Provinz Liaoning: Hr. Chuo Dianjiu aus dem Kreis Faku wurde zweimal zu Zwangsarbeitslager verurteilt

Hr. Chuo Dianjiu, war Lehrer im Kreis Faku, Provinz Liaoning und wurde wegen seiner Entschlossenheit, seinen Glauben an Falun Gong nicht aufzugeben, heftig verfolgt. Im Jahre 1999 wurde Hr. Chuo, weil er nach Peking ging, um für Falun Gong zu appellieren, rechtswidrig zu Zwangsarbeitslager verurteilt. Er wurde im Longshan Zwangsarbeitslager in der Stadt Shenyang schwer gefoltert, einschließlich ausgedehnter Schocks mit Elektroschockgeräten. 2004 wurde er erneut zu Zwangsarbeitslager verurteilt, wobei er zu extensiver Schwerarbeit gezwungen wurde.

Folter im Longshan Zwangsarbeitslager

Am 20. Juli 1999 begann die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh (Kommunistische Partei Chinas). Hr. Chuo Dianjiu suchte die Provinzregierung auf, um für ein Ende der Verfolgung zu appellieren und die Wahrheit zu erklären. Er wurde in seine Heimatstadt zurückgebracht, wo das Büro für Öffentliche Sicherheit, sein Arbeitgeber und das Erziehungsministerium ihn häufig bedrohten. Sie versuchten auch, ihn dazu zu bringen, eine Garantieerklärung* zu schreiben, dass er nicht mehr Falun Gong praktiziert.

Im Oktober 1999 eskalierte die Verfolgung. Am 19. Oktober ging Hr. Chuo nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren und in Übereinstimmung mit seinen Rechten auf Religionsfreiheit und Appellationsfreiheit, die ihm in der chinesischen Verfassung garantiert werden, die Wahrheit zu erklären. Er wurde in Peking jedoch festgenommen, in sein Heimatgebiet zurückeskortiert und nach 2 Tagen Arrest in der Gefängnisanstalt des Kreises Faku, eingesperrt. Nach fünf Tagen wurde er in das Longshan Zwangsarbeitslager in der Stadt Shenyang eingewiesen.

Damals befanden sich im Longshan Zwangsarbeitslager über hundert Falun Gong-Praktizierende. Sie wurden jeden Tag in unterschiedlichem Maße gefoltert. Sehr oft hörten wir die Schreie der Menschen, die geschlagen und mit Elektrostöcken geschockt wurden. Hr. Chuo wurde schwer gefoltert, weil er fest entschlossen war, das Fa (Gebot) zu lernen und die Übungen zu machen. Es tat ein Wächter namens Wang Dienst. Eine Gruppe Leute eilte herbei und stieß Hr. Chuo zu Boden, stampften auf Kopf, Körper, Hände, Beine und setzten mehr als zehn Elektrostäbe ein, um ihn zu schocken, bis die Akkus erschöpft waren. Kopf, Wangen, Nacken, unterer Rücken, Hände und Beine waren schwer verletzt. Die von den Elektrostöcken verursachten Narben sind bis heute zu sehen, neun Jahre danach. Später wurde er von dem Teamleiter mit Nachnamen Ma erneut gefoltert. Ma benutzte einen Hochspannungs-Elektrostab, um Hr. Chuo niederzuschlagen. Sein ganzer Körper zuckte. Er hatte auch Atemschwierigkeiten und wurde beinahe ohnmächtig.

Einen Monat später kam Hr. Chuo in das Gehirnwäschezentrum der Haftanstalt des Kreises Faku. An der Zwangsgehirnwäsche waren Wu Fenglin, Liu Guihua, Zhang Hongxi, Wächter vom Haftzentrum und Personal des Büros für Öffentliche Sicherheit und der Regierung beteiligt. Gedämpftes Maisbrot und gefrorene Kohlsuppe ohne Öl oder Salz zählten zu ihrem täglichen Speiseplan. Sie bekamen niemals genügend zu Essen. Hr. Chuo war beinahe drei Monate dort. Er wurde entlassen und kehrte heim, nachdem er um fast fünftausend Yuan erpresst worden war.

