Deutschland/Stuttgart: 1. Juni 2013 – bundesweiter „Tag der Organspende“

An diesem Tag macht die Stuttgarter Falun Gong Gruppe auf den Organraub in China aufmerksam.

Der Tag begann regnerisch und stürmisch. Erst nach 1 ½ Stunden konnten wir bei leichtem Nieselregen mit dem Aufbau des Informationsstandes beginnen. Obwohl die Wettervorhersage für den ganzen Tag Regen voraussagte, waren wir hoffnungsvoll, dass noch eine Besserung eintritt.

Gegen 13.00 Uhr hat es fast ganz aufgehört zu regnen, es waren nur noch stürmisch. Das war der Grund, warum wir des öfteren an dem Tag, die vom Wind weggerissenen Banner wieder neu anbringen mussten.

Unterschriftenliste gegen den Organraub

Flyer über die wahren Umstände in China verteilen

Je weiter die Zeit fortschritt, desto mehr hielten die Menschen inne und trugen sich fleißig in die Unterschriftenllisten ein.

Ein etwa 60-jähriger Mann erzählte, dass er in einer norddeutschen Zeitschrift gelesen hatte, dass China das größte Zwangsarbeitslagersystem der Welt unterhält. Darin stand auch, dass in China systematisch Organraub an Falun Gong-Praktezierenden verübt wird. Er meinte, „welche Zukunft gestalten wir auf der Welt, wenn wir untätig bleiben, angesichts dieser menschenverachtenden Tragödie, die sich vor unseren Augen abspielt. Das ