Schweden: "Ein Glück, Euch getroffen zu haben"

Am 31. März 2007 veranstalteten das Servicezentrum für die Austritte aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), die schwedische Niederlassung des Zeitungsverlags "The Epoch Times" und die Menschenrechtsorganisation "Supporting Human Rights in China" (SHRIC) vor dem chinesischen Konsulat in Stockholm eine Kundgebung, um sich mit den 20 Millionen Chinesen zu solidarisieren, die sich von der KP Chinas losgesagt haben. Die Teilnehmer der Veranstaltung, meist in Schweden lebende Chinesen, zeigten Transparente mit Slogans wie "Die Wurzel der bösartigen KPCh ist bereits gezogen", "Austritt aus der KPCh ist der Schritt zu ihrer Auflösung", "Wir sind für ein freies China".

Vor dem chinesischen Konsulat
Rede von Herrn Jans Tobias hält eine Rede
Passanten über die Austrittswelle in China informieren Passanten schauten sich die Tafeln
an.
Interview mit einem westlichen Teilnehmer der Kundgebung

Mehrere Chinesen sprachen durch ein Megafon das Personal des Konsulats an. Sie appellierten an die chinesischen Beamten, der historischen Strömung zu entsprechen und sich für die eigene Zukunft von der KP Chinas loszusagen.

Herr Li lebt seit Jahrzehnten in Schweden. Er erwähnte bei seiner Ansprache den Fall von Frau Zhang Jiyan, Angehörige eines in der chinesischen Botschaft in Kanada tätigen Beamten, die vor kurzem die Botschaft verlassen und ihren Austritt aus der verkündet hatte. Herr Li hoffte, dass noch mehr Chinesen, die in chinesischen Botschaften und Konsulaten im Ausland arbeiten, den Schritt wagen und zu einem neuen China ohne KPCh beitragen können.

Während der Kundgebung fuhren zufällig einige Chinesen vorbei und fotografierten aus Neugier. Man sah auch, dass einige Mitarbeiter des Konsulats immer wieder aus dem Fenster schauten.

Im Anschluss wurde die Veranstaltung in Form eines Infotages auf dem Platz Mynttorget in der Stockholmer Innenstadt fortgesetzt. Viele Bürger und Touristen erhielten Informationen über die Austrittswelle in China und schauten sich die Bilder an, die die Verbrechen der KPCh gegenüber dem chinesischen Volk zeigen.

Herr Jans von der SHRIC freute sich sehr für die 20 Millionen Chinesen, die nach der Veröffentlichung der "Neun Kommentare über die kommunistische Partei" vor zwei Jahren "aufgewacht sind" und sich von der KPCh distanziert haben. Sie hätten ein neues Kapitel der chinesischen Geschichte aufgeschlagen, so Herr Jans.

Ein Passant erzählte, dass er vor drei Jahren China besucht hatte. Er sei froh, dass die chinesische Bevölkerung nun die Gelegenheit hat, dem kommunistischen Regime, das ungezählte Menschen getötet hat, 'Nein' zu sagen. China werde eines Tages den bösartigen Kommunismus wegwerfen, so wie es in Osteuropa geschehen ist.

Unter den Touristen waren auch einige aus China. Ein Ehepaar hat sich vor Ort von der KPCh losgesagt. Ein Chinese konnte dennoch die Veranstaltung nicht verstehen, denn dies würde das Gesicht Chinas beschmutzen. Nach einem Gespräch mit Herrn Li kam dieser Mann zu der Erkenntnis, dass viele Chinesen aufgrund der Propagandamaschinerie und strenger Informationsblockade der KPCh keinen richtigen Maßstab mehr hätten, um Dinge zu beurteilen. Er sagte schließlich sehr froh: "Es ist ein Glück, dass ich euch heute getroffen habe."

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