Schweiz: Rede von Europas Freunde von Falun Gong bei einer Pressekonferenz vor dem UN Gebäude

17. März 2003-03-24

In den letzten vier Jahren hat die Weltöffentlichkeit die brutalsten und ungerechtesten Folterungen und Grausamkeiten, welche jemals gegen eine Gruppe Menschen verübt wurden, erlebt. Die Verfolgung der chinesischen Regierung von Falun Gong Praktizierenden, welche mehr als 600 Todesfälle im Polizeigewahrsam forderte, und die Inhaftierung und anschließende Folter von tausenden weiteren in Gefängnissen, Zwangsarbeitslagern und psychiatrischen Anstalten in ganz China, zeigt eine Politik von solch verabscheuenswürdigen Gewaltanwendung, dass sie verdientermaßen Verurteilungen von allen Teilen des Erdballs hervorgerufen hat.

Die Falun Gong Praktizierenden werden gegen dieses Vorurteil und diese Ungerechtigkeit solange kämpfen, wie es für das Jiang Zemin Regime dauert, zu begreifen, dass es schlussendlich den Kampf gegen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verlieren muss. Die Kraft des Gerechtigkeitsgefühls der Bürger der Welt ist zu groß um zu gestatten, dass das Böse über das Gute siegt.

Wir müssen uns nur mal an die Welle der öffentlichen Unterstützung für Zhao Ming erinnern, während er für über zwei Jahren vor etwas über einem Jahr in China im Gefängnis gewesen war. Es war der Wille der überwältigenden Mehrheit der gutherzigen Menschen, welche seine Entlassung sichergestellt hatten. Denken sie an die mutigen und hingebungsvollen Taten der chinesischen wie auch der westlichen Praktizierenden, welche ihre Freiheit und ihr Leben riskierten, um selbst auf dem Platz des himmlischen Friedens im November 2001 an die chinesische Regierung zu appellieren, und dann auch wieder in Hongkong im März letzten Jahres.

All diese Taten, von Selbstlosigkeit Angesichts von extremer Gefahr, legen Zeugnis davon ab, welche riesige Welle an Unterstützung die Welt den Fällen von Falun Gong Praktizierenden in China entgegenbrachte.

Wir sollten jedoch nicht aus den Augen verlieren, dass die chinesische Regierung keine Anzeichen einer geänderten Einstellung gegenüber Falun Gong zeigt. Im Gegenteil, in den letzten Monaten geht die Tendenz dazu über, das Netz der endlosen Täuschungsmanöver auf andere Länder auszuweiten, welche sie versuchte zu ermutigen, Mittäter bei der Unterdrückung zu werden. China hat versucht, die Zukunft von Hongkong zu beeinflussen, indem es dieses zu der umstrittenen Artikel 23 Gesetzgebung zwingt, welches den Einfluss Chinas auf die ehemalige britische Kolonie entgegen des Versprechens der chinesischen Regierung ausweitet, das sie sich bis 50 Jahre nach der Übergabe selbst regieren dürfe.

Das sogenannte „ein Land, zwei Systeme“ Prinzip ist jetzt durch die chinesische Regierung in akuter Gefahr, und ihre Versuche, die Gerichtsbarkeit Hongkongs in dem jüngsten Gerichtsverfahren gegen 16 Westliche und Hongkonger Praktizierende zu beeinflussen, bezeugt ihre Begierde, ihren ungesunden Einfluss auf Hongkong auszudehnen, mit dem letztendlichen Ziel, freies Denken auszumerzen, und den Würgegriff um Falun Gong Praktizierenden sowohl Zuhause als auch im Ausland zu verstärken.

Wir müssen bloß an die Entscheidung der Regierung von Island denken, Falun Gong Praktizierenden, die letzten Juni nach Reykjavik fliegen wollten den Eintritt in das Land zu verwehren. Dieses Vorkommnis wurde durch die indirekte Intervention der Chinesischen Behörden hervorgerufen. Wie kann so ein kleines und verletzliches Land auch nicht der politischen und wirtschaftlichen Macht eines Landes von der Größe Chinas nachgeben? Doch erinnern wir uns, es war durch die Willensstärke der Bürger Islands, dass ihre Regierung ihr Herz wandelte. Sie zeigten, dass wir alle einen Einfluss auf die Taten unserer Regierung nehmen können.

Trotzdem, wir können nicht alleine handeln. Wir müssen standhaft und mutig gegenüber dem Chinesische Regime bleiben, während wir zur gleichen Zeit diejenigen in den Machtpositionen dazu drängen, den Druck auf Jiang Zemin und auf Hu Jintao, wenn er die vollständige Kontrolle über die chinesische Machtstruktur in der nahen Zukunft übernimmt, aufrechtzuerhalten.

Hier bei der UN sind die Gedanken natürlicherweise dem drohenden Angriff auf den Irak durch die USA und ihre Verbündeten zugewandt, aber wir müssen weiterhin alle Nationen im Rahmen der UN ermutigen, den Druck auf China zu erhöhen, sich nach der internationalen Menschenrechtskonvention zu richten, welche sie selbst unterzeichnet hat.

Chinas Liste von Menschenrechtsverletzungen ist wirklich entsetzlich, das ist unbestreitbar. Jedoch haben sich die Nationen all zu oft in der Vergangenheit wegen zugesagter wirtschaftlicher und politischer Vorteile die Möglichkeit nehmen lassen, China als den Bösewicht des Theaterstücks zu brandmarken. Dieser Trend muss umgekehrt werden, wenn die Verfolgung und die Folter ein Ende finden soll.

Wir appellieren in stärkstmöglichster Form an alle Nationen der UN, zu helfen, die Verfolgung zu einem Ende zu bringen. Wir appellieren an jeden mit einem menschlichen Herzen sich Angesichts der extremen Not zu vereinigen, und der chinesischen Regierung zu zeigen, dass sie nicht bei ihrem Kampf gegen das Gute siegen kann.

Schließlich appellieren wir noch einmal an die chinesische Regierung, die beschämendste Zeitperiode in ihrer langen und hervorragenden Geschichte zu einem Ende zu bringen. Die Verfolgung kann auf die chinesische Nation als Ganzes nur einen negativen Effekt haben, und sie hat keinen Platz in einer Welt, die es braucht, dass das Gute gedeiht und das Böse hinter sich gelassen wird. Wir appellieren an sie, sofort alle Falun Gong Praktizierende freizulassen und die unmenschliche Folter und den Mord von tausenden unschuldigen Falun Gong Praktizierenden JETZT zu beenden.

Aus dem Englischen übersetzt: http://www.clearharmony.net/articles/200303/11089.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv