Liu Mingkai, 31 Jahre alt, arbeitete als Dozent in der Xi’an Jiaotong Universität in der Provinz Shanxi. Er übte Falun Gong seit August 1997.
Im Jahr 2000 machte Liu eine Dienstreise nach Peking. Dort ging er zum Platz des Himmlischen Friedens (1) um für Falun Gong zu appellieren. Er wurde von den dortigen Polizisten festgenommen und eingesperrt. Nach zwei Tagen wurde er wieder freigelassen. Danach wurde er ständig in Form von Belästigungen unter Druck gesetzt.
Im März 2002 entführte man Liu Mingkai gesetzwidrig. Man zwang ihn an einem „Gehirnwäschekurs“ teilzunehmen, wo ihm psychische Folter zugefügt wurde. Die Misshandlungen und Folter lösten bei ihm eine Gehirnerkrankung aus. Er bekam einen Gehirntumor.
Er starb im Februar 2004, nach einer gescheiterten Operation.
(1) Nachdem mit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 alle legalen Wege zur Einreichung von Beschwerden für Falun Dafa Praktizierende geschlossen wurden, wurde der Platz des Himmlischen Friedens in Peking zu einem alltäglichen Ziel für Praktizierende um öffentlich für Gerechtigkeit zu appellieren.