Schwere Zwangsarbeit im Zhangshi Zwangsarbeitslager

Am 13. April 2004 verteilte Hr. Chuo Informationen zur Aufdeckung der Verfolgung und wurde dabei der Polizei gemeldet. Hr. Chuo wurde festgenommen und in die Polizeizweigstelle Shiqiao gebracht. Die Polizisten fesselten ihn an einen Stuhl, traten ihm dann in den Magen und schlugen ihm auf die Nase. Hr. Chuo hörte fast auf zu atmen und fiel in einen Schock.

Später wurde er wieder in die Gefängnisanstalt gebracht und zu Schwerarbeit gezwungen. Während der zwanzig Tage dort, verlor er über zwanzig Pfund Gewicht. In dieser Zeit wurden Geld und Kleider, welche von der Familie geschickt wurden, beschlagnahmt.

Am 10. Mai 2004 wurde Hr. Chuo zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in das berüchtigte Zhangshi Zwangsarbeitslager in der Stadt Shenyang eingewiesen. Im Zhangshi Arbeitlager wurde er von Shi Fengyou, Yu (dem Teamleiter) und Song (dem Instruktor) gefoltert. Im November wurde das Zhangshi Lager abgerissen und neu aufgebaut. Hr. Chuo kam in das Shenxin Zwangsarbeitslager. Dort wurde er gezwungen, jeden Tag von 6 Uhr morgens bis 20 Uhr abends schwer zu arbeiten und manchmal sogar bis nach Mitternacht oder in die Morgenstunden des folgenden Tages. Im November 2005 endete seine Strafe und er wurde entlassen.

Im März 2006 kehrte Hr. Chuo an seinen Arbeitsplatz zurück. Das Büro 610 des Kreises Faku verfolgte ihn weiter, indem sie sein Gehalt um drei Stufen reduzierten. Seine Vorgesetzten beobachteten ihn auch und planten keine reguläre Arbeit für ihn ein.

Die Notlage seiner Familie

Diese Verfolgung brachte auch seiner Familie großes Leid. Während er sich im Zwangsarbeitslager befand, starb seine Mutter unter der großen mentalen Belastung wegen der Einkerkerung ihres Sohnes. Sein Kind, ein Teenager, konnte den Stress nicht ertragen und hielt sich zeitweise der Schule fern. Sogar seine ältere Schwester war betroffen. Einmal kamen Polizisten und der Direktor der Berufsschule des Kreises Faku und durchsuchten seine Wohnung ohne entsprechende Befugnis. Sie durchsuchten auch die Wohnung seiner älteren Schwester.

Hr. Chuo hat vor Beginn der Verfolgung im Jahre 1999 angefangen, Falun Gong zu praktizieren. Bevor er damit anfing, litt er unter Herz-, Lungen-, Leber- und Magenkrankheiten. Ein Woche, nachdem er Falun Gong zu praktizieren begonnen hatte, verschwanden seine Krankheiten und er fühlte sich voller Energie. Als dann jedoch die Verfolgung einsetzte, wurde Hr. Chuo Dianjiu zweimal zu Zwangsarbeit verurteilt und wird immer noch verfolgt.

Kontakt Informationen: (Telefonvorwahl: 024, Postleitzahl: 110400)
Wu Fenglin, früherer Generalsekretär des Polit- und Justizdezernats des Kreises Faku und gegenwärtiger stellvertretender Direktor des Volkskongresses für den Kreis Faku: 024-87123427(Büro);
Zhang Hongxi, Direktor des Büros 610 für den Kreis Faku: 024-87119610 (Büro), 87113885 (Wohnung), 13840436700 (Mobil);
Liu Guihua, frühere stellvertretende Generalsekretärin des Polit- und Justizkomitees für den Kreis Faku, über 50 Jahre alt. Von Ende 1999 bis Ende 2000, während ihrer Zeit als stellvertretende Generalsekretärin des Polit- und Justizkomitees, war sie eine der zuständigen Hauptpersonen für die Verfolgung von Falun Gong im Kreis Faku: 024-62712641 (Büro), 8712377 (Wohnung), 13909826684 (Mobil);
Polizeizweigstelle Shiqiao: 024-87129110 (Büro)

Anmerkung
*Garantieerklärung: Praktizierende müssen schriftlich erklären, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, mit dem Praktizieren aufzuhören, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa-Praktizierenden zu treffen.

Chinesische Version unter:
http://minghui.ca/mh/articles/2009/7/10/204279.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv