Deutschland/Hannover: Gedenken zum 25.04. – dem 10. Jahrestag des Ereignisses von Zhongnanhai

„Die Beseitigung von Falun Gong"

Nach Informationen des Publizisten Ethan Gutmann hatte die KPCh schon lange vor dem offiziellen Verbot von Falun Gong die Absicht Falun Gong zu beseitigen. „Im innersten Parteikreis machte eine Aussage die Runde: Jiang Zemin könne nicht ohne erneutes Angriffsziel das Tiananmen Massaker zu einem guten Ende bringen. Falun Gong war es (das Angriffsziel). Der 25. April ist einfach die Erscheinung einer wohldurchdachten Falle mit Falun Gong als Sündenbock“. (Falun Dafa Informationszentrum Deutschland: 10. Jahrestag der „Falle Zhongnanhai“)

Hannover:
Aus Anlass zu diesem Ereignis, schlossen sich einige Falun Dafa-Praktizierende aus Hannover und Umgebung am 24.4. zusammen, um bei den vielen tausend Menschen, die in den Tagen zuvor die weltbekannte Industriemesse von Hannover besucht hatten, Aufklärungsarbeit diesbezüglich zu leisten.

Gegenüber dem wohlbekannten Cafe Kröpcke wurden Banner angebracht, Tische mit verschiedenen Informationsbroschüren und Bilder von misshandelten Praktizierenden aufgestellt. Die Reaktionen der Menschen war auch, wie schon in den Jahren davor, sehr differenziert. Es gab Verständnis von vielen und andere schimpften, bis hin zur Betroffenheit und Bewunderung gegenüber den Praktizierenden für ihr Engagement, waren alle Reaktionen, bei den Menschen die an dem Stand vorbei kamen, zu erkennen.

Ein Pressefotograf der HAZ machte um 12.00 Uhr Fotos von der meditierenden Gruppe und meinte, dass dieses Thema doch zu groß für den lokalen Teil der Zeitung ist und man das viel größer machen sollte. Er bot an, es an den Spiegel und ähnliche größere Zeitungen weiterzugeben.

Viele Passanten drägen sich am Informationsstand

Einige Menschenrechtsaktivisten kamen vorbei und unterschrieben gern die Petitionen für Gao Zhisheng und den Organraub.

Wegen steigender Anfragen über Falun Dafa, sah auch Pastor Jürgen Schnare, von der Arbeitsstelle Weltanschauungsfragen in kirchlichen Diensten, sich veranlasst, viele Informationen über die Kultivierungsschule vom Stand zu besorgen.

Die fünfte Übung zeigen

Einige junge Männer und Frauen um die dreißig, sind sehr offen und aufmerksam dabei, als ihnen die Situation von Zhongnanhai und die Verfolgung von Falun Dafa erklärt wird. Ein Mann las auf dem Aufsteller, „…die Ehefrau eines Chirurgen…“, was im Zusammenhang mit dem illegalen Organraub an Dafa Schülern steht und teilte den Praktizierenden seine Bestürzung darüber mit, während er die Petitionen unterschreibt. Eine junge Frau sagte: „ Ich bete für sie und finde es toll, was sie hier machen!“

Auch viele Chinesen kamen am Stand vorbei, ein Ehepaar kam schon zum zweiten mal und drei weitere Chinesen kamen dazu. Sie nahmen die chinesische Epoch Times, einige andere chinesisch-sprachige Informationsmaterialien und lasen darin, legten es wieder weg und gingen um den Stand herum. Etwas ängstlich und unklar über den Sinn des Informationsstandes redeten sie mit einer chinesischen Studentin, die Ihnen alles darüber erklärte.

Die Frau, die mit ihrem Mann das zweite mal kam, sagte zu der Studentin, dass wenn eine Regierung ein Land gründete, müssten Menschen getötet werden. Hitler hat auch Menschen getötet. Die Studentin sagte darauf, das Hitler auch für seine Verbrechen bestraft wurde. Die Frau meinte, das die Prinzipien von Zhen, Shan und Ren aus dem alten China stammen und das sie die Schriften (Jingwen) von Meister Li gelesen hat. Als sie sich von der chinesische Studentin verabschiedet, hat sie Tränen in den Augen und wünscht ihr ein gutes Studium in Deutschland.

Die anderen drei Chinesen sagen der Studentin, dass sie nur an die Wissenschaft glauben. Allerdings reagieren sie auf die Botschaft, die auf dem jahrtausende alten Stein aus China eingemeisselt steht, sehr ängstlich und wollen es nicht glauben. Auf dem Stein ist zu lesen, dass die KPCh fallen wird. Sie fotografieren den Stand und gehen. Doch es ist deutlich zu erkennen, dass sie verunsichert und bewegt sind, von dem was sie hier gesehen und gehört haben, als sie sich vom Stand entfernen. Vielleicht hat auch bei ihnen ein Wandel aufgrund der Wahrheit im Inneren stattgefunden, der sich irgendwann zeigen wird.

Auch chinesische Touristen zeigen Intresse

„Man kann spüren, dass die ganze Welt sich verändert. Aber die größte Veränderung findet im Inneren jedes Einzelnen statt.“ Das teilte ein aus Brasilien stammender Mann einer Praktizierenden mit, drückte ihr zum Abschied noch einmal die Hand und wünschte ihr viel Erfolg.

Wieder geht ein Tag zu Ende und es wurden einige Menschen erreicht, die doch die wahren Begebenheiten in China wissen oder einfach unterstützen möchten; dies wird bei Ihnen selbst Veränderungen herbeiführen und hilft, in der Zukunft mehr zu verstehen.

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