Todesmeldung! Zhang Shuan aus der Provinz Henan starb wegen Schikanen der Behörden, seine Frau wird illegal gefangen gehalten

Die Falun Gong-Praktizierende Guo Huaniu aus der Provinz Henan wurde kurz vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking illegal von Polizeibeamten festgenommen. Beamte des „Büro 610“ der Stadt Chang'ge in der Provinz Henan und Polizeibeamte aus dem Büro zum Schutz der Staatssicherheit in Henan brachen in ihre Wohnung ein. Sie beschlagnahmten einen Farbdrucker, ein Bild von Herrn Li Hongzhi, dem Gründer von Falun Gong, sowie einige Flyer, die die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas aufdeckten. Frau Guos Ehemann, Zhang Shuan, war ebenfalls in der Untersuchungshaftanstalt der Stadt inhaftiert.

Frau Guo wurde in der Chang'ge Untersuchungshaftanstalt für etwa ein Jahr inhaftiert. Während der Verfolgung in der Gefangenschaft verlor sie fast die Hälfte ihres Gewichts und wurde sehr dünn. Sie litt unter hohem Blutdruck, fiel oft in Ohnmacht und war sehr geschwächt – und dies, obwohl sie vor der Haft ganz gensund war. Trotz der Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes gaben die Behörden sie nicht frei, sondern verurteilten sie zu einer dreijährigen Haftstrafe. In dieser Zeit erlaubten die Behörden auch ihren Familienangehörigen nicht, sie zu besuchen, weil sie befürchteten, dass ihre Verbrechen im Internet bekannt gemacht werden könnten. Die Angehörigen verlangten eine medizinische Behandlung außerhalb des Gefängnisses, die Behörden teilten ihnen jedoch nur mit, dass sie darüber sprechen würden.

Die Beamten des Chang'ge „Büro 610” und des „Büros 610“ der Stadt Xuchang in Henan suchten darüberhinaus viele Male Frau Guos Mann Zhang Shuan in der Wohnung auf. Sie schikanierten ihn, bedrohten ihn und überwachten die gesamte Familie, sodass er ständig unter Stress und Druck stand. Im Herbst 2009 diagnostizierten Ärzte bei ihm eine Krebserkrankung. Sie operierten ihn und er erhielt eine Strahlentherapie. Sechs Monate später magerte er stark ab und sein körperlicher Zustand verschlechterte sich. Nach dem chinesischen Neujahrsfest im Jahr 2010 begann Herr Zhang, Falun Gong zu praktizieren. Sein Gesundheitszustand verbesserte sich danach von Tag zu Tag und er nahm an Gewicht zu. Manchmal machte er einen Spaziergang oder erledigte einige Arbeiten auf seinem Gemüsefeld.

Allerdings suchten ihn immer wieder Beamte des „Büro 610” auf, um ihn zu schikanieren. Anfang September 2010 berichtete Herr Zhang einem Mitpraktizierenden, dass die Beamten des „Büros 610” oft in sein Haus kämen, um nachzusehen, ob die Personen, die ihn besuchten, wirklich seine Verwandten seien. Herr Zhang sagte, dass er mit dem Praktizieren von Falun Gong aufhören müsse, solange der Druck von den Behörden so stark sei. Er verstarb am 9. September 2010 gegen 14:30 Uhr, er war erst in den Fünfzigern.

Frau Guo ist zurzeit im Xinxiang Gefängnis in Henan inhaftiert. Während der Erkrankung ihres Ehemannes fragte sie ihn am Telefon, warum er solange Zeit nicht gekommen sei, um sie zu besuchen. Eine Wachperson, die die Telefongespräche bei Frau Guo zu Hause überwachte, befahl ihren Familienmitgliedern, nicht mit ihr über die Erkrankung ihres Ehemannes zu sprechen. Selbst jetzt weiß Frau Guo nicht, dass ihr Mann verstorben ist. Die Tochter des Ehepaares besucht das Gymnasium, lebt nun aber allein zu Hause.

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/10/8/120496.html
Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/9/23/230036.html

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