Provinz Hebei: Leidensgeschichte einer Familie

(Minghui.net) Die Polizeibeamten der städtischen Polizeiwache Qiantong im Landkreis Yanshan, Provinz Hebei verfolgen Praktizierende auf brutalste Weise. Seit mehr als drei Jahren hat der Leiter dieser Polizeistation Zhang Moxiang, Falun Gong Praktizierende unrechtmäßig entführen lassen. Innerhalb dieser Polizeiwache wurden die Praktizierenden gnadenlos mit Stöcken geschlagen, bis diese entzwei brachen. Sie schlagen sogar in die Gesichter der Praktizierenden bis zur Unkenntlichkeit. Im eisigen Winter binden sie die Praktizierenden draußen fest und lassen sie dort die Nacht über in der eisigen Kälte frieren. Außerdem quälen sie sie mit Eisenzangen und bohren ihnen damit tief ins Fleisch, lassen sie auf und ab springen oder in schmerzhaft verrenkten Positionen verharren, während sie gleichzeitig den Begründer von Falun Gong beschimpfen. Darüber hinaus verhängen sie ungerechtfertigte Geldstrafen und durchsuchen und plündern die Häuser der Praktizierenden.

Im folgenden die Erlebnisse einer Familie. Zwei Brüder und ihre Ehefrauen praktizieren Falun Gong. Sie sind gute und unschuldige Menschen, die allein deshalb verfolgt werden, weil sie sich nach den Prinzipien des Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ richten und bessere Menschen werden wollen. Von dem jüngeren der beiden Brüder wurde sämtlicher Besitz konfisziert, einschließlich eines Pferdewagens, einem Schaf, seiner Kleidung und sogar die Bettwäsche. Nichts blieb übrig. Als sie nach Hause kamen und das leere Haus vorfanden, blieb ihnen keine andere Wahl, als sich eine Wohnung anzumieten, in der sie leben konnten. Jedoch wurden sie dort von der Polizei entdeckt. Die Polizei folterte sie auf verschiedene Weise und verurteilte den Ehemann zu Gefängnis. Nachdem die Frau in einen Hungerstreik getreten war, versprach die Polizei sie zu entlassen, so dass sie nach Hause gehen konnte, um sich zu erholen und auf die Kinder aufzupassen. Jedoch veranlasste der Direktor Zhang Moxiang, sie erneut in der Nacht entführen zu lassen, sodass sie sich nicht mehr um ihre Kinder kümmern konnte.

Der ältere Bruder und seine Frau gingen nach Peking, um sich friedlich für die Rehabilitierung von Falun Gong einzusetzen. Die Polizei verhaftete sie und sperrte sie in der Polizeistation ein und verhängte außerdem noch eine Geldstrafe von 500 Yuan [das ist in etwa das Monatseinkommen eines normalen Stadtarbeiters]. Später behaupteten sie, dass sie den Ehemann gegen 2.000 Yuan freilassen würden, jedoch logen sie und verurteilten ihn stattdessen zu vier Jahren Gefängnis, so dass nur noch die Frau sich um die Kinder kümmern konnte. Jedoch war das der Polizei noch nicht genug und so verhafteten sie die Frau immer wieder und ließen sie danach wieder frei. Sie bedrohten und belästigten ihre Kinder, so dass diese unter starkem seelischen Druck standen und ein Trauma erlitten. Am 26. Februar 2003 kam der Direktor der Polizeistation zu ihnen in die Nachbarschaft. Zusammen mit anderen Polizisten brach er gewaltsam in viele der benachbarten Häuser ein und entführte die Anwohner. Gegen Mitternacht kamen sie auch zu dem Haus der Ehefrau des älteren Bruders und schrieen und pochten gegen das Tor. Sie kletterten schließlich über den Zaun, brachen durch ein Fenster ein und holten alle heraus, darunter die zwei Schwestern der Frau und eine Cousine, die gekommen waren, um ihre Mutter zu besuchen. Die Polizisten drückten ihre Köpfe nach unten und zerrten sie zur Polizeiwache. Dort wurden die Falun Gong Praktizierenden in eine eiskalte Garage eingesperrt, während die Polizisten lauthals lachten, sich lobten und aßen. Einige unter ihnen sagte, dass der Direktor belad eine Auszeichnung erhalten würde. Am nächsten Morgen wurde die Ehefrau des älteren Bruders in das Gehirnwäschezentrum des Landkreises Yanshan geschickt, wo sie bis zum heutigen Tage verweilt. Zu Hause ist nur ein Kind des älteren Bruders zurückgeblieben, welcher sich und die über 80jährige Großmutter und die zwei jungen Cousins kümmern soll. Man kann sich vorstellen, was für ein schreckliches und beschwerliches Leben die Kinder jetzt führen müssen.

In China ist diese Familie nur eine von Tausenden oder Millionen Familien, die von der Verfolgung von Falun Gong betroffen sind. Wir hoffen, dass Internationale Organisationen und die Öffentlichkeit in dieser Sache helfen werden und schlimmere Katastrophen vermeiden.

Chinesische Version: http://www.minghui.cc/mh/articles/2003/4/18/48612.html
Englische Version: http://www.clearharmony.net/articles/200305/12101.html

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