USA/New York: Praktizierende aus Hongkong appellierten vor der UN, um auf die Gefährdung der Menschenrechte aufmerksam zu machen, die der Artikel 23 mit sich bringen könnte (Foto)

Falun Dafa Informationszentrum berichtet am 29. Oktober in New York: Am 29. Oktober hielten drei Praktizierende des Falun Gong auf dem Platz Dag Harmmarschield eine Pressekonferenz ab und baten die Vereinigten Nationen ihre Aufmerksamkeit auf die Regierung in Hongkong zu lenken, welche durch den neuen Artikel 23 des Grundgesetzes die Menschenrechte schwer zu gefährden vorhat. Sie baten auch um Unterstützung bei der Wiedererlangung des legalen Praktizierens von Falun Gong in China. Am Ende haben die Praktizierende einen Brief an den Generalsekretär und die Menschenrechtskommission übergeben.

Falun Gong Praktizierende Liu Yulin, Zhou Sheng und Cao Zhixian haben gerade ihren friedlichen Protest in Houston abgeschlossen. Nun sind sie wieder in New York. Denn diese waren an dem friedlichen Appell am 14. März 2002 vor der chinesischen Vertretungsstelle beteiligt, der laut Polizei in Hongkong die „Straße blockiert“ und „Polizei attackiert“ habe. Mit der diesmaligen Aktion vor den Vereinigten Nationen wollten sie mit ihren persönlichen Erfahrungen aufzeigen, welche Folgen der Artikel 23 haben kann: Der Wille des Diktators kann in Hongkong durchgesetzt und die Verletzung der Menschenrechte, Unterdrückung des Falun Gong und anderen Gruppen kann in Hongkong legalisiert werden.

Mit der Begleitung von zwanzig Praktizierenden aus New York wurde die Pressekonferenz abgehalten.

Sie lasen auf der Pressekonferenz vor: „Unter dem Druck der Autorität in China versuchen einige führende Personen Hongkongs mit großer Mühe in dem 23. Artikel das Verbrechen der Separation und des Umsturzes des Staates hinzuzufügen. Wenn diese erfolgreich durchgesetzt würde, wird Falun Gong in Hongkong wie in China verboten werden. Der Artikel 23 richtet sich nicht nur gegen Falun Gong, sondern auch gegen andere religiöse oder demokratische Gruppen. Freiheit, Demokratie und das legale System in Hongkong wird sein Ende in Hongkong finden. Ein Land zwei Systeme wird nicht mehr existieren.“

Sie zeigten auch auf, dass die Unterdrückung des Falun Gong längst bis Hongkong durchgedrungen sei. Dutzende von Praktizierenden in Hongkong wurden in die schwarze Liste eingetragen. Mehr als 30 wurde die Einreise in China verweigert. Fünf Praktizierende in Hongkong wurden im Festland China verhaftet, während sie dort arbeiteten oder Verwandte besuchten. Bis Heute befinden sich drei von ihnen immer noch in Haft. Obwohl es keinerlei Beweise für die Straßebehinderung oder Polizeiattacke damals in Hongkong gab, wurden sie dennoch zu einer Geldstrafe verurteilt.

Nach der Pressekonferenz haben sie das Büro des Generalsekretärs besucht und den Appellbrief erfolgreich übergeben.

Chinesische Version unter: http://yuanming.net/articles/200210/13732p.html
Übersetzt am: 02.11.2002
Original vom: 30.10.2002
Veröffentlicht am: 03.11.2002

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