Kanadischer Abgeordneter Herr Woodworth: Für die Gerechtigkeit muss man eintreten

Zu der Anklage in Spanien und Argentinien gegen das ehemalige chinesische Staatsoberhaupt meinte Herr Stephen Woodworth von „Parlamentarische Freunde von Falun Gong“ (PFOFG: Parliamentary Friends of Falun Gong): „Das zeigt den Menschen ausreichende und überzeugende Beweise über die Verfolgung von Falun Gong in China. Immer mehr Menschen werden sich gegen die Verfolgung von Falun Gong stellen und sie werden für die Gerechtigkeit eintreten.“

Stellvertretender Vorsitzender von „Friends of Falun Gong“ im kanadischen Kongress: der berühmte Rechtsanwalt Herr Stephen Woodworth

Bevor Herr Woodworth als kanadischer Abgeordneter gewählt wurde, arbeitete er 30 Jahre lang als Rechtsanwalt. Er ist einer der Gründer des Rechtsanwaltvereins der evangelischen Kirche.

Für die Gerechtigkeit muss man eintreten

Mitte November 2009 klagte der spanische Staatsgerichtshof fünf hochrangige Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) wegen ihrer Beteiligung an Verbrechen von Folter und Völkermord an Falun Gong-Praktizierenden an. Unter den Beschuldigten befindet sich der ehemalige Führer der KPCh, Jiang Zemin, der weithin als Haupttäter und Initiator der Unterdrückungskampagne zur „Auslöschung“ der spirituellen Praxis angesehen wird.

Am 17. Dezember 2009 erhob ein argentinischer Richter Anklage gegen hochrangige Beamte der Kommunistischen Partei Chinas wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ordnete ihre Verhaftung an.

Zu diesen wichtigen historischen Ereignissen sagte Herr Woodworth: „Meiner Meinung nach muss man für die Gerechtigkeit eintreten und die aktuelle Situation wirklich verändern. Wir müssen die aktuelle Verfolgung stoppen und verhindern, dass solch eine Verfolgung in der Zukunft wiederholt wird.“ Er glaubt: „Wenn immer mehr Menschen auf der Welt heraustreten könnten, würde eine starke Stimme gegen die Verfolgung gebildet werden, dann könnte die Situation auch wesentlich geändert werden.“

Seiner Ansicht nach läge der Sinn der Anklage in Argentinien darin, dass die gesammelten Beweise der internationalen Gesellschaft dabei helfen könnten, die Verbrechen von Verfolgung gegen Falun Gong anzuerkennen. „Das gerichtliche Urteil wäre nur dann fair, wenn es von ausreichend gültigen Beweisen gestützt wäre. In Festlandchina sind die Beweise meistens einseitig; es wird den Angeklagten auch keine Gelegenheit geboten, sich zu verteidigen. Solch ein Urteil, das auf unvollständigen und unglaubwürdigen Beweisen basiert, könnte nicht gerechtfertigt sein. Deswegen können wir in Kanada in der Situation alle Rechte haben (z.B. das Recht zur Überprüfung von Zeugenaussagen; das Recht, dem Opfer direkt zuzuhören). Das argentinische Gericht hat die Möglichkeit, direkte glaubwürdige Beweise zu erwerben und nicht Beweise aus zweiter oder dritter Hand. Es ist außerordentlich wichtig, die Menschen über das Geschehen der Verfolgung zu informieren.“

Kanadische Weltanschauung: Vielseitige Meinungen und Glaubensrichtungen machen uns als eine Einheit noch stärker

Herr Woodworth schätzt ein chinesisches Sprichwort sehr: „Ein Essstäbchen kann man leicht brechen, eine Handvoll Essstäbchen dagegen kann man nur schwer brechen.“ Er sagte: „Wir Kanadier sind auch dieser Meinung. Wir wissen ganz genau, dass individuelle Kraft begrenzt ist. Wir setzten uns für Meinungsfreiheit ein, schätzen persönliche Meinungen und Glaubensrichtungen. Wir glauben, dass uns das als eine Gesamtheit noch stärker macht und für die Gesellschaft Vorteile bringt. Wir schätzen die Gleichberechtigung aller Individuen, respektieren das Recht, dass jeder nach einem guten Leben strebt, solange er andere nicht stört. Jeder soll die Freiheit haben, nach seiner eigenen Vorstellung leben zu können. Jeder soll das Recht haben, seine Meinung frei auszudrücken und seinen Glauben in die Praxis umsetzen zu können.“

Er bedauerte, dass nicht jeder auf der Welt diese Freiheit besitzt. „Falun Dafa-Praktizierende, die sich nach ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht’ richten, werden gegenwärtig in Festlandchina verfolgt. Dort gibt es Menschen, die gegen die Tugenden von ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht’ sind. Was diese Verfolgung betrifft, hatte die kanadische Regierung nach wie vor nicht die Werte der Menschenrechte gegen wirtschaftliche Interessen eingetauscht. Wir haben das kommunistische chinesische Regime deutlich kritisiert. Meine persönliche Meinung ist, obwohl wir das Handeln von anderen nicht steuern können, können wir mit eigenen ‚Ressourcen’ die Verfolgung und das Foltern möglichst verhindern.“

Gründung von PFOFG in Kanada

Am 1. Oktober 2009 gründeten Herr Woodworth und 17 andere kanadische Abgeordnete aus vier Parteien bzw. zwei Senatoren gemeinsam PFOFG (Parliamentary Friends of Falun Gong), um anderen Abgeordneten und Senatoren zu helfen, Falun Gong kennen zu lernen, beziehungsweise zu helfen, die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in Festlandchina zu stoppen.

„Wir haben viele Berichte über die Verfolgungsfälle von Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh. Uns ist auch klar, dass die Verfolgung durch KPCh von verschiedenen Religions- und Glaubensgruppen in der internationalen Gesellschaft allgemein kritisiert wird. Obwohl ich über den tatsächlichen Umfang und die Tiefe der Verfolgung noch nicht genug informiert bin, habe ich aber ausreichende Gründe zu glauben, dass Falun Gong in China verfolgt wird. Das ist eine Tatsache. Als ich von dieser Verfolgung hörte, war meine erste Reaktion, herauszutreten und diese Verfolgung zu stoppen.“

Er betonte: „Die Gerechtigkeit wird bestimmt siegen! Ohne Wahrheit keine Gerechtigkeit. Ohne Gerechtigkeit keinen Frieden. Deswegen können wir sagen, ohne Wahrheit gibt es keinen Frieden. Aber ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht’ ist für alle Menschen der Welt eine allgemeingültige Wahrheit.“

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