Kultivierung beim Wahrheitserklären an chinesische Tourstein

Verehrter Meister!
Liebe Mitpraktizierenden!

In meinem heutigen Bericht, möchte ich über einige meiner Erfahrungen bei der Erklärung der wahren Umstände an die Chinesen an touristischen Sehenswürdigkeiten sprechen; und wie ich mich in diesem Prozess selbst kultivierte und das Fa bestätigt habe.

Änderungen meistern

Eines Tages war ich die einzige Person, die an einer touristischen Sehenswürdigkeit die wahren Umstände erklärte. Ich begrüßte als erstes einen Reiseleiter, den ich schon mehrmals getroffen hatte. Einige Chinesen, die daneben standen, unterhielten sich. Plötzlich rief einer von ihnen: „In deinem Alter solltest du lieber etwas anderes machen, als so etwas zu erklären!“

Mein Herz blieb unbewegt und ich verteilte einfach weiter meine Informationsmaterialien. Am Abend dachte ich nochmals über seine Worte nach und betrachtete die Angelegenheit von deiner Warte aus. Diese Person kannte die wahren Umstände nicht. Hätte sie gewusst, dass ich dabei bin, Menschen zu erretten, wäre ihre Reaktion anders gewesen und die klare Seite dieses Menschen hätte sich bei mir bedankt. In dieser Situation wäre es barmherzig gewesen, tugendhaft auf seine Unkenntnis zu reagieren und ihm die wahren Umstände zu erklären.

Am nächsten Tag bekam ich nochmals eine Gelegenheit. Ich begrüßte diese Person zuerst mit „Guten Tag!“, er grüßte zurück. Dann sagte er: „Komm, gib mir auch eine Zeitung“, und fügte hinzu: „Ich stamme aus einem Bezirk der Stadt Changchun und wohnte früher nur ein Haus weit entfernt von dem Gebäude, in dem euer Meister wohnte. Mein älterer Bruder war ein Kollege von eurem Meister. Ich habe Falun Gong auch einige Tage ausprobiert; aber dann aufgehört.“ Ich besitze jetzt einige Restaurants in Stockholm und hoffe, dass ihr uns Zeitungen vorbeibringt. Später, wenn ich ihn wiedertraf, verlangte er jedes Mal aktuelle Zeitungen von mir.

Im Urlaubsmonat August steigt die Zahl der chinesischen Touristen stark an. Ich dachte mir, jetzt kommen so viele Touristen hierher. Haben es die Gottheiten für sie nicht so arrangiert, dass sie hier die wahren Umstände erfahren und errettet werden? Beim Fa-Lernen habe ich erkannt, dass wir bei Erklärung der wahren Umstände, darauf achten sollten, es den Eigensinnen der Menschen entsprechend zu erklären. Auf diese Weise bereinigen wir mögliche zwischenmenschliche Distanzen. Eines Tages stiegen eine Frau und ein Mann aus dem Reisebus. Ich hieß sie herzlich willkommen und reichte ihnen die Informationsmaterialien hin. Aber sie reagierten abweisend und standen unbewegt da. In diesem Moment fiel mir auf, dass sich die beiden sehr ähnlich sahen und sagte: „Sie sehen aber ähnlich aus! So eine schöne Frau!“ Als sie meine Worte hörten, lächelten sie. Der Mann sagte: „Ja, wirklich? Geben Sie mir mal eine Zeitung!“ Er nahm die „Die Neun Kommentare“ und unsere Infozeitung mit.

Wenn die chinesischen Touristen ins Ausland reisen, wünschen sie sich bestimmt alle eine schöne und gesegnete Reise. Das was die Dafa-Jünger mit der Erklärung der wahren Fakten tun, betrifft genau ihren Wunsch, ihnen Frieden und Segen zu bringen. Wenn die chinesischen Touristen wirklich in allen Ländern Dafa-Jünger treffen könnten, wäre das eine große Chance für sie, errettet zu werden. Bevor die chinesischen Touristen wieder abfahren, hoffe ich von Herzen, dass sie wieder kommen und wünsche ihnen eine schöne Reise! Als ich meine Gedanken einmal aussprach, rief ein chinesischer Tourist laut: „Wunderbar, Falun Dafa!“ Darauf antwortete ich ihm: „Danke schön! Wer Dafa unterstützt, bekommt Glück!“ Einmal rief ein Tourist einer anderen Reisegruppe: „Falun Dafa ist ein aufrichtiges Fa!“

Einmal erinnerte mich ein Mitpraktizierender daran, dass ich ein zu ernstes Gesicht mache. Ich kenne den Grund hierfür. Zum einen lag es an meinem starken Kampfgeist, zum anderen an mangelnder Barmherzigkeit. Letztes Jahr hatte ich aufgrund dieses Umstandes bei der Erklärung der wahren Fakten öfters

Geriet Konflikte mit Reiseführern und Touristen. Als ich einmal mit einigen Touristen redete, stellten sich zwei junge Reiseführer dazu und verleumdeten die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei. Sie verboten mir, die Zeitungen an die Touristen zu verteilen. Dieses Jahr sah ich die beiden Reiseleiter wieder. Ich nahm das Wiedersehen zum Anlass und wünschte ihnen von Herzen alles Gute, sie bedankten sie lächelnd. Das Eis war gebrochen und ihre Abneigung löste sich auf. Als einer von den beiden Reiseleitern im Bus auf seine Gäste wartete, ging ich zu ihm und fragte, ob er unsere Zeitungen schon mal gelesen habe. Er bot mir im Gegenzug ein Stück Schokolade an.

Ich fuhr fort: „Sie arbeiten als Reiseführer und wir verteilen hier eine gute Zeitung. Bisher hatten wir noch wenig Gelegenheit uns näher kennenzulernen. Vielleicht wissen Sie noch nicht, weshalb wir hier bei Regen und Wind Zeitungen an die Touristen verteilen. Wenn Sie die Zeitungen einmal lesen, werden Sie es bestimmt verstehen.“ Mit diesen Worten überreichte ich ihm eine Zeitung und er nahm sie an. Inzwischen ist es so, dass er von sich auf mich zukommt und sich nach aktuellen Zeitungen erkundigt.

Die Haltung eines Reiseführers ist für die chinesischen Gäste sehr entscheidend. Manche Reiseführer, die unsere Zeitungen kennen, waren nun offener für weitere Erklärungen. Manche erklärten sich sogar mit dem Austritt aus der KPCh einverstanden.

Einmal versuchte ich, einen Chinesen zu überzeugen, die Zeitung entgegenzunehmen und wies ihn auf einen neuen Artikel über Wang Lijun und Bo Xilai hin. Er antwortete: „Ich glaube weder der KPCh, noch euch.“ Bis ich auf diesen Einwand reagieren konnte, war er weg. Seine Reaktion stimmte mich nachdenklich. Ja, das war kein Einzelfall, ich traf des Öfteren Menschen, die dieses Argument vorbrachten. Was mache ich in so einem Fall? Wie kann ich meine Nachricht glaubhaft rüberbringen. War es nicht so, dass Wang Lijun sich selbst schützen und weiter leben wollte und deshalb die Fakten hinter den Kulissen ans Licht brachte? Mitten in diesen Überlegungen sah ich, dass eine neue Reisegruppe mit ein Dutzend Touristen bei der Sehenswürdigkeit ankam.

Ich reagierte sofort und sagte dieses Mal: „Wang Lijun hat die Fakten hinter den Kulissen ans Licht gebracht, also die Sache, dass Bo Xilai Xi Jinping ermorden wollte; inzwischen weiß es die ganze Welt. Das ist eine sensationelle Nachricht aus China!“ In diesem Moment drehte sich eine Person um und sagte: „Das ist genau das, wonach ich suche.“ Sofort umringten mich alle Teilnehmer der Reisegruppe und jeder verlangte eine Zeitung.

