Provinz Liaoning: Zhao Shuyun aus der Inneren Mongolei ist im Masanjia Zwangsarbeitslager inhaftiert

Frau Zhao Shuyun ist 50 Jahre alt und kommt aus der Stadt Tonghua, Innere Mongolei, Autonome Region. Sie war einmal bei der Commerzbank angestellt. Sie begann im Jahr 1999 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Nachdem die Verfolgung von Falun Gong begann, wurde sie entlassen, war arbeitslos und wurde mehrere Male festgenommen. Sie ist momentan in dem Masanjia Zwangsarbeitslager in der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning inhaftiert.

Nach dem 20. Juli 1999 (als die Verfolgung von Falun Gong offiziell begann) ging Frau Zhao mehrere Male nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Als sie im Jahr 2001 in der Gemeinde Daode des Landkreises Kailu, Broschüren über Falun Gong verteilte, wurde sie der Polizei gemeldet. Daraufhin wurde sie im Internierungszentrum des Landkreises Kailu mehr als 100 Tage lang inhaftiert. Polizisten des Horqin Polizeiamtes verhörten sie und schlugen ihr mit Holzknüppeln auf den Rücken. Später wurde sie zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in das Tumuji Zwangsarbeitslager gebracht.

Frau Zhao musste in dem Arbeitslager grausame Misshandlungen erleiden. Wärter Su Hongyu steckte sie gewaltsam in eine kleine Zelle und schlug zwei Stunden lang brutal auf sie ein. Als sie in ihre Zelle zurückgebracht wurde, hatte sie überall Schnittwunden und Prellungen. Frau Zhaos Gesicht war geschwollen und ihre Augen waren so stark geschwollen, dass sie sie nicht öffnen konnte; sie waren schwarz und blau angelaufen. Trotzdem zwangen sie Wärter, allerlei Arten schwerer körperlicher Arbeit zu leisten. Zhou Liping, ein anderer Wärter in dem Lager, schlug Frau Zhao auch im Dienstbüro. Diese Misshandlungen fanden unzählige Male statt.

Nachdem Frau Zhao aus dem Arbeitslager entlassen wurde, ließ sich ihr Mann aufgrund des Verfolgungsdrucks von ihr scheiden und sie wurde obdachlos. Kurze Zeit später wurde sie erneut festgenommen und im Masanjia Zwangsarbeitslager inhaftiert.

Während sie im Masanjia Lager war, litt sie noch mehr unter Misshandlungen. Sie wurde fast jeden Tag auf die „Tigerbank” geschnürt. Schläge und Verfluchungen durch die Wärter waren an der Tagesordnung. Da Frau Zhao sich weigerte, irgendwelche Dokumente zu unterschreiben, ihren Glauben aufzugeben, wurde ihre Freiheitsstrafe drei Monate verlängert. Während dieser Zeit wurde sie jeden Tag mit der Tigerbank(1) gefoltert.

Im Juli oder August 2007 wurde sie endlich entlassen. Jedoch wurde sie innerhalb eines Jahres wieder festgenommen und im Masanjia Zwangsarbeitslager inhaftiert. Am 30. September 2008 erhielten Mitpraktizierende Briefe von ihr, in denen sie darum bat, Winterkleidung gebracht zu bekommen.

Anmerkung
Tigerbank: Die Praktizierenden werden gezwungen, auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen, die Schmerzen durchzustehen. Eine Zeichnung finden Sie unter:
href=http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html>http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.org/mh/articles/2008/10/23/188331.html

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