Auf der ganzen Welt finden vor chinesischen Botschaften und Konsulaten Proteste statt, nachdem die Regierung Hongkongs die Künstlergruppe Shen Yun Performing Arts gezwungen hatte, ihre Shows abzusagen.

Letzte Woche verweigerte die Immigrationsbehörde Hongkongs Visa für sechs Mitarbeiter des Produktionskernteams von Shen Yun Performing Arts International. Die Ablehnung der Visa kam wenige Tage vor dem ersten Auftritt der bereits seit Monaten ausverkauften Shows.

Shen Yun Unterstützer in Ottawa und Toronto in Kanada und in Neuseeland hielten daraufhin Kundgebungen ab, um die Regierung Hongkongs dafür zu verurteilen, dass sie dem chinesischen kommunistischen Regime nachgegeben hatte und dadurch die Aufführung von Shen Yun in Hongkong sabotierte. Die Unterstützer hoffen alle, dass Shen Yun Performing Arts in naher Zukunft in Hongkong auftreten wird.

Protest von Shen Yun Unterstützern am 24. Januar 2010 in Ottawa vor der chinesischen Botschaft

Frau Hou Wenzhuo, Gastprofessorin an der Universität von Ottawa und angesehene chinesische Menschenrechtsaktivistin, drückte ihre Empörung aus und verurteilte die Verweigerung der Visa durch die Regierung Hongkongs. Sie hofft, dass die Regierung Hongkongs ihre Entscheidung ändern wird: „Die Handlung der Regierung Hongkongs hat das Recht ihrer Bürger verletzt, diese Kunst zu bewundern.“ Sie ermutigte die Menschen in Hongkong, „aufzustehen und die Regierung zu drängen, ihren Fehler wieder gutzumachen.

Frau Zhi Jing, eine der Förderer von Shen Yun Shows in Ottawa, sagte, dass Shen Yun Performing Arts in Ottawa vor einem vollen Theater gespielt hätte. In Hongkong waren alle Eintrittskarten für die sieben Shows innerhalb von fünf Tagen ausverkauft. Der Regierung Hongkongs war klar, dass Künstler und Produktionsmitarbeiter ein integraler Teil der Show seien. Deshalb sabotierte die Hongkonger Regierung durch die Verweigerung der Visa für die wichtigen Produktionsmitglieder die Shen Yun Shows in Hongkong.

Frau Zhi Jing sagte: „Wir unterstützen Hongkongs Bürger dabei, die Gelegenheit zu ergreifen, für ihre Freiheit einzustehen, Shen Yun zu sehen.“

Herr Shi Xingjian, ein Pro-Demokratie-Aktivist, sagte: „Es ist ein Verlust für diejenigen, die bereits Eintrittskarten gekauft und auf die Show gewartet hatten. Es ist unfair.“ „Für normale kommerzielle Veranstaltungen und den Kulturaustausch sowie dem so genannten „ein Land – zwei Systeme“ sollte die Regierung Hongkongs nicht den Befehlen des chinesischen kommunistischen Regimes folgen.“

Die Künstlerin Kathy Gillis aus Ottawa sagte in einem Interview, dass die Welt Hongkong beobachte und es eine Schande sei, dass das chinesische kommunistische Regime so etwas im Hintergrund gemacht habe. Sie bedauere es für die Bürger Hongkongs, doch glaube sie, dass diese eines Tages die Shen Yun Show sehen werden.

Am 25. Januar 2010 versammeln sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten vor der chinesischen Botschaft in Neuseeland, um gegen die Regierung Hongkongs und ihrer Verweigerung der Visa zu protestieren

Herr Gore, Rechtsrepräsentant für die Zeitschrift Epoch Times, sagte, dass Shen Yun Performing Arts bereits vor drei Monaten die Visa beantragt, doch die Regierung Hongkongs die Visa für die Produktionsmitarbeiter erst drei Tage vor der ersten Show verweigert hätte. Diese bewusste Entscheidung der Regierung Hongkongs hätte zum Ziel zu verhindern, dass Shen Yun Performing Arts in Hongkong aufträte. Diese Entscheidung zeigt, dass Hongkong der kulturellen Zensur des chinesischen kommunistischen Regimes folge. Shen Yun Performing Arts sollte 7-mal in Hongkong auftreten und alle Eintrittskarten waren bereits nach fünf Tagen ausverkauft. Dies zeigt, wie willkommen Shen Yun in Hongkong ist. Die Manipulationen durch das chinesische kommunistische Regime macht die Regierung Hongkongs selbst zum Opfer, solche Vorgehensweisen sind schädlich für das freie und demokratische System.

Herr Yu Jingfang, Repräsentant des Falun Dafa Vereins

Herr Yu Jingfang sagte: „Kultur ist die Seele einer Nation. Shen Yun Performing Arts fördert die tiefgehende traditionelle chinesische Tradition. Die Sabotage des chinesischen kommunistischen Regimes der Auftritte von Shen Yun Performing Arts in Hongkong und in anderen Ländern zerstört die Zukunft Chinas.“

„Wir protestieren gegen die abscheulichen Taten des chinesischen kommunistischen Regimes. Das Vorgehen dieses Regimes hilft der Welt, seine bösartige Natur zu erkennen.“

Am 25. Januar 2010 halten Bürger in Toronto vor dem Hongkonger Büro für Wirtschaft und Handel eine Kundgebung ab

Herr Zhang Zhaojin, Koordinator des Falun Dafa Vereins in Toronto und einer der Organisatoren für lokale Shen Yun Auftritte, sprach ebenfalls auf der Kundgebung. Er sagte, dass Shen Yun in Kanada bei Menschen unterschiedlicher Nationalität beliebt sei. In früheren Jahren hatte Toronto jedes Jahr zwei Auftritte von Shen Yun. „Als Organisator erhielt der Falun Dafa Verein Torontos enthusiastische Anfragen aus dem Publikum für zusätzliche Shows, sobald Shen Yun hier aufgetreten war. Wir sind stolz darauf, Shen Yun Performing Arts hierher einzuladen.“

„Wir sind nicht bereit hinzunehmen, dass die Zuschauer Hongkongs das Recht entzogen bekommen, Shen Yun Shows zu erleben. Dieses Ereignis verletzt die Freiheit der Bürger Hongkongs und ihre legalen Rechte und Interessen. Wir hoffen, dass die Regierung Hongkongs ihre falsche Entscheidung rückgängig machen wird.“

Ein Hongkonger Immigrant in Toronto sagte, dass die Handlung der Regierung Hongkongs unakzeptabel sei. „Ich habe Shen Yun mehrmals gesehen und jedes Mal berührte es mein Herz. Shen Yun trägt die traditionelle chinesische Tradition voran und hilft die Moral anzuheben. Es ist eine großartige Sache, solch eine wunderbare traditionelle chinesische Tradition den Hongkonger Bürgern zu bringen.“ Er dachte, dass die Hongkonger Bürger für ihre Rechte und Freiheiten einstehen und aufstehen sollten, um ihrer Regierung zu sagen, dass es falsch war, was sie getan hat. Herr Liu, auch Immigrant aus Hongkong, sagte, dass er es für die Bürger Hongkongs bedauere, da Menschen in anderen Orten Shen Yun sehen können, aber nicht in Hongkong. Herr Liu glaubt, dass Hongkongs Bürger selbst für ihre Freiheit einstehen können.