Falun Dafa Informationszentrum Deutschland: 11. Gedenktag: Appell für Glaubensfreiheit

PRESSEMITTEILUNG 23.April 2010

Berlin (FDI) – Am 25. April 1999 wollten Falun Gong-Praktizierende nach vorangegangener öffentlicher Verleumdung von Falun Gong und rechtswidrigen Misshandlungen von Hunderten Praktizierenden ihr Recht auf Glaubensfreiheit verteidigen. Dem Rat der Polizei folgend machten sie sich zu den Petitionsbüros in Peking auf. Dort angekommen, leitete jedoch die Polizei die vielen Tausenden Praktizierenden zum Regierungsviertel Zhongnanhai weiter.

25.April 1999: 10.000 Falun Gong-Praktizierende petitionieren friedlich in Peking

Eine Falle der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh)

Nach Informationen des Publizisten Ethan Gutmann hatte die KPCh schon lange vor dem offiziellen Verbot von Falun Gong die Absicht, Falun Gong zu beseitigen. „Diese Entscheidung wurde ausnahmslos nur auf internen Parteitreffen verbreitet: Jiang Zemin konnte das Problem des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens nicht lösen, es sei denn, er schuf eine neue Zielgruppe. Das war Falun Gong. (…) Der 25. April war ganz einfach der Beginn einer ausgeklügelten Lockvogeltaktik mit Falun Gong als Sündenbock.“ (Rede von Ethan Gutmann: http://www.epochtimes.de/articles/2009/04/22/435812.html )

Obwohl den Praktizierenden am 25. April 1999 das freie Ausüben von Falun Gong von der Parteispitze zugesichert wurde, waren die Vorbereitungen zur Vernichtung von Falun Gong schon im vollen Gange. Die sogenannte „Belagerung des Regierungsviertels Zhongnanhai“ sollte als Vorwand für die Eliminierung von Falun Gong dienen. Ohne Vorwarnung begann am 20. Juli 1999 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die flächendeckende Verfolgung von Falun Gong.

Am kommenden Sonntag, den 25. April 2010, dem 11. Gedenktag des Appells der Falun Gong-Praktizierenden in Peking für Glaubensfreiheit, finden in Berlin, Hamburg, München und anderen deutschen Städten Gedenkveranstaltungen statt.

Kontaktperson in Berlin: Zheng Zhihong, Handy 0176 208 368 14
Kontaktperson in Hamburg: Florian Akbar, Handy 0177 4436418

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532
Internet: www.faluninfo.de; E-Mail: pm@falun-info.de

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, die ursprünglich aus China stammt und in mehr als 100 Staaten der Welt praktiziert wird. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Seit 20. Juli 1999 unterliegt Falun Dafa in China einer irrationalen Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatspräsidenten Jiang Zemin initiiert wurde. Hunderttausende wurden seit dem Juli 1999 festgenommen, über 100.000 Praktizierende, möglicherweise aber wesentlich mehr, zu häufig jahrelangem Arbeitslager verurteilt, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa Informationszentrum liegen bis heute Informationen von über 3.350 Todesfällen vor, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen.

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