Nachdem sie mehr als 1000 Tage und Nächte brutale Folter erlitt, wurde sie in einer Strafanstalt in Benxi, Provinz Liaoning, festgehalten. Die 66-jährige Dame hatte niemals ihren Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ aufgegeben. Sogar bis zum letzten Augenblick ihres Lebens blieb sie standhaft. Ihr Name ist Zhang Cuizhen, eine pensionierte Lehrerin an der Junior-Universität der Stadt Benxi in der Provinz Liaoning.
In China versammeln sich Verwandte und gute Freunde auf dem 66. Geburtstag eines älteren Bürgers, um zu feiern und ihnen ein friedliches und glückliches Leben zu wünschen. Jedoch kann Zhang Cuizhen nicht mehr das glückliche Leben genießen, das noch vor ihr gelegen hätte. In einer düsteren und feuchten Gefängniszelle einer Strafanstalt ohne frische Blumen und ohne freundliche Segenswünsche hatte sie nur Handschellen, Fußfesseln, eiserne Gitter und den Elektrozaun des Gefängnisses um sich herum, wie auch die erbarmungslose und brutale Verfolgung. Nachdem sie mehr als drei Jahre verfolgt wurde, starb diese grauhaarige Frau im Alter von genau 66 wegen schwerwiegender Ungerechtigkeiten – zu Tode verfolgt, weil sie darauf bestand die Wahrheit zu sagen und an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ glaubte. 1994 hatte Zhang Cuizhen das Glück, an einem Falun Dafa Seminar von Herrn Li Hongzhi (Gründer des Falun Gong) teilzunehmen. Sie freute sich, Falun Dafa und die Kultivierung zu lernen, nach der langen Suche nach der wahren Bedeutung des Lebens. Ihre jahrelange physische Krankheit verschwand allmählich; sie sah gesünder aus und ihr Körper fühlte sich leichter. Sie hatte einen Wunsch: jeden von der Großartigkeit Falun Dafas wissen zu lassen, damit bekannt wird, dass Falun Dafa zu guter Gesundheit führen kann und man eine wirklich gute Person wird. Sie wurde eine der frühsten Falun Gong Freiwilligen in Benxi, Provinz Liaoning. Glücklich lehrte sie jedem die Falun Gong Übungen, der sie lernen wollte. Für viele Jahre war sie beinahe überall in Benxi, um Falun Gong weiterzugeben. Es gab viele rührende Geschichten über ihr mit Mitgefühl erfülltes Herz. Eines Tages, als sie aus der Stadt ging, um Falun Gong weiterzugeben, wurde in ihr Haus eingebrochen. Nachdem sie davon erfuhr, lächelte sie nur: „Alles, was mir tatsächlich gehört, wird nicht verloren gegangen sein. Materieller Besitz kommt und geht. Ich werde nicht daran hängen.“ Ohne Aufmerksamkeit auf Ruhm und Reichtum zu legen, war ihr sehr deutlich bewusst, dass Geld nicht wichtig ist und dass Menschen Falun Dafa erhalten zu lassen der größte Schatz ist. Während dieses Zeitraums war Zhang Cuizhen sehr glücklich.
Jedoch wurde ihr glückliches Leben von einer beispiellosen Katastrophe zerschlagen. Nachdem mehr als 10.000 Praktizierende am 25. April 1999 nach Peking gingen, um für Falun Gong zu appellieren, begann Jiangs Regime, Falun Gong Praktizierende zu verfolgen. Das Öffentliche Sicherheitsbüro der Gegend von Benxi begann offen und widerrechtlich Falun Gong Praktizierende vom Praktizieren der Übungen abzuhalten, Übungsmaterialien zu beschlagnahmen, Telefongespräche anzuzapfen und sogar mit Entführungen zu drohen. Um die Führer der Zentralregierung die Wahrheit über die Verfolgung wissen zu lassen, gingen 1000 Falun Gong Praktizierende aus der Gegend von Benxi nach Peking, um am 19. Juni 1999 für Gerechtigkeit zu appellieren. Trotz einer Blockade von Hunderten von Polizisten von Benxi und Shenyang und der Verzögerung des Zugs Nr.28 nach Peking für fast eine Stunde, durchbrachen mehr als 500 Falun Gong Praktizierende die Blockade und kamen in Peking an. Zhang Cuizhen und Jiang Hulin (leidet gegenwärtig im Dabei Gefängnis in Shenyang, Provinz Liaoning unter der Verfolgung) waren unter diesen Praktizierenden, die bei den Beamten im staatlichen Auskunftsbüro appellierten. Zhang Cuizhen verstand sehr genau, was die Folgen sein würden, die Wahrheit als eine Vertreterin für Zehntausende von Falun Gong Praktizierenden in ihrer Stadt Chinas unterdrückendem totalitärem System mitzuteilen.
Nach ihrem Appell wurde Zhang Cuizhen von den Beamten in Benxi sowohl gehasst als auch gefürchtet. Insgeheim planten sie ihre Entführung. Am 20. Juli 1999 begann die landesweite Verfolgung von Falun Gong und Zhang Cuizhen wurde gesetzeswidrig eingesperrt. Ende Oktober wurde sie ohne rechtlichen Prozess zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Jiang Hulin und ein anderer Praktizierender wurden zu vier beziehungsweise drei Jahren Gefängnis verurteilt. Außerdem wurden 26 Falun Gong Praktizierende in einem Arbeitslager festgehalten. Zhang Cuizhen wurde die nächsten drei Jahre brutal in der Strafanstalt von Benxi verfolgt.
Mehr als 1000 Tage und Nächte! Ohne Sonnenlicht ist es in dieser Gefängniszelle von nicht mehr als 20 Quadratmetern eiskalt, dunkel und feucht. Ihre drei täglichen Mahlzeiten bestanden aus von grob und dunkel aussehendem Maismehl gemachten Kuchen und Salzwassersuppe. Draußen waren Schichten von Eisenfenstern und hohen Wänden mit einem elektrisierten Zaun. Das ganze Gefängnis war von Spott und Beleidigungen der Wachen erfüllt, vulgärer Sprache der Verbrecher und dem Lärm von Handschellen und Fußfesseln.
Zhang Cuizhen wurde gezwungen in einem Bereich von nicht mehr als einem halben Quadratmeter zu bleiben, um dort über 10 Stunden täglich zu sitzen und Exportware für Übersee anzufertigen. Diese Art von langfristiger Gefangenschaft kann zu riesigem psychologischem Druck führen und dazu sich äußerst einsam, reizbar und hysterisch zu fühlen. Unter solch schlechten Bedingungen wurde Zhang Cuizhen schwächer und schwächer und sah immer erschöpfter aus. Aber nichts, seien es geistige Qual oder physisches Leiden, konnte ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ändern. Ohne viel zu sprechen, hielt sie an ihrem Glauben an Falun Dafa fest, Tag um Tag unter unmenschlicher Verfolgung, weil sie sehr genau wusste, dass Falun Dafa gut ist, dass eine gute Person zu sein, kein Verbrechen ist und dass es daran nicht auszusetzen gibt.
Gegen ihren starken Willen waren die Gefängniswachen machtlos und sie konnten sie nicht ändern. Schließlich schickten sie sie in das Dabei Gefängnis in Shenyang, Provinz Liaoning, um die Verfolgung für sie zu verschlimmern. Nachdem ein Gefängnisdoktor eine ärztliche Untersuchung von Zhang Cuizhen machte, sagte er: „Ihre Gesundheit ist so schlecht und Sie behalten sie immer noch hier?“ Der Doktor war außerstande ihr zu helfen. Zhang Cuizhen war äußerst schwach. Jedoch hörten die Beamten vom „Büro 610“ [eine Einrichtung, die eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen] in Benxi und die Gefängniswachen nicht mit der Verfolgung auf und lehnten die Bitte von Zhangs Familie, sie gegen Kaution für ärztliche Behandlungen freizulassen, immer noch ab. Offensichtlich fürchteten die Mitarbeiter des „Büros 610“, dass Zhang Cuizhen die Verbrechen aufdecken würde, die sie begangen hatten, sobald sie frei käme. Sie hatten nur ein böses Ziel: Zhang Cuizhen langsam zu Tode zu foltern! Sie dachten, dass dies die einzige Art wäre, wie sie garantieren konnten, dass ihre bösen Verbrechen nie entdeckt würden.
