(Clear Harmony) Als wir am 9.11.02 zum angemeldeten Infotag in Bremen ankamen, war der Himmel dunkel und es regnete. Nichtsdestotrotz haben wir gleich gehandelt; wir haben
angefangen die aufrichtige Gedanken auszusenden und die Passanten über Falun Gong und die Verfolgung in China informiert. Am Anfang ging es etwas schleppend, aber nach und nach haben immer mehr Menschen die Zeitung genommen und auch gelesen.

Wir haben alle halbe Stunde aufrichtige Gedanken ausgesendet und nach einer Stunde hatte der Regen aufgehört und die Sonne kam durch. Der Platz, wo unser Info-Stand
war, glänzte in dem hellen Licht, fast wie Gold.

Ich habe einen Junge gesehen, der eben seinem Vater erschocken die Zeitung zeigte: „Guck mal, Papa, so brutal werden die Menschen verfolgt!“ Er konnte es nicht verstehen und sein Vater zeigte auch Betroffenheit.

An dem Tag waren sehr viele Jugendliche an unserem Stand und haben einfach zugeguckt. Ich ging zu ihnen hin und habe gefragt, ob sie Fragen haben oder die Übungen
ausprobieren wollen. Sie wollten aber nichts, nur einfach die Übungen sehen und die Dafa-Musik hören. Sie wollten gar nicht weggehen und standen fast eine halbe Stunde lang am Stand.

Viele haben die Unterschriftenliste für die Freilassung von Xiong Wei unterschrieben. Viele sagten, sie konnten nicht dabei zusehen, dass Menschen verfolgt, gefoltert und brutal behandelt werden nur, weil sie an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glauben; der Anblick der Folterbilder verschlug vielen die Sprache, sie konnten das überhaupt nicht verstehen. Sie wünschten uns viel Erfolg und das kam wirklich aus dem Herzen.