Hongkong: Falun Gong Praktizierende rufen zur Rettung des in Burma eingesperrten Chan Wing-yuen auf (Fotos)

Am 23. Januar 2003 veranstalteten Hongkonger Praktizierende eine Kundgebung, um an die Regierung zu appellieren, den in Burma eingesperrten Falun Gong Praktizierenden Chan Wing-yuen zu retten. Chan ist ein ständiger Bürger Hongkongs.

Falun Gong Praktizierender Chan Wing-yuen

Der 71-jährige Chan Wing-yuen wohnte in seiner Jugendzeit in Burma und studierte an der Universität Yangon (Yangon ist die Hauptstadt von Burma). 2001 besuchte er seine Verwandten in Burma und arbeitete dort gleichzeitig an der Übersetzung von „Zhuan Falun“ (Hauptwerk von Falun Gong) ins Burmesische. Als er Ende 2001 davon hörte, dass Jiang Zemin Burma besuchen würde, entschied er sich friedlich gegen die Verfolgung von Falun Gong zu protestieren. Am 12. Dezember 2001 entrollte er alleine am Weg zum Flughafen ein kleines Transparent mit den chinesischen Zeichen „Zhen (Wahrhaftigkeit), Shan (Barmherzigkeit) und Ren (Nachsicht)“ und wurde von der burmesischen Polizei festgenommen, noch bevor Jiang vorbei kam. Am 31. Januar 2002 wurde er in einem heimlichen Prozess durch die Burmanischen Behörden zu 7 Jahren Haft verurteilt, ohne dass seine Angehörigen und ein Rechtsanwalt dabei waren.

Die Inhaftierung von Chan Wing-yuen hatte in Wirklichkeit damit zu tun, dass das Regime von Jiang Zemin Druck auf die Burmesischen Behörden ausgeübt hatte. Beamte der Chinesischen Botschaft und die burmesische Polizei forderten Chan Wing-yuen mehrmals auf, eine Verzichtserklärung auf Falun Gong zu schreiben. Chan lehnte es stets ab. Informationen zufolge praktiziert er im Gefängnis weiter Falun Gong.

In dem Appellbrief an den Hongkonger Regierungschef wiesen die Hongkonger Praktizierenden u.a. darauf hin: Ein 71 Jahre alter Mann wurde zu unrecht zu 7 Jahren Haft verurteilt, nur weil er ein Transparent von „Zhen, Shan, Ren“ entrollte, um seine Meinung auf friedliche Weise zum Ausdruck zu bringen. Sein Verhalten hat niemanden geschädigt. Wir sind schockiert über solch ein Urteil und sehr empört über die skrupellosen Menschenrechtsverletzungen von Falun Gong Praktizierenden in Übersee durch das Regime von Jiang Zemin. Wir hoffen, dass die Hongkonger Regierung sich unverzüglich für die Rettung von Herrn Chan einsetzt, damit dieser so früh wie möglich wieder mit seiner Familie zusammen kommen kann.

Nach der Festnahme von Chan Wing-yuen führten Hongkonger Falun Gong Praktizierende kontinuierlich Verhandlungen mit dem Burmesischen Konsulat in Hongkong und der Chinesischen Botschaft in Burma und verlangten die Freilassung von Chan Wing-yuen. Jedoch übten Chinesische und Burmesische Behörden Druck auf Chans Familie aus, so dass die Rettung noch schwieriger wurde. Nach einjährigen Bemühungen um die Rettung von Chan Wing-yuen entschieden sich die Praktizierenden diesen Fall als ein weiteres Beispiel der Menschenrechtsverletzungen durch das Jinag-Regime an die Weltöffentlichkeit zu bringen.

Als Falun Gong Praktizierende neulich bei einem Kontakt mit dem Burmesischen Konsulat eine gesetzliche Grundlage für das Urteil forderten, konnten die burmesischen Beamten nichts Überzeugendes sagen.

Zuvor schrieb der Hongkonger Falun Dafa Verein einen Brief an den chinesischen Botschafter in Burma und forderte ihn auf, die Burmesische Regierung zu drängen, Chan Wing-yuen sofort freizulassen.

Chinesische Version unter http://minghui.ca/mh/articles/2003/1/25/43321.html
Original vom 25.01.03
Übersetzt am 25.01.03

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