Provinz Heilongjiang: Praktizierender und seine Familie erleiden seit drei Jahren grausamste Verfolgung

Fu Wenqing, 38 wurde am 9. Februar 2002 entführt und ohne rechtliche Grundlage im Liming Gefängnis der Stadt Harbin City, Provinz Heilongjiang gefangen gehalten.

Fu Wenqing hatte zu Hause eine Reparaturwerkstatt für Fahrräder. Am 2. Februar 2000 ging er nach Peking, um sich für Falun Gong auszusprechen und wurde am 5. Februar in eine Haftanstalt gebracht. Nachdem er dort rechtswidrig mehr als 110 Tage eingesperrt war, erhielt er ein Geldstrafe von 3000 Yuan [Ein normaler Stadtarbeiter verdient monatlich ca. 500 Yuan] und wurde schließlich entlassen, als die Stadt, wo er lebte, die Hälfte der Strafe bezahlte. Im Juli 200 wurde er von zu Hause abgeholt, als er dabei war die Schriften von Falun Gong zu lesen und dann in die Shuangcheng Haftanstalt gebracht. In dieser Anstalt stifteten die Leiter, Mithäftlinge dazu an, auf Falun Dafa und ihren Begründer zu schimpfen. Wer auch immer sich weigerte zu schimpfen, wurde verprügelt. Während der Misshandlungen wurde Fus Rippen gebrochen, jedoch niemanden kümmerte es, wie es ihm ging. Am nächsten Tag musste Fu Klebefolie auf Glühbirnen aufkleben, obwohl er durch die Verletzung stark beeinträchtigt war. Er wurde 70 Tage festgehalten.

Mitte Dezember 2000 wurde er, als er am Reparieren eines Fahrrades war, gewaltsam von der örtlichen Polizei mitgenommen und erst nach 4 oder 5 Tagen wieder freigelassen. Während dieser Zeit musst er auf einem Holzbrett schlafen und wurde regelmäßig von 4 bis 5 Personen verprügelt, wovon er eine blutende Nase und Blutblasen an den Augen davon trug. Erst als Fu`s Frau mehrere Male mit ihren drei Kindern vorstellig wurde und um Gerechtigkeit für Fu zu verlangen, wurde er freigelassen.

Im Januar 2001 wurde er erneut vom Polizeibüro der Stadt verhaftet und wieder für 4-5 Tage inhaftiert. Während dieser Zeit wurde er sehr brutal misshandelt. Seine Frau ging erneut mit ihren drei Kindern zur Polizei, doch dieses Mal ließen sie ihn nicht frei. Stattdessen packten sie seine Frau bei den Haaren und sagten ihr, dass sie nach Hause gehen solle und machten den Kindern Angst und brachten sie zum Weinen. Später im April wurde Fu dann in die Haftanstalt Shuangcheng eingeliefert und anschließend in die Haftanstalt Changlinzi in der Stadt Harbin überführt, wo er auf grausame Weise verfolgt wurde. Sein ganzer Körper war mit Wunden übersäet. Da er sich nicht mehr selbst versorgen konnte, wurde er für die medizinische Behandlung auf Kaution freigelassen und schließlich am 26. September 2001 entlassen.

Um 10 Uhr morgens am 9. Februar 2002 kam die Suangcheng Polizei noch einmal zu ihm nach Hause, um ihn und seine Frau zu verhaften. Die Polizei trickste sie aus, um sie zur Polizeiwache zu locken, indem sie ihnen sagte, dass sie einige Informationen benötigten. Sie versprachen, dass sie anschließend wieder nach Hause gehen könnten. Tatsächlich wurde das Ehepaar seitdem nicht mehr gesehen. Nun sind die Kinder alleine zurückgeblieben. Das älteste Kind ist gerade 14 Jahre alt, die anderen beiden 5 und 3 Jahre alt. Die Eltern waren beide 9 Monate lang im Shuangcheng Gefängnis und wurden beide zu vier Jahren Haft verurteilt. Anschließend wurden sie in das Team Nr. 1 des Liming Gefängnisses gesperrt. Keiner darf sie besuchen. Weitere Informationen sind durch die Informationsblockaden nicht erhältlich.

Englische Version:
http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2003/2/23/32411.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv