Zhou Chengyu |
Ende November 2000 wollte Frau Zhou noch einmal nach Beijing fahren, um dort eine Petition einzureichen. Im Hauptbahnhof der Stadt Chongqing wurde sie jedoch von der Polizei festgenommen und zu einem Gehirnwäschekurs gebracht. Weil sie es ablehnte, einen Reuebericht zu schreiben, wurde sie von der Shapingba-Polizeiwache der Stadt Chongqing zum Maojiashan-Arbeitslager für weibliche Gefangene gebracht. Nach zuverlässigen Informationsquellen werden dort die Praktizierenden auf grausame Weise gefoltert.
Es wird erzählt, dass der Gesundheitszustand von Frau Zhou immer gut gewesen war. Obwohl sie brutal verfolgt wurde, gab sie das Praktizieren von Falun Gong nicht auf. Am 30. September 2001 wurde ihren Verwandten vom Arbeitslager plötzlich mitgeteilt, dass Frau Zhou ins Krankenhaus gebracht worden sei, um sie noch zu retten. Einige Stunden später kam die Nachricht über ihren Tod. Die Aufseher des Arbeitslagers und andere Verantwortliche konnten allerdings keine plausible Erklärung über ihren Tod abgeben.