Älterer Herr im Arbeitslager zu Tode gefoltert, Angehörige und Anwälte verprügelt und verschleppt

Nachdem der 66-jährige Falun Dafa-Schüler Jiang Xiqing im Arbeitslager Xi Shan Ping zu Tode gefoltert worden war, wurden seine Angehörigen von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) immer wieder gestört und verfolgt.

Am 13. Mai um ca. 16:00 Uhr holte Frau Jiang Hong, Jiang Xiqings ältere Tochter, die Anwälte Herrn Zhang Kai und Herrn Li Chunfu aus Peking nach Chongqing, um die Verfolgungsfälle ihrer Eltern, Frau Luo Zehui und Herrn Jiang Xiqing, untersuchen zu lassen. Gerade in der Wohnung von Frau Jiang Hong im Gebiet Jiangjin angekommen, wurden sie von über 30 Polizisten des „Büro 610“ verprügelt. Genaue Informationen und Beweise über diese Verfolgungsfälle wurden von den Polizisten geraubt. Jiang Hong und Jiang Hongbin, die beiden Kinder des verstorbenen Jiang Xiqing, wurden schwer verletzt. Die beiden Anwälte erhielten auch Prügel, man fesselte sie an den Händen und verschleppte sie. Bis heute ist ihr Aufenthaltsort unbekannt.

Jiang Xiqings Ehefrau, Frau Luo, verurteilte man gesetzwidrig zu acht Jahren Haft und sperrte sie in das Frauengefängnis in Yong Chuan der Stadt Chongqing.

Das Ehepaar Jiang

Der verstorbene Jiang Xiqing war Pensionär eines Steuerbüros im Gebiet Jiangjin. Seitdem er Falun Dafa praktizierte, arbeitete er fleißig, war hilfsbereit und gesund. Einige Tage vor den Olympischen Spielen 2008 wurde er zu der siebten Gruppe des Arbeitslagers Xi Shan Ping der Stadt Chongqing verschleppt. Als seine Angehörigen ihn am Nachmittag des 27. Januar im Arbeitslager sahen, war sein Zustand noch normal. Innerhalb von 24 Stunden bekamen die Angehörigen plötzlich einen Anruf aus dem Arbeitslager und wurden darüber informiert, dass er verstorben sei.

Sieben Stunden später stellten die Angehörigen fest, dass bei Jiang Xiqing einige Stellen wie der Akupunkturpunkt Ren Zhong, die Brust, der Bauch und die Beine noch warm waren. Sie riefen laut: „Unser Vater lebt noch, bitte retten Sie ihn schnell!“ Die Angehörigen wollten ihn durch Beatmung retten, wurden jedoch von über 20 Polizisten des Arbeitslagers, die vor Ort waren, aus dem Kühllager des Bestattungsinstitutes mit Gewalt herausgeschleppt.

Die Angehörigen suchten immer wieder die betreffende Regierung auf, um zu appellieren, dass die Verantwortlichen bestraft werden sollten. Die Polizisten des Arbeitslagers Xi Shan Ping wollten nicht bestraft werden und zusammen mit den Polizisten der örtlichen Polizeistelle, den Polizisten der staatlichen Sicherheit sowie Polizisten der öffentlichen Sicherheit schikanierten und bedrohten sie Jiang Xiqings Angehörigen. Zuerst wollten sie die ältere Tochter schikanieren, die aber nicht zu Hause war. Die über 20 Polizisten konnten sie nicht finden. Später wurde der Sohn, Jiang Hongbin, in Angst versetzt. Die Polizisten suchten den Chef des Sohnes (in einem staatlichen Steuerbüro) auf und bedrohten mit ihm zusammen den Sohn, auf die Untersuchung dieses Falles zu verzichten.

Über 20 Polizisten, angeführt von Mu Chaohong der staatlichen Sicherheit des Gebietes Jiangjin, darunter Jiang Qi aus der Polizeistelle De Gang und Polizist Long Yongli, suchten die Wohnung von Jiang Ping auf, der jüngeren Tochter des verstorbenen Jiang Xiqing, ohne irgendeinen Ausweis vorzuzeigen. Mu ergriff zuerst die Handtasche und das Handy von Jiang Ping.

Die Polizisten meinen, dass Jiang Xiqings Angehörigen, als sie seinen Leichnam sahen, einige Worte von den Polizisten aus der Stadt und dem Arbeitslager gehört hätten, die nicht ans Tageslicht kommen dürften. Die Polizisten haben Angst, dass Jiang Xiqings Kinder ihre Worte als Beweise der Verfolgung entlarven.

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