom Fa, das der Lehrer uns gelehrt hat, erfüllt. Ungeachtet dessen, ob der Besuch dieser beiden Beamten eine gute oder schlechte Sache ist, sie würde in Ordnung sein. Da sie gekommen waren, würde ich sie erretten.
Ich hieß sie in meiner Wohnung willkommen. Als sie zum Tor hereinkamen, bemerkten sie ein chinesisches Schriftzeichen für „Glück“, das auf die Wand gemalt war. Die Leute von der Ortsteilregierung gingen hinein und lasen laut die chinesischen Schriftzeichen „Glück“, „Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar’“ (Zhuan Falun) während sie umherblickten. Der Regierungsbeamte fragte mich: „Praktizieren Sie immer noch Falun Gong?“ Ich folgte dem Fa des Lehrers und beantwortete diese Frage nicht direkt.
Auf der Grundlage des Themas erzählte ich ihnen die Wahrheit über Falun Gong, während ich aufrichtige Gedanken aussendete, um alle die morschen Gespenster und die kommunistischen Übel, die sie störten, zu beseitigen. Gleichzeitig erzählte ich ihnen, wie Falun Gong verfolgt worden ist. Ich erklärte, dass die „Tiananmenplatz-Selbstverbrennung“ eine von der KPCh erfundene Sache war. Ich erzählte ihnen auch, wie ich mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing und wie Dafa mir ein zweites Leben schenkte.
Eigentlich bin ich immer ganz ruhig und sehr introvertiert. Jedoch weiß ich nicht, warum ich an diesem Tag so redegewandt war. Ich sprach über die Gutartigkeit von Dafa und wie Dafa Menschen half, von innen heraus gut zu sein. Ich sprach über die Verfolgung, der Dafa und die Dafa-Praktizierenden ausgesetzt waren. Während ich redete, schauten sie umher und fragten mich, ob ich immer noch irgendwelche Dafa Bücher hätte und ob ich mich mit anderen Praktizierenden treffen würde.
Einer merkte auch noch an, meine Möbel seien hübsch und ob diese aus Massivholz hergestellt seien usw. Ich antwortete auf ihre Fragen nicht direkt, entsprechend dem Fa. Während sie mir Fragen stellten, öffnete der Regierungsbeamte einen Wandschrank, schaute hinein und klopfte daran. Sie gaben vor, die Möbel anzusehen. Tatsächlich aber suchten sie nach Materialien über Falun Gong.
In dem Schrank, den sie öffneten, war eine Schachtel mit Informations-CDs zur Erklärung der Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong. Sie entdeckten diese nicht. Als sie ihn öffneten, war ich sehr ruhig, erzählte nur die Wahrheit über Falun Gong und behandelte sie, als wären sie meine eigenen Familienangehörigen, die auf die Errettung warteten. Sie blieben über dreißig Minuten und fanden nichts. Nachdem sie zugehört hatten, sagten sie, wenn ich das Gefühl hätte, es wäre gut, könne ich ja zu Hause praktizieren. Dann gingen sie wieder.
Nachdem sie weg waren, rief ich noch einmal in Erinnerung, was in einem Augenblick zuvor passiert war. Ich war besonders überrascht, da ich normalerweise eine völlig andere Person bin. An diesem Tag schien es, als hätte ich mich in jemand anderen verwandelt. Plötzlich wurde mir klar, es war der Lehrer, der mich leitete. In dem Prozess der Erklärung der Wahrheit hatte ich kein bisschen Angst. Eigentlich beruht der Eigensinn der Angst auf Eigennutz. Im Herzen betrachtete ich sie als meine eigenen Familienangehörigen. Das einzige, worum ich mir damals Sorgen machte war, ihnen die Wahrheit zu vermitteln und sie zu erretten. Ich hoffte, dass sie nicht beseitigt werden müssten, weil sie Hass gegen Falun Dafa empfanden oder Falun Dafa-Praktizierende verfolgten.
Wir sind angehalten, die Drei Dinge gut zu machen, das Fa zu lernen, nach innen zu schauen und die ganze Zeit das Fa in unseren Gedanken zu halten. Es ist äußerst wichtig und entscheidend, dass Praktizierende als Ganzkörper den Eigensinn der Angst und speziell des Eigennutzes beseitigen. Dies ist auch entscheidend, um mehr Lebewesen zu erretten und die Verfolgung zu einem Ende zu bringen. Der Lehrer sagte in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington D. C. vom 22. Juli 2002":
„Egal unter welchen Umständen man ist, erst wenn man stetig Fa lernt, kann man die Gesinnungen der gewöhnlichen Menschen beseitigen und Eigensinn ablegen, dann kann man es erreichen, dass man von nichts mehr unter den gewöhnlichen Menschen bewegt wird.“
Wenn wir unseren Eigensinn des Eigennutzes und der Angst beseitigen, wird der Lehrer uns helfen.