Manchmal begegnete ich auch chinesischen Parteikadern. Als ich einem Parteikader gegenüber, die Sache zwischen Wang Lijun und Bo Xilai erwähnte, nahm er die Zeitung nicht an und ging an mir vorbei. Aber ich gab nicht auf und erzählte ihm meine Erfahrungen beim Besuch von Wen Jiabao in Europa: „Selbst die hohen Beamten der Delegation haben unsere Zeitungen gelesen. Manchmal liefen chinesische Touristen nochmals zurück und verlangten die Zeitungen von mir.“ Für den Fall, dass die Leute – so wie er – sehr reserviert auftraten, ermutigte ich sie: „Es ist nicht einfach, ins Ausland zu reisen. Informiert euch aus unterschiedlichen Quellen und hört euch auch die andere Seite an, bildet euch selbst eine Meinung. Die Nachrichten, die ihr in China bekommt, stimmen meistens nicht, sie können die aktuelle Lage nicht richtig beurteilen. Hier erhaltet ihr die wahren Informationen. Jeder hat eine eigene Meinung, analysiert es selbst.“

Wenn ich vom Herzen her an andere dachte, führten meine Worte zu einem überraschenden Ergebnis.

Mitpraktizierenden schätzen

Als ich manchmal alleine bei den Sehenswürdigkeiten die wahren Umstände erklärte, war ich mich oftmals bekümmert. Während ich die Fragen eines Touristen beantwortete, gingen in diesem Moment viele andere Touristen vorbei. Eines Tages rief mich eine Mitpraktizierende an und fragte, ob sie einige Zeit bei mir wohnen könne. Ich freute mich und dachte, dass nun endlich jemand komme, er mit mir zusammen die wahren Umstände erkläre. Als ich die Praktizierende am Bahnhof abholte, war ich schockiert. Ihre grauen Haare hingen ungepflegt ohne Haarschnitt bis über die Schultern und sie trug weiße Kleidung (Trauer).

Ich konnte mich nicht zurückhalten und sagte vorwurfsvoll: „Ich kenne dich und weiß, dass du eine Dafa-Praktizierende bist. Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich denken, du bist geistesgestört. Warum lässt du dir deine Haare nicht kürzer schneiden?“

Sie erklärte mir, dass ihre Mutter vor kurzem gestorben sei. Nach den Gebräuchen und Sitten ihrer Heimat soll man sich nach einem Trauerfall in der Familie vier Monate lang weder Haare noch Nägel schneiden.

Ich fragte sie: „Sind das nicht Dinge der gewöhnlichen Menschen? Sie antwortete mit einer Gegenfrage: „Sollen wir uns nicht möglichst den gewöhnlichen Menschen entsprechend
kultivieren?“ und fuhr fort: „Falls ich mich in diesem Leben nicht erfolgreich kultivieren kann, dann kultiviere ich mich im nächsten Leben weiter.“ Ich erinnerte sie an die diesbezüglichen Fa-Erklärungen des Meisters, um ihre aufrichtigen Gesinnungen zu stärken.

Sofort gingen mir alle möglichen Bedenken durch den Kopf. Um nur einige zu nennen, bei der Erklärung der wahren Umstände sollen wir doch auf unser Auftreten achten, wir vertreten Dafa, diese ältere Mitpraktizierende wohnt auf dem Land und führt ein sehr einfaches Leben“, ihre hellen Socken sahen eigenartig aus, ziemlich verfärbt. Und dann noch ihre ungepflegten langen Haare, wie kann sie so zur Erklärung der wahren Umstände gehen? usw. Mit der Zeit a beruhigte ich mich wieder und dachte, „jetzt ist sie da und sie kann auch nicht zu Hause warten, dann geht sie eben mit, vielleicht lege ich auch zu viel Wert auf Oberflächliches.“

Zuhause schlug ich ihr vor, ihre langen Haare hoch zu binden. Außerdem suchte ich noch einen Sonnenhut, Kleider und leichte Socken für sie heraus. Zusammen gingen wir zu den Sehenswürdigkeiten. Als wir dort ankamen, traf gerade eine chinesische Reisegruppe ein. Sie handelte sofort sehr aktiv, trat nach vorne und verteilte einige Zeitungen. Ich ermutigte sie, es so weiter zu machen.

