Kanada/Edmonton: Praktizierende versammeln sich zum Gedenken an den 25. April

Am 20. April 2013 wehte der kalte Wind in Edmonton noch immer stark, obwohl es einige Tage geregnet und geschneit hatte. Die örtlichen Falun Gong-Praktizierenden ließen sich dadurch nicht hindern, die Versammlung abzuhalten. Im Park außerhalb des Gemüsemarkts hängten die Praktizierenden unterschiedliche Transparente auf: „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht errichten ein moralisches Denkmal“ – Im Gedenken zum 14. Jahrestag des friedlichen Appells am 25. April“, „Gewissen aufrufen und Verfolgung beenden“, „Falun Dafa ist gut“, „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachricht“ und andere . Sie zeigten Plakate über die wahren Umständen und legten Informationsmaterialien und Unterschriftenlisten aus. Dann fingen sie an, gemeinsam die Übungen zu praktizieren. Die ganze Szene war ruhig und harmonisch, angefüllt mit positiver Energie. Mit den aufrichtigen Gedanken löste sich die Dunstschicht auf. Das Wetter wurde allmählich heiter. Zum Schluss schien auch noch die Sonne.

Falun Gong-Praktizierende machen die Übungen in Edmonton

Informationen über die Verfolgung am Informationsstand

Unterschrift zur Unterstützung der Beendigung der Verfolgung von Falun Gong

Städtischer Fernsehsender interviewt Falun Gong-Praktizierende

Zur Versammlung kamen auch zwei lokale Fernsehsender und interviewten die Organisatorin Frau Chen. Sie erzählte den Journalisten, dass 10.000 Falun Gong-Praktizierende am 25. April 1999 nach Peking gingen und friedlich appellierten, um das Recht, Falun Gong frei praktizieren zu können, einzufordern. Bis zum heutigen Tag sind schon vierzehn Jahre vergangen. Das Ereignis „25.April“ zeigte nicht nur die mutige Tatsache, dass das chinesische Volk direkt die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu konfrontieren wagte, um das Recht auf Einhaltung der Verfassung einzufordern. Das war nicht so eine einfache Sache. Noch wichtiger war, dass Frieden und Vernunft von den 10.000 Falun Gong-Praktizierende einzigartig gezeigt wurden, sodass die ganze Welt aufmerksam wurde. Der „25.April“ ist ein moralisches Denkmal, das durch Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht geprägt wurde. Zugleich aber auch ein Symbol des Beginns der barbarischen Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden in China.

14 Jahre sind vorbei. Die Falun Gong-Praktizierenden in Festlandchina erleben seit 14 Jahren eine körperliche und psychische Verfolgung. Die Grausamkeit der Verfolgung ist unfassbar. Kürzlich wurde die Tatsache der Verfolgung im Masanjia-Arbeitslager aufgedeckt. Allein das schon konnten sich die Chinesen, die noch ein Gewissen haben, nicht vorstellen. Aber das ist nur ein Bruchteil dessen. In China gibt es unzählige Masanjia-Arbeitslager. Die Falun Gong-Praktizierenden in China leiden immer noch unter der brutalen Verfolgung, einschließlich der Organentnahmen an Lebenden, das die Menschen und die Gottheiten entsetzen. Frau Chen sagte: „Die Versammlung heute dient dem Zweck, dass noch mehr gutherzige Bürger die wahren Begebenheiten erfahren, um gemeinsam die Gräueltaten zu stoppen.“

Frau Tang, 67 Jahr alt, kam erst vor weniger als einem halben Jahr nach Edmonton. Sie erzählte, dass sie in China wegen des Praktizierens von Falun Gong viermal im Untersuchungsgefängnis eingesperrt war und selbst erlebte, dass mehrere Personen sie überwachten und zwangsweise der Gehirnwäsche unterzogen und misshandelten. Sie hat persönlich allerlei Verfolgungsmethoden an Falun Gong-Praktizierenden im Untersuchungsgefängnis gesehen. Sie kann zwar kein English, aber wenn sie die Flyer über die wahren Umstände den Vorbeigehenden übergibt, spüren die Menschen ihre Ehrlichkeit und Gutherzigkeit, deshalb lächeln sie aus Dankbarkeit zurück.

Für die Bürger in Edmonton ist Falun Gong eigentlich nicht mehr fremd. Während des langen Winters besuchten viele Einwohner samstags den Gemüsemarkt regelmäßig. Fast jeden Samstag, egal wie stark es schneit oder wie eiskalt es ist, praktizieren Falun Gong-Praktizierende im Park die Übungen und erklären die wahren Umstände. Dabei ist das gelbe Transparent mit der auffälligen Schrift „Falun Dafa ist gut“ schon eine reguläre Sehenswürdigkeit geworden.

Welche Ungerechtigkeit führte dazu, dass diese Menschen diese Kälte aushalten, welche Kraft haben diese Menschen, um beharrlich zu bleiben? Die Menschen blieben stehen und fragten nach als sie die vielen Transparente und die harmonische Übungsszene sahen. Als eine westliche Frau erfuhr, dass Praktizierende wegen des Praktizierens von Falun Gong gefoltert, ja sogar ihrer Organe am lebendigen Leib beraubt werden, konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten. Manche Menschen nahmen eigenständig die Informationsmaterialien und gaben Unterschriften, andere möchten Falun Gong lernen.

Am nächsten Samstag, den 27. April, werden die Falun Gong-Praktizierenden in Edmonton eine weitere Versammlung in China-Town machen, um den Menschen die wahren Umstände zu erklären.

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