Weibliche Praktizierende aus Heilongjiang im Shijingshan Gefängnis in Peking verfolgt

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Dafa gestartet hatte, ging Frau Wang Liqing aus dem Kreis Huachuan, Heilongjiang nach Peking, um dort zu appellieren. Sie wurde auf dem Tiananmen Platz (Platz des Himmlischen Friedens) festgenommen und über 40 Tage in Pekings Shijingshan Gefängnis eingesperrt. Nach ihrer Freilassung war sie auf 80 Pfund abgemagert.

Hier nun ein Bericht über ihre Leidenszeit nach ihren eigenen Worten:

Am 19. Dezember 1999 ging ich von mir aus auf den Tiananmen Platz und verkündete „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut! Mein Meister ist unantastbar. Dafa ist unantastbar."

Dafür wurde ich festgenommen, zivilgekleidete Beamte zwangen mich in ein Fahrzeug. Sie nahmen eine Körperdurchsuchung vor und brachten mich zur Tiananmen Polizeiwache. Dort packte mich ein Beamter an den Haaren und zog mich in einen Raum hinein.

Ohne mein Einverständnis nahmen sie ein Foto von mir auf und sperrten mich dann in einen großen Käfig. Obwohl es Winter war, lief der Ventilator und blies kalte Luft in den Raum. In dieser Nacht wurden 19 von 20 der inhaftierten Praktizierenden in das Shijingshan Gefängnis gebracht.

Während meiner Haft wurde ich von den kriminellen Insassinnen Lin, Lian Huarui und Xiaoru geschlagen. Lian Huarui holte kaltes Wasser und übergoss mich damit. Xiaoru drückte mich nach unten, Lin zog mich an den Haaren. Der Gefängnischef Yang Shuqing, ein früherer Dozent der Shougang Universität bedrohte mich, ich solle Falun Gong aufgeben. Um meine Adresse zu erhalten, verhörten sie mich viele Male. Da ich meinen Namen und meine Adresse nicht preisgab, drohte man mir, mich in die 8. Männerabteilung zu bringen, um von männlichen Kriminellen misshandelt zu werden. Als ich mich weigerte, schlug er mir achtmal ins Gesicht. Während des Verhörs beschimpfte und demütigte er mich.

Ab dem dritten Tag der Inhaftierung wurde ich jeden zweiten Tag zwangsernährt. Gefängnisarzt Li führte mit Unterstützung von Krankenschwestern des Shijingshan Polizeikrankenhauses und männlicher Krimineller die Zwangsernährung über die Nase durch. Die Kriminellen hielten mich so fest, dass ich mich nicht bewegen konnte, während die Krankenschwestern einen Plastikschlauch durch meine Nase einführten und diesen bis zum Magen hinunter schoben. Ich hatte das Gefühl, der Schlauch sei nicht im Magen, sondern in der Lunge und erbrach eine weiße klebrige Masse.

Nachdem ich schon über 37 Tage eingesperrt war, versuchten sie, mich noch einmal mit einer Zwangsernährung zu peinigen. Doch der Schlauch ließ sich nicht mehr einführen. Ich wurde dann in einen anderen Raum geschleppt. Nachdem sie andere Praktizierende zwangsernährt hatten, schleppten sie mich wieder zurück und versuchten es erneut, doch der Schlauch ließ sich wieder nicht einführen. Daraufhin schleppten mich die Kriminellen zurück und warfen mich auf den Boden. Ich wurde gefoltert, bis ich überall gefühllos war, mich nicht bewegen konnte und das Bewusstsein verlor.

Erst nach sehr langer Zeit erlangte ich das Bewusstsein wieder. Mund und Kehle fühlten sich geschwollen an und schmerzten und ich erbrach Blutklumpen. Wächter Wang Chunjing kam in dieser Nacht in das Gefängnis und befahl dem Gefängnischef Yang Shuqing und Lin, mich in den Amtsraum zu bringen. Dort versuchten sie, mir Drogen zu injizieren. Ich widersetzte mich und wurde daraufhin von Wächter Qi verbal misshandelt. Mir wurden, nachdem ich etwa 14 oder 15 Tage dort eingesperrt gewesen war, unbekannte Drogen verabreicht. Wang Chunjing, Yang Shuqing, Lin und Doktor Li hielten mehrere Minuten lang meine Arme fest. Sie drehten meinen Arm herum und versuchten, mir etwas einzuspritzen. Wegen meiner langen Haft konnten sie, nachdem sie den Arm herumgedreht hatten, meine Venen nicht finden und mussten mich wieder zurückbringen.

Während meiner Inhaftierung wurde ich zweimal zu medizinischen Untersuchungen in das Shijingshan Polizeikrankenhaus gebracht. Das zweite Mal zwang ein Polizeibeamter eine Mitpraktizierende aus der Provinz Shanxi mitzukommen. Ich schrie laut: „Die Polizei verfolgt Falun Dafa!“ Daraufhin wurde ich nach draußen in die frostige Winterluft geschleppt. Ich hatte nur ein Paar Sommerschuhe und warme Hosen an. Wenn ich zu Passanten sagte, ich sei eine Falun Dafa-Praktizierende, stießen sie mich. Als ein Fahrzeug vom Gefängnis ankam, wurde ich in den Wagen gestoßen und von einem Polizisten namens Zhang geschlagen und beschimpft.

Sie konnten mich nicht mehr weiter zwangsernähren und so fuhren der Wächter Wang Chunjing und ein Fahrer nach Peking und brachten mich per Bahn von Peking nach Jiamusi.

Chinesische Version:http://www.minghui.org/mh/articles/2010/9/18/229790.html

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