Dem Lehrer auf dem Weg der Fa-Berichtigung folgen

Lernen der Praktik von Falun Gong

Im Oktober 2002 verschlechterte sich das Augenlicht meines Mannes innerhalb von zwei Wochen dramatisch von normal auf nur noch 10 Prozent dessen, was er einmal hatte. Dieses Leiden bescherte ihm eine Menge Schmerzen und auch Sorgen. Er suchte zwei Hospitäler auf, die jedoch die Ursache des Problems nicht diagnostizieren konnten.

Mein Mann und ich sind beide Landwirte und wir arbeiten täglich auf dem Feld. Eines Tages sagte mein Mann nach dem Abendessen, er habe mit seinem älteren Bruder gesprochen, als sie zusammen auf dem Feld arbeiteten. Sowohl mein Schwager als auch meine Schwägerin sind beide Falun Gong-Praktizierende. Sein Bruder erzählte ihm von den Vorteilen, die er und seine Frau durch das Praktizieren von Falun Gong hätten und bat ihn, abends in deren Wohnung zu kommen.

Mein Mann fragte mich, ob ich ihn zu seinem Bruder begleite. Anfangs zögerte ich, da ich nicht erkennen konnte, wozu das gut sein sollte, wurde dann aber doch neugierig und war damit einverstanden, mit ihm zusammen zu gehen.

Als der Bruder und die Schwägerin uns sahen, hießen sie uns in ihrem Heim herzlich willkommen. Nachdem wir in ihr Haus eingetreten waren, brachten sie uns die erste Übung von Falun Gong bei und lehrten uns das begleitende Mantra. Ich fragte sie: „Dazu gibt es doch sicher auch Bücher, ja? Ich würde gerne einen Blick hineinwerfen, wenn ich wieder zu Hause bin.“

Wir kamen gegen 21 Uhr nach Hause und ich schlug das Zhuan Falun auf und sah das Bild des Meisters. Dabei hatte ich das Gefühl, der Meister versuche mir etwas zu vermitteln und ich fing an zu lesen. Plötzlich hörte ich die Stimme meine Mannes fragen: „Gehst du heute nicht schlafen?“ Ich realisierte, dass es bereits Mitternacht war. Ich hielt das Zhuan Falun in Händen und wollte es nicht weglegen. Auch wollte ich den Schlaf meines Mannes nicht stören und so legte ich das Buch neben mein Kopfkissen und schlief ein.

In dieser Nacht hatte ich einen Traum, in dem der Meister vor kam. Danach las ich das Zhuan Falun in drei Nächten zu Ende und meine Weltsicht hatte sich verändert – ich hatte das Fa erhalten.

Fa-Lernen in der Gruppe

Ich studierte die Vorträge des Meisters, die vor und nach dem 20. Juli 1999 (dem Beginn der Verfolgung) niedergeschrieben wurden. Damals spürte ich nicht nur die immense Barmherzigkeit des Meisters, sondern auch die rasende Ungerechtigkeit, die Dafa von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) angetan wurde. Im Juli 2003 gesellte ich mich zu der örtlichen Fa-Lerngruppe. Damals waren wir nur fünf in unserer Gruppe.

Tagsüber arbeiteten wir auf den Feldern und abends lernten wir das Fa. Einige Praktizierende waren ungebildet, doch sie sind sehr einfach und rein. Als ich das erste Mal zur Gruppe kam, stellten jedes Mal, wenn wir einen Abschnitt zu Ende gelesen hatten, Praktizierende einfache und leichte Fragen. Dann tauschten wir unsere Verständnisse und Erfahrungen aus. Wir lasen nur ein paar Seiten am Abend. Für mich war diese Form des Lesens sehr ungewohnt und ich dachte, dies wäre weniger wertvoll, als wenn ich das Fa allein zu Hause lernte.

Eines Tages lernte ich das Fa und dabei dachte ich, wenn man es gut lernt, ist es gerade Mal ein Praktizierender, der es gut lernt. Ich erkannte meinen Egoismus und dass ich mich nur um mich selbst kümmerte. Wir sollten das Fa gemeinsam lernen, weil nur wenn alle Praktizierenden sich erhöhen, es eine wirkliche Erhöhung als Ganzkörper geben würde.

