Deutschland: Aufrichtigkeit wird sich schlussendlich durchsetzen

Die Jährliche Hauptversammlung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) fand letztes Wochenende (Anfang April) in Frankfurt statt. Bei der Versammlung hielt die Falun Gong Praktizierende Frau Wang Yuzi eine Rede über ihre persönliche Erfahrung, ungesetzlich eingesperrt und brutal verfolgt worden zu sein, einfach nur aus dem Grund, weil sie an Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit und Nachsicht glaubt und weil sie ein guter Mensch sein will.

Während ihres Vortrages erzählte Frau Wang dem Publikum, wie sie in den Hungerstreik getreten war, um gegen die ungerechte Behandlung, die sie erhielt, zu protestieren, und dass sie von da an mit einem dicken und dreckigen Schlauch zwangsernährt wurde, der ihr in die Kehle heruntergestopft wurde. Da jegliche Kommunikationswege mit der Außenwelt blockiert sind, sehen viele Praktizierende dies als einzige Möglichkeit an, gegen die schrecklichen Verbrechen welche gegen sie begangen werden, zu appellieren. Ein Deutscher aus dem Publikum unterbrach sie und sagte: „ich bin Arzt. Nach meiner Ansicht wurde der Schlauch eingeführt, um sie zu retten, und es war eine humanitäre Tat. Wie können sie sagen, dies sei Verfolgung?“ Ein anderer deutscher Zuhörer erwiderte auf der Stelle: „ Ich bin auch Arzt. Haben sie nicht gehört, dass sie sagte, dass der eingeführte Schlauch aus Plastik, sehr dick und dreckig war? Jeder mit medizinischem Menschenverstand weiß, dass der eingeführte Schlauch aus einem weicheren Material bestehen, und speziell für diesen Zweck hergestellt sein muss. Ich zweifle daran, dass sie wirklich Medizin studiert haben. Wenn sie denken, dass das nicht Verfolgung ist, dann sind sie kein moralisch aufrichtiger Arzt, der das Leben seiner Patienten retten will.“

Der Beifall für dieses aufrichtige Kommentar sehr stark, und das Publikum rezitierte: „Geh Raus! Geh Raus!“. Dieses Rufen ging für eine längere Zeit, und machte es dem ersten deutschen Arzt klar, das er die Versammlung verlassen sollte.

Das ganze Publikum war von den Reden von Wang Yuzhi und der australischen Praktizierenden Dai Zhizhen, deren Mann vom Jiang Regime brutal ermordet worden war, geschockt. Die Leute waren überrascht und entsetzt über den Zustand der Menschenrechte in China. Ein Mensch wird unvorstellbaren und unmenschlichen Folterungen unterworfen, nur weil er ein moralisch aufrechter Mensch sein will. Ist das nicht Völkermord? Ist das nicht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Alle Teilnehmer waren sehr berührt von den Erzählungen der Praktizierenden.

Chinesische Version:
http://www.yuanming.net/articles/200304/19207.html

Aus dem Englischen übersetzt:
http://www.clearharmony.net/articles/200304/11676.html

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