In diesen Tagen hatte ich mich zu einem Sprachkurs angemeldet und wartete jetzt nur noch auf die Bestätigung des Lehrers. Falls es klappt, müsste diese Mitpraktizierende alleine zur Sehenswürdigkeit fahren. Deshalb musste ich ihr die Fahrstrecke mit dem Bus und den Weg genau erklären.

Nach zwei Tagen schlug ich ihr vor, sie solle voraus laufen; ich folgte ihr und beobachtete sie, ob sie den richtigen Weg wählte. Nach der Busstation ging der Weg rechts weiter, aber sie schlug die entgegengesetzte Richtung ein. Ich lief ihr nach und fragte sie: „Weißt du eigentlich, wo rechts ist?“ Sie zeigte mit der Hand nach links. Ich fragte sie weiter: „Mit welcher Hand hältst du die Essstäbchen?“ Sie hielt ihre rechte Hand hoch und sagte „Entschuldigung!“.

Drei Tage vergingen und sie konnte sich den Weg noch immer nicht merken. Zum einen war ich besorgt, aber auch aufgeregt. Was macht sie denn, wenn ich bei dem Sprachkurs bin? Ich sagte beschwerte mich über sie: „Du lebst schon zehn Jahre in Schweden und jedes Mal wenn du in die Hauptstadt kommst, brauchst du jemand, der dich begleitet. Eigentlich müsstest du den Weg langsam kennen.“ Jedes Mal wenn ich ihr Vorwürfe machte, antwortete sie lächelnd: „Entschuldige bitte, ich weiß, du meinst es gut mit mir meinst und ich mache dir nur Umstände.“

Auf einmal wusste ich, es war nicht so, dass nur ich ihr helfe, sondern sie half mir, mich zu kultivieren. Ich suchte nach Innen und fand eine Art Widerwillen vor Umständen; außerdem handelte ich nicht barmherzig. Wenn ich mir die Situation in Ruhe betrachtete, war es nicht so, dass nur ich ihr half, sondern dass der Meister mir half, meine schlechte Seite mit ihrer Barmherzigkeit zu beseitigen. Nachdem ich das verstanden hatte, behandelte ich sie aus dem Innersten meines Herzens heraus gut und zwang sie nicht mehr dazu, sich den Weg zu merken. Ich war bereit, bedingungslos für sie herzugeben. Im Herzen achtete ich darauf, meine Xinxing zu bewahren und egal was sie falsch macht, ich werde sie nicht mehr beschuldigen. Bei diesem Gedanken, schepperte und klirrte es im Wohnzimmer. Ich ging ruhig hinüber und sah, dass die Mitpraktizierende gerade das Telefon vom Boden aufhob, daneben lag ein Haufen Scherben. Die Porzellanvase und das Telefon standen auf der Fensterbank und sie hatte es aus Versehen herunter geworfen. Ich bewahrte meine Xinxing.

Wenn ich heute zurückschaue, so legte ich schon immer zuviel Wert auf das Richtige und Falsche in der Menschenwelt. Das war auch der Grund, weshalb ich oft mit Mitpraktizierenden stritt. Ich war wie eine Tret-Mine, sobald sie jemand berührte, explodierte sie. Lange Zeit konnte ich meine Xinxing nicht gut bewahren, von meiner Barmherzigkeit war noch weniger zu sehen. Da ich mir dieses Problem bewusst war, war ich oftmals verzweifelt. Aber nun habe ich es geschafft und bin froh! In ähnlichen Situationen erinnere mich daran: Ganz gleich wer mir etwas sagt, ich werde mich weder verteidigen, noch schimpfe ich zurück. Prompt traf ich auf eine weitere Prüfung.

Erst vor kurzem hatte ich meine Erfahrungen, die ich bei der Erklärung der wahren Fakten an die Chinesen machte, für meine Mitpraktizierenden der Fa-Lerngruppe schriftlich zusammengefasst. Wir tauschten uns in der Gruppe darüber aus. Einige Mitpraktizierende zweifelten nun, ob es richtig sei, den Touristen ganz allgemein viel Glück zu wünschen. Zur Begründung führten sie an, dass unter ihnen auch viele schlechte Menschen sind, zum Beispiel Mitarbeiter des Büros 610 usw. Das war wieder eine Prüfung für mich. Doch ich bewahrte auch in dieser Angelegenheit meine Xinxing und kämpfte nicht mit den Mitpraktizierenden darum, wer Recht hat und wer nicht.