Aufdecken des Bösen, Erklären der Wahrheit und Erhöhung als Ganzes

In unserem Dorf sind viele Praktizierende verfolgt worden und haben Schweres durchgemacht. Die Parteimitglieder in den drei naheliegenden Dörfern haben 300.000 Yuan von den Praktizierenden erpresst.

Manche Praktizierende wurden festgenommen und in Zwangsarbeitslager und Gehirnwäschezentren eingewiesen. Die Obrigkeiten in unserem Gebiet waren sehr aktiv. Weil die Öffentlichkeit jeden Tag von der bösen Partei beeinflusst wird, können sie die Schönheit und Barmherzigkeit von Falun Dafa nicht erkennen. Sie sehen nur die Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden. Dies bereitete große Schwierigkeiten bei der Errettung von Lebewesen.

Im Jahre 2006 wurden fünf Praktizierende aus einem benachbarten Dorf illegal verhaftet. Mitpraktizierende machten sich gemeinsam daran, sie zu retten. Einige arbeiteten mit den Verwandten der inhaftierten Praktizierenden zusammen und besuchten diejenigen, die für die Erklärung der Wahrheit zuständig waren und baten sie, ihre Verwandten frei zu bekommen.

Andere gingen in das Gehirnwäschezentrum, um den dort inhaftierten Praktizierenden die Artikel des Meisters zu bringen, während wieder andere Briefe verschickten. Einige sendeten ganz in der Nähe des Gehirnwäschezentrums und des Arbeitslagers aufrichtige Gedanken aus. Wir taten auch viele zusätzliche Dinge in dieser Zeit. Wir druckten auch große Mengen von Materialien für die Erklärung der Wahrheit, stellten Klebezettel her und verteilten sie in den Häusern der Bauern und hängten sie an den Straßen auf.

Am nächsten Tag kamen Leute vom Büro 610 unseres Bezirks in unser Dorf. Sobald sie in das Haus eines Praktizierenden eintraten, fragten sie: „Wisst ihr, was draußen vorgekommen ist?“ Der Praktizierende sagte mit aufrichtigen Gedanken: „Diesen Morgen sah ich, als ich die Türe öffnete, Menschen Flyer lesen. Sie lasen auch das Material an den Laternenpfosten.“ Die Agenten des Büros 610 gingen.

Sie gaben jedoch nicht auf. Nach einigen Tagen verhafteten sie mehrere Praktizierende, welche die Wahrheit an Kreisbeamte erklärten und brachten sie in ein Gehirnwäschezentrum. Und wieder enthüllten wir das Böse in einer angemessenen Zeit.

Diesmal waren jedoch die Dinge nicht mehr so einfach wie zuvor. Die Polizeibeamten parkten ihre Fahrzeuge an Kreuzungen und patrouillierten mit Motorrädern auf den Straßen. Wir wussten, dass die bösen Faktoren in anderen Dimensionen zu Werke waren.

Wir sendeten gemeinsam aufrichtige Gedanken aus und baten den Meister, uns zu stärken. Wir bewahrten einen ruhigen Geist und aufrichtige Gedanken, die wir durch das Fa-Lernen erhielten und eilten durch die Straßen, wobei wir Wahrheitserklärungsmaterialien verteilten. Wir verschickten Notizen, die aufdeckten, was die bösen Beamten getan hatten. Wir verschickten auch Briefe an jeden Haushalt. Wir deckten auch das Verhalten der Beamten auf und veröffentlichten ihre Telefon-Nummern im Internet.

Durch Zusammenarbeit mit ausländischen Praktizierenden, beseitigten unsere Aktionen das Böse. Selbst Praktizierende, die sich sehr ängstigten, unterstützten uns in unseren Bemühungen. Als Ganzes sind wir viel kraftvoller und Menschen begannen die wahre Situation klarer zu verstehen. Es war nicht mehr so schwierig, sie zum Austritt aus der KPCh und deren angegliederten Organisationen zu bewegen.