Nachdem sich das Dabei Gefängnis weigerte, Zhang Cuizhen aufzunehmen, hielten Mitglieder vom „Büro 610“ in Benxi und Gefängniswachen sie in der Benxi Strafanstalt gefangen. Tag um Tag stand Zhang Cuizhen intensiverer Verfolgung gegenüber. Als ihre Familienmitglieder sie im Gefängnis besuchten, sagte sie ihrem Sohn: „Deine größte Verantwortung ist mein Praktizieren von Falun Dafa zu unterstützen!“ Es war nur ein kurzes Gespräch ohne tapfere Worte oder viele Emotionen. Als sie diese Worte unter böser Verfolgung sagte, war ihr reines Herz dasselbe wie jenes aller standhaften Falun Gong Praktizierenden in China. Ganz gleich, wie brutal die böse Verfolgung sein mag, es ist unmöglich, ihren festen Glauben an die universelle Wahrheit von Falun Dafa zu ändern, selbst wenn es bedeutet, dass sie ihre wertvollen Leben verlieren.
Ende 2002 ging Zhang Cuizhens Leben, nach dem Erleiden brutaler Verfolgung in der Strafanstalt von Benxi für mehr als 1000 Tage, seinem Ende entgegen. Ihre dreijährige Gefängnisstrafe war schon vorbei. Um Verantwortung zu vermeiden und um ihre Verfolgung zu vertuschen, ließ sie das „Büro 610“ in Benxi frei. Nachdem sie in ein Krankenhaus von ihren Familienmitgliedern eingeliefert wurde, ist bei Zhang Cuizhen ein fortgeschrittenes Stadium von Diabetes diagnostiziert worden. Ihre beiden Füße waren brandig, die Knochen sichtbar. Durch die Notfallbehandlung wurde ihr Leben vorläufig gerettet. Aber das Personal vom „Büro 610“ zeigte immer noch kein Gewissen mit der Verfolgung aufzuhören. Sobald sie erfuhren, dass sich Zhang Cuizhens Gesundheit etwas verbessert hatte, entführten sie sie sofort wieder. Dieses Mal sandten sie Zhang Cuizhen in das berüchtigte Masanjia Arbeitslager, um die Verfolgung zu intensivieren. Die Doktoren dort wagten nicht, eine ältere Dame aufzunehmen, deren Leben in solch großer Gefahr war. Durch persönliche Beziehungen verurteilte das „Büro 610“ Zhang Cuizhen jedoch zu dreijähriger Zwangsarbeit, als es sie zu derselben Zeit gegen Kaution für ärztliche Behandlungen freiließ. Zhang Cuizhen wurde hin und her geschickt. Das Komplott war, Zhang Cuizhen im Masanjia Arbeitslager zu behalten, sobald ihre Gesundheit besser wurde. Wenn Zhang Cuizhen zu Tode verfolgt wurde, konnten sie behaupten, dass andere Personen die Verantwortung übernehmen sollten und sie auf diese Weise die Verbrechen ihrer Verfolgung vertuschen konnten.
Jedem, der Zhang Cuizhen mit ihrem zerzaustem weißem Haar auf ihrem Krankenbett gesehen hatte, brach das Herz. Trotzdem verfolgte das „Büro 610“ sie nicht weniger. Sie ließen Li Yuehua versuchen, Zhang Cuizhen zu indoktrinieren. Li Yuehua ließ Zhang Cuizhen belästigen und drohen und erzählte viele Lügen. Jedoch wurden Zhang Cuizhens starker Wille und fester Glaube sogar auf ihrem Sterbebett nie erschüttert.
Am 7. Januar 2003 inmitten der festlichen Atmosphäre des Neujahrs schloss Zhang Cuizhen ihre Augen unter schlimmer Ungerechtigkeit und starb, nachdem sie brutal geistig und physisch für mehr als drei Jahre von Jiangs politischem Regime verfolgt wurde. Sie hat ihr Vertrauen in die universelle Wahrheit niemals aufgegeben.
Übersetzt aus dem Englischen:
http://www.clearharmony.net/articles/200304/11969.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2003/4/3/47612.html
Übersetzt: Montag, 28. April 2003
