Rede des Vorsitzenden des europäischen Falun Dafa Vereins zum 25. April (Foto)

Es ist vier Jahre her, dass Falun Gong auf dem Radarschirm der Weltöffentlichkeit erschien. Am 25. April 1999 versammelten sich über 10 000 Falun Gong Praktizierende in Peking, um die chinesische Regierung aufzufordern, die Verfolgung von Falun Gong nicht eskalieren zu lassen. Sie verlangten eine faire und entspannte Umgebung, und ein Ende des gewaltsamen Vorgehens und der Verleumdungen gegen die Meditationspraxis.

In den letzten vier Jahren wurde dieser friedliche Appell jedoch oft fälschlicherweise als Grund für das Verbot von Falun Gong drei Monate später genannt. Währenddessen hatte die Darstellung der chinesischen Propaganda, welche die Versammlung als eine „Belagerung“ darstellte, welche die Staatsführung geschockt habe, noch zusätzlich zu der Verwirrung beigetragen. Wie lächerlich die Rhetorik Jiang Zemins war, zeigt sich darin, dass die Gruppe Pazifisten unbewaffnet war, und die Videoberichte zeigen, dass weder die Strasse noch Ein- und Ausgänge blockiert waren. Überdies, die Tatsache dass sie von einem mittelgroßen Protest „geschockt“ waren, zeigt deutlich den Unterschied zu Freiheiten in China zu Ländern wie den USA, wo größere Proteste fast jedes Wochenende stattfinden. Es lässt auch Chinas eigene Tradition von Massenprotesten außer Acht. Jiangs Regime wollte die Unterdrückung, also benutzte es den Appell als Entschuldigung.

Die SARS Tragödie zeigt die Bereitschaft des chinesischen Regimes zu lügen, und Propaganda für seine eigenen Interessen zu verbreiten, sogar wenn die Leben von Millionen Menschen gefährdet sind. Für fast vier Jahre sind wir Zeugen geworden, wie dieses Regime Falun Gong schwerstens verfolgt hat, und dann gelogen hat und Propaganda in der Welt verbreitet hat, um dies zu übertünchen. Es ist dasselbe Muster, und es ist eine große Bedrohung nicht nur für China, sondern auch für die Welt.

Jiang Zemins Regime hat Gesetze produziert, um die Kampagne gegen Falun Gong im Nachhinein zu legalisieren, während es gleichzeitig Geschichten erfand, um die Praxis zu dämonisieren. Trotz der überwältigen Propagandakampagne wurde noch kein überzeugendes Beweismaterial vorgelegt, um diese Kampagne zu rechtfertigen. Auf der anderen Seite wurden unumstößliche Beweise der staatlich befohlenen Folter glattweg abgeleugnet. Jiang hoffte, seine Macht zu wahren, indem er die wachsende öffentliche Frustration auf eine unschuldige, friedliche Gruppe lenkte. Er bildete das Büro 610, eine Zivilpolizei, mit der Aufgabe, Falun Gong zu eliminieren, und ernannte Luo Gan als deren Leiter. Vier Jahre Verfolgung durch alle Gesellschaftsschichten, hat viele Familien auseinandergerissen, eine unbekannte Zahl an Folter – und Mordopfern verursacht, und Jiang Zemin sieht sich internationalen Klagen gegenüber, wegen seiner Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermordes.

In Chikago läuft bereits ein Klageverfahren, welches die Welt auf den Völkermord, welcher in China stattfindet, aufmerksam macht. Es ist auch dazu gedacht, mehr Menschen zu ermutigen, zu helfen, dass die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden beendet wird. Der Angeklagte ist Jiang Zemin, ehemaliger chinesischer Präsident, welcher im März 2003 zurückgetreten ist, und das Büro 610, welches speziell für die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden gebildet wurde.

Falun Gong Praktizierende, welche früher in China gelebt haben, oder jetzt in China leben, und welche nun unter Folter, Völkermord und anderen schweren Menschenrechtsverletzungen leiden mussten und müssen, sind zusammen mit ihren unmittelbar betroffenen Familienmitgliedern die Kläger, einschließlich US Bürger, welche im Juni 2002 wegen der „Schwarzen Liste“ während Jiangs Besuch in Island diskriminiert wurden. Die Klage wurde im Gericht am 18. Oktober 2002 eingereicht. Sie wurde Jiang Zemin am 22. Oktober bei seinem Besuch in Chikago während seiner USA Reise übergeben. Seitdem hat Jiang und die Chinesische Regierung die Existenz des Falles öffentlich abgeleugnet. Aber es hatte schon Medienberichte darüber gegeben.

Das Ziel der Klage ist es, ein Urteil gegen Jiang Zemin wegen Völkermordes, und gegen das Büro 610 wegen Völkermordes, Folter und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu erwirken. Dies würde sicherlich ein Signal nach China senden, dass die Verfolgung gestoppt werden sollte. Die Angeklagten würden auch Strafen bis zu 1,7 Milliarden US Dollar erhalten, und ihre Reisen in die Vereinigten Staaten würden eingeschränkt.

Wir hoffen, das die Medien, die Regierung und die Bevölkerung der ganzen Welt dabei helfen kann, die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden zu beenden, und dass diese größte Grausamkeit der Moderne in China ins Rampenlicht gerückt wird.

Aus dem Englischen übersetzt:
http://www.clearharmony.net/articles/200304/11976.html

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