Der Falun Gong-Praktizierende Zhang Wei’en aus Zibo, Provinz Shandong, starb am 9. Juli 2010, nur drei Tage nach seiner Festnahme. Die Polizisten täuschten einen zu Hause verübten Selbstmord vor.

Zhang Wei’en und seine Frau, wohnhaft im Dorf Xilishan, Gemeinde Dakunlun, Bezirks Zichuan der Stadt Zibo, wurden am Abend des 6. Juli von Polizisten des Bezirkes Boshan der Stadt Zibo gesetzwidrig verhaftet. Am nächsten Tag wurde seine Frau entlassen. Drei Tage später brachte man Zhang Wei’en nach Hause, aber er war bereits tot. Die Polizisten täuschten einen häuslichen Selbstmord vor. Es sollte so aussehen, als hätte er sich in seiner Wohnung mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel vergiftet. Danach fuhren sie weg.

Laut Aussage von Zeugen wurde Zhang Wei’en von zwei Polizisten gehalten, als sie aus dem Polizeiwagen ausstiegen. Ob Zhang Wei’en zu dieser Zeit noch lebte ist fraglich. Weitere Ermittlungen werden ergeben, ob Zhang Wei’en auf dem Nachhauseweg starb oder ob man ihn bereits tot zurückbrachte.

Während der nun bereits 11-jährigen Verfolgung von Falun Gong wurde seitens der Polizei und den Beamten der Staatssicherheit mehrmals fälschlicherweise behauptet, dass Falun Gong-Praktizierende, die in Untersuchungsgefängnissen, Arbeitslagern, Gefängnissen oder Gehirnwäscheeinrichtungen zu Tode verfolgt wurden, Selbstmord begangen hätten oder an „akuten Krankheiten“ gestorben seien. Aber Falun Gong-Praktizierenden ist es nicht erlaubt zu töten, Selbstmord eingeschlossen. Jeder Falun Gong-Praktizierende weiß das Leben anderer und sein eigenes zu schätzen und würde niemals Selbstmord begehen.

Seit dem 20. Juli 1999 werden in dem Bezirk Zichuan, der Stadt Zibo, Falun Gong-Praktizierende am schlimmsten verfolgt. Der Falun Gong-Praktizierende Xiao Peifeng aus diesem Bezirk wurde, wie auch andere zu Tode gefoltert. Seit nunmehr zehn Jahren verfolgt das „Büro 610“ und die Behörde der Staatsicherheit des Bezirks Zichuan Falun Gong-Praktizierende. Sie werden widerrechtlich verhaftet und fortwährend belästigt.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/7/16/227076.html