Todesmeldung! 70-jährige Falun Gong-Praktizierende Frau Miao Sufang starb infolge langjähriger Verfolgung

Frau Miao Sufang, 73 Jahre alt, war Falun Gong-Praktizierende aus Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan. Das „Büro 610“ und andere Behörden des Ortes nahmen sie mehrmals fest, inhaftierten sie, unterzogen sie einer Gehirnwäsche und brachten sie anschließend ins Frauenarbeitslager Nanmuci nach Zizhong, wo sie weiter verfolgt wurde. Im März 2010 starb sie infolge der Verfolgung.

Frau Miao wohnte in der Caojia-Gasse in Chengdu. Im Jahr 1996 begann sie, Falun Gong zu praktizieren und wurde gesund. Obwohl Jiang Zemin, damaliger Parteichef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und Staatsoberhaupt, am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong initiierte, indem er Falun Gong im durch die von der KPCh kontrollierten Medien verleumden ließ, blieb Frau Miao standhaft bei ihrem Glauben.

Nachdem Frau Miao physisch und psychisch sehr von Falun Gong profitiert hatte und sie es als ihre Pflicht ansah, anderen Chinesen die Hintergründe der Verfolgung mitzuteilen, machte sie sich im Januar 2001 auf den Weg nach Peking, um sich dort für Falun Gong einzusetzen. Sie wollte der chinesischen Zentralregierung von Herzen sagen: „Falun Dafa ist gut!“ Wegen dieses einen Satzes wurde sie von der Polizei in Peking verprügelt. Man zog ihr die warme Winterhose und den Mantel aus und ließ sie nur in Unterwäsche bekleidet im Schnee stehen, um sie frieren zu lassen.

Von der Polizei zurück nach Chengdu gebracht, verurteilte man sie gesetzwidrig zu einem Jahr Arbeitslager. Zum traditionellen chinesischen Neujahr 2001 (dem größten Familienfest in China) wurde sie mehrmals verlegt. Daraufhin erkrankte die damals über 60-jährige Frau, sie bekam Fieber, konnte kaum Essen zu sich nehmen und lag nur auf Holzlatten im Bett. Einige Tage lang konnte sie morgens und abends nur mit großer Mühe aufstehen, um sich bei der Polizei zu melden. Als es ihr besser ging, lieferte sie die Polizei der Ningxia Straße in Chengdu ins Frauenarbeitslager Nanmuci im Kreis Zizhong in der Provinz Sichuan ab, um sie dort weiter zu misshandeln.

Diese ältere Frau wurde dort der 5. Brigade zugeteilt. Die Wachen hetzten drogensüchtige Häftlinge auf, alle inhaftierten Dafa-Praktizierenden zu misshandeln. Jeden Morgen von 06:00 Uhr an mussten Praktizierende bis 23:00 oder 03:00 Uhr in der Nacht mit dem Gesicht zur Wand stehen. Während sie so standen, durften sie sich weder bewegen noch sprechen. Wenn sie die Toilette aufsuchen wollten, mussten sie sich bei den Drogensüchtigen, die zu ihrer Überwachung abgestellt waren, abmelden. Die Polizei kam in unregelmäßigen Abständen in die Zellen, um zu kontrollieren, ob die Praktizierenden noch standen. Falls nicht, wurden die zuständigen Gefangenen ins Büro gerufen und kritisiert. Anschließend schimpften sie auf die Praktizierenden und folterten sie mit der so genannten Methode des „Fliegens“. Dabei mussten die Praktizierenden beide Arme hochhalten und mit dem Gesicht zur Wand stehen.

Während Frau Miaos Haftzeit waren ihre beiden Füße und Beine angeschwollen, so dass sie ihre Füße nicht mehr in die Schuhe gingen. Später konnte sie kaum noch gehen. Auf dem Weg von einem „Umerziehungsgespräch“ im unteren Stock zurück in ihre Zelle brauchte sie Hilfe beim Treppensteigen. Die Wache der 5. Brigade interessierte sich nicht für ihre schwierige Situation. Eine Mitarbeiterin namens Zhou Junhui ließ Frau Miao sogar noch selbst das heiße Trinkwasser aus der Kantine holen.

Die Mitarbeiter des Arbeitslagers dachten, dass sie durch körperliche Quälereien und Gehirnwäsche den Willen der Praktizierenden ändern könnten. Auch bei Frau Miao setzten sie entsprechende Methoden ein. Trotzdem blieb Frau Miao standhaft. Wenn die Mitarbeiter des Lagers sie durch Lügen umerziehen wollten, lehnte sie immer entschlossen ab und sagte: „Bleiben Sie mir fern! Ich werde meinem Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht‘ nie den Rücken kehren.“

Nach über vier Monaten verlegte man sie von der 5. zur 9. Brigade und im August zur 7. Brigade. Dort kam sie in eine „streng überwachte Zelle“, wurde in eine Zelle gesperrt und musste darin in einer bestimmten Haltung verharren. Sie durfte sich weder bewegen noch sprechen. Fünf Monate lang durfte sie noch nicht einmal die Treppen hinuntergehen. Die Polizei drohte ihr oft: „Wenn du dich nicht umerziehen lässt, kommst du nicht durch das Tor dieses Lagers Nanmuci wieder hinaus.“

Durch diese lang anhaltende Gedankenkontrolle und die körperlichen Misshandlungen wurde Frau Miao Sufang sehr schwach und bekam hohen Blutdruck. Weil das Arbeitslager Angst hatte, die Verantwortung dafür übernehmen zu müssen, ließ es sie frei.

Nach ihrer Freilassung erzählte Frau Miao den Menschen weiterhin die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong, woraufhin sie ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Pi kam. Hier wurde sie misshandelt, bis sie Blut spuckte. Um sich der Verantwortung zu entziehen, ließ das Untersuchungsgefängnis sie frei. Danach wurde sie immer wieder von der Polizei schikaniert, wodurch sie gezwungen war, ihr Zuhause zu verlassen. Nach einigen Jahren kam sie wieder heim. Aufgrund langjähriger Verfolgung wurde diese 70-jährige Frau körperlich immer schwächer. Ihre Angehörigen brachten sie ins Krankhaus, wo sie schließlich starb.

Durch diesen Fall sehen wir deutlich: Eine kranke ältere Frau wurde durch das Praktizieren von Falun Dafa zu einer gesunden und kräftigen Frau. Aber das chinesische Regime sperrte sie in Gefängnisse und Arbeitslager und wollte sie „durch Arbeit umerziehen“. Durch die langjährigen Misshandlungen wurde sie immer schwächer und ist schließlich verstorben.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/6/30/226215.html

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