Später habe ich bemerkt, dass mich vier fünf Mitpraktizierende von 8 Uhr morgens bis 14 Uhr im Internet in der Gruppe kritisiert haben. Mancher hat sogar gefragt: „Wünschst du dir dass sie weiterhin Falun Gong verfolgen und noch dafür belohnt werden?“ Ich war traurig. Die ältere Praktizierende und ich gingen um 8 Uhr zur Sehenswürdigkeit, um dort Zeitungen zu verteilen. Zwischendurch habe ich eine Deutschprüfung abgelegt. Um 11 Uhr ging ich wieder zurück, um die ältere Praktizierende abzuholen. Mittags habe ich für uns beide gekocht. Nach dem Essen habe ich die Praktizierende zum Bahnhof begleitet. Den ganzen Tag war ich beschäftigt. Einige Mitpraktizierenden die keine Zeitungen verteilt haben, haben mich im Internet in der Gruppe getadelt. Ich fühlte mich ungerecht behandelt und war sehr traurig. Ich dachte: diejenigen, die nichts machen, suchen immer nach Fehlern bei denjenigen, die etwas machen.

Ich versuchte, mich zu beruhigen. Mir war klar, dass nicht ich traurig war, sondern meine Emotionen. Es war für mich leidvoll, nur weil ich die Gefühle loslassen wollte. Ich dachte, ganz egal was passiert, ich werde nicht mehr mit Praktizierenden streiten, sondern bei Problemen nach innen schauen. Ich habe bei mir selbst Frohsinn, Geltungssucht und den Tatendrang gefunden. Außerdem hatte ich früher auch noch mit anderen gestritten, weil meine Dämon-Natur zu groß gewesen war und das Xinxing nicht bewahren konnte. Ich sagte zu mir, dass ich die Schulden begleichen muss und nun von anderen so behandelt werde, weil ich früher andere so behandelt hatte. Ich dankte dem Meister, dass er mir diese Chance zur Erhöhung gegeben hat. Ich möchte den Groll und Hass in der Menschenwelt loslassen und mit anderen Praktizierenden zusammen die wahren Umstände erklären und alle Wesen erretten.

Manche Praktizierende gehen aus verschiedenen Gründen nicht zu Sehenswürdigkeiten um wahre Umstände zu erklären. Deshalb ging ich zu diesen Praktizierenden und fragte sie, ob sie nicht ein bisschen Zeit hätten, auch wenn es nur für einen Tag ist, dort hinzugehen. So erklärten sich viele Praktizierende bereit, mitzumachen. Damit alles gut koordiniert wurde, habe ich habe einen Plan gemacht, damit jeden Tag mindestens zwei Praktizierende bei der Sehenswürdigkeit waren. Nun nehmen mehr als 10 Praktizierende abwechselnd daran teil. Auch manche Praktizierende, die mit anderen Projekten beschäftigt sind, nehmen sich Zeit dafür. Wir sind jetzt immer fünf sechs Praktizierende um dort Zeitungen zu verteilen. Da jetzt mehr Praktizierenden dort sind, wurden mehr als dreimal so viele Zeitungen verteilt wie im letzten Jahr. Oft war ich letztes Jahr alleine an der Sehenswürdigkeit. Viele Touristenleiter kannten mich. Nun sind mehrere Praktizierende dort. Ein Touristenleiter hat mit mir gescherzt: Ihre Truppe wird immer stärker.