Perfekte Harmonie

Mit der sich weiterentwickelnden Situation, wurde der Bedarf an neuen Produktionsstätten für Wahrheitserklärungsmaterial noch drängender. Als ich dieses Problem aus einer übergeordneten Sichtweise betrachtete, erkannte ich, dass ich handeln sollte. Ich war in den Jahren 2004 und 2005 Koordinatorin. Ich ging in einen benachbarten Kreis, um Material zu bekommen, wie die Lektionen des Meisters, die „Minghui Wochenzeitung“ und andere Wahrheitserklärungsmaterialien. Dabei begegnete ich einer Menge Schwierigkeiten, doch ich war sehr glücklich dabei.

Im Jahre 2006 suchte ich Leute, die Zugang zum Internet haben und so konnten wir unsere eigene Materialproduktionsstätte einrichten. Damals hatten wir nicht genügend Geld und so besuchte ich einen langjährigen Praktizierenden, der auch Koordinator war. Der langjährige Praktizierende wollte nicht, dass ich in die Koordination von Materialproduktionsstätten involviert bin, da ich eine relativ neue Praktizierende war.

Darüber war ich ziemlich aufgebracht, war mir aber im Klaren, dass ich mich erhöhen sollte. An diesem Abend studierte ich die „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Philadelphia 2002 in den USA“. Der Meister sagte über große Erleuchtete:

“Was für eine Gesinnung haben sie? Es ist Toleranz, immens große Toleranz, sie können andere Lebewesen tolerieren und können sich wirklich in die Lage anderer Lebewesen versetzen und sich in sie hineindenken.“

Ich fragte mich: “Werde ich aufhören, mich zu kultivieren, nur weil ein Praktizierender dachte, ich könnte keine Materialproduktionsstätte betreiben?” Das Internetzentrum, das Druckzentrum und das CD-Brennzentrum sind unter dem barmherzigen Schutz des Meisters und unter gemeinsamen Bemühungen aller Praktizierenden rechtzeitig eingerichtet worden.

Durchbruch mit aufrichtigen Gedanken und Loslassen von Egoismus

Im Juli 2007 kam der Leiter der Polizeistation mit drei Kleinbussen voller Polizisten und Geheimpolizisten vom Büro 610 und drangen in mein Haus ein. Ich konnte diese Trübsal mit aufrichtigen Gedanken überwinden. Als ich wieder zu Hause war, begann ich aus tiefstem Herzen das Fa zu studieren:
„Ihr sollt unbedingt auf eins achten: Ihr seid dabei, das Fa zu bestätigen, nicht euch selbst zu bestätigen.

Die Verpflichtung der Dafa-Jünger ist es, das Fa zu bestätigen. Die Fa-Bestätigung gehört auch zur Kultivierung. Bei der Kultivierung soll man eben den Eigensinn des Egos beseitigen, dieses Problem mit der Selbstbestätigung darf nicht verstärkt werden, weder mit noch ohne Absicht. Die Fa-Berichtigung und die Kultivierung sind auch ein Prozess, bei dem das Ego beseitigt wird. Wenn du dies geschafft hast, dann hast du erst wirklich dich selbst bestätigt. Denn ihr müsst doch letztendlich die Dinge der gewöhnlichen Menschen loslassen, erst wenn ihr alle Eigensinne der gewöhnlichen Menschen losgelassen habt, könnt ihr aus den gewöhnlichen Menschen herauskommen.“ (Fa-Erklärung auf der Sitzung der Lernenden aus der asiatisch-pazifischen Region [2004])

Ich wollte nur die Belastung von Mitpraktizierenden, die an den Materialproduktionsstätten arbeiteten lindern, doch war ich nicht geduldig genug, meine Idee dem langjährig Praktizierenden darzulegen, mit dem ich gesprochen hatte. Stattdessen war ich sehr egoistisch und drängte ihm meine Meinung auf, was ihn daran hinderte, sie anzunehmen und dazu führte, dass er sich negativ dazu verhielt. Nach dem Fa-Lernen und als ich nach innen schaute, um die Gründe dahinter herauszufinden, löste sich diese degenerierte Anschauung des Egoismus, die zum alten Universum zählt, auf.

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