Todesmeldung! Wang Xiuyun aus Huadian, Provinz Jilin, wurde zu Tode gefoltert

Wang Xiuyun, 47, kam aus Huadian in der Provinz Jilin. Seit dem Verbot von Falun Gong im Juli 1999 ging sie mehrmals nach Peking, um sich gegen die Verfolgung auszusprechen. Nach mehrmaligen Festnahmen und Inhaftierungen sah sie sich gezwungen, ihr Heim zu verlassen, um weiteren Belästigungen und Festnahmen zu entgehen. Am 3. Juni 2002 wurde Wang Xiuyun zusammen mit 7 anderen Praktizierenden in die Polizeibehörde Huadian gesperrt. Unter der Leitung von Wang Guangxue, dem Sekretär des Parteikomitees der Polizeibehörde, folterte die Polizei die Praktizierenden auf unerdenklich grausame Weise. Die Praktizierenden wurden an den Händen aufgehängt, so dass nur noch die Zehenspitzen den Boden berührten, auf Eisenstühle gesetzt und mit Elektroschocks gequält. Die Polizei steckte die Köpfe der Praktizierenden in Plastiktüten und blies Rauch hinein und klebte feuchte Papierservietten an ihre Gesichter. Nach den brutalen Misshandlungen wurden die Praktizierenden ins Untersuchungsgefängnis Huadian gebracht. Am 9. Oktober 2002 wurden sie unrechtmäßig vor Gericht gestellt und ihnen wurde der Prozess gemacht, ohne dass ihre Angehörigen darüber informiert worden waren. Ca. einen Monat später, am 5. November 2002, wurde Wang Xiuyun zu 12 Jahren Haft verurteilt, andere Praktizierende bekamen jeweils Haftstrafen von 12, 7 und 3 Jahren.

Während der Inhaftierung im Untersuchungsgefängnis befand sich Wang Xiuyun 49 Tage lang im Hungerstreik, um gegen die ungerechte Behandlung zu protestieren und ihre Freilassung zu erwirken. Ihr Zustand verschlechterte sich zusehend. An ihrer Brust entstanden Wasserödeme, so dass sie drei Monate lang nur im Sitzen schlafen konnte. Da sie bereits im Sterben lag, wurde sie Ende November 2002 ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei versuchte, von den Angehörigen ca. 10 000 Yuan (ca. 1200 €) für die medizinische Behandlung zu erpressen. Zuvor hatte die Polizei bereits mehr als 30 000 Yuan von Wang Xiujuns Familie erpresst und ihr Mann wurde so sehr unter Druck gesetzt, dass er sich scheiden ließ. Als die Angehörigen sich weigerten, das Geld zu bezahlen, wurde ihnen verboten, Wang Xiuyun im Krankenhaus zu besuchen. Nach nur drei Tagen im Krankenhaus, ihr Zustand hatte sich nicht einmal ein wenig gebessert, wurde Wang Xiuyun ins Untersuchungsgefängnis zurückgebracht, obwohl der Arzt vor den Risiken warnte. Da sich Wang Xiuyuns Situation weiter verschlechterte, wurde sie am 7. Dezember wieder ins Krankenhaus zurückgebracht. Um sich aus der Affäre zu ziehen, gab die Polizei Wang Xiuyun eine Spritze mit einem Mittel, welches sie für kurze Zeit aufputschte und brachte sie am Abend des 11. Dezember wieder heimlich ins Gefängnis zurück und am Morgen des darauffolgenden Tages ins Heizuizi Arbeitslager in der Provinzhauptstadt Changchun, obwohl zu dieser Zeit über die Berufung des Gerichtsurteils von Wang Xiuyun noch nicht entschieden war. Zehn Tage danach, am 22.Dezember 2002, starb Wang Xiuyun im Arbeitslager!


Chinesische Version unter http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/1/10/42548.html
Original vom 10.01.03
Übersetzt am 11.01.03

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