Mitkultivierende haben mir geholfen, Anschauungen zu durchbrechen
Einmal war ich mit drei anderen Praktizierenden zusammen an der Sehenswürdigkeit. Es gab viele chinesische Touristen. Plötzlich kam mir ein Chinese entgegen. Er war mein früherer Boss in China. Er wurde zum stellvertretenden Gouverneur befördert. Er hat mich nicht erkannt. Ich wendete mich ab und wollte nicht, dass er mich sah. Die anderen Praktizierenden haben ihm und seinen Leuten die Zeitungen hingereicht. Sie haben die Zeitungen angenommen. Einer hat auch noch gesagt:“ Gut! Wir werden uns informieren.“

Während diese chinesische Gruppe die Sehenswürdigkeit besuchte, sagte ich zu einem anderen Praktizierenden, dass ich nachhause gehen würde. Er fragte mich warum ich so früh gehen wollte. Ich sagte, dass mein früherer Boss gerade mit einer Gruppe zusammen vorbei ging. Er ist jetzt stellvertretender Gouverneur. Früher in China habe ich meine Haare immer schwarz gefärbt. Jetzt färbe ich meine Haare aber nicht mehr. Ich wollte nicht, dass er mich mit weißen Haaren sieht. Ich war der Meinung, dass das den Ruf des Dafa schädigen würde.

Der Praktizierende sagte mir aber, dass das eine gute Chance sei, ihm die wahren Umstände zu erklären. Und dass ich ihn erretten könnte, und diese Chance nicht verpassen soll. Er meinte auch, dass dieser Mensch sich diese Scene für immer merken würde, wenn alles vorbei sei. Er würde sich dann bei mir bedanken. Ich habe erkannt, dass ich die Eitelkeit und den Eigensinn nach der Schönheit immer noch nicht vollständig beseitigt habe. So habe ich mich beschlossen, dort zu bleiben und dem stellv. Gouverneur die Wahrheit zu erklären. Aber ich war ein bisschen nervös. Ich wusste nicht, ob er, da er stellv. Gouverneur ist, nur beamtenmäßige Floskeln reden würde. Der Praktizierende ermutigte mich und sagte, dass ich es mit Sicherheit gut machen würde.

Ich gab mir Mühe um mich zu beruhigen. Ich dachte: ich bin eine Dafa Schülerin. Das ist die größte Ehre im Kosmos. Warum fühle ich mich so minderwertig? Ich möchte ihn erretten. So überlegte ich mir, was ich ihm sagen sollte und wartete auf ihn.

Etwa 40 Minuten danach kam der stellv. Gouverneur raus. Ich ging ihm entgehen und begrüßte ihn. Er war überrascht, als er mich sah. Er sagte, seine Gruppe wollte eigentlich nicht nach Schweden, aber sie hatten noch ein bisschen Zeit, so haben sie einen Abstecher nach Schweden gemacht. Am selben Abend fuhren sie mit dem Schiff zu einem anderen Land. Er fragte nach dem Wohlbefinden meiner Familie. Er sagte auch, dass meine Haare weiß geworden sind. Ich erklärte ihm dass ich früher in China die Haare immer gefärbt habe und jetzt nicht mehr.

Zu den anderen Personen der mitgereisten Gruppe sagte ich, dass der stellv. Gouverneur die Arbeit in dem Unternehmen, wo ich gearbeitet habe, sehr gut gemacht hatte und sehr nett zu mir war. Der stellv. Gouverneur war froh das zu hören. Auch ein anderer Kader, den ich kannte, war damit einverstanden. Nachdem wir ein paar Höflichkeiten gewechselt haben, sagte ich den anderen, dass ich mit dem Gouverneur alleine etwas besprechen möchte. So habe ich dem Gouverneur die Wahrheit erklärt.

In China habe ich für eine lange Zeit in einer Institution der Partei gearbeitet. Mein Kampfgeist war sehr stark und ich hatte viel von der Parteikultur. Ein halbes Jahr nachdem ich das Fa erhalten habe, hat die Verfolgung begonnen. So habe ich oft mit meinen Vorgesetzten gestritten, und habe sozusagen mit „bösen“ Mitteln gegen das Böse gekämpft. Der Meister hat es so arrangiert, dass Menschen mit Schicksalsverbindungen zu mir kommen und über die Wahrheit erfahren. Der Meister hat auch arrangiert, dass die Praktizierenden mir helfen, Eigensinne zu beseitigen. Wenn mein Mitpraktizierender, der mich ermutigt hat, zu bleiben, nicht da gewesen wäre, wäre ich vielleicht weggegangen.

Ich danke dem barmherzigen Meister! Ich danke den Mitpraktizierenden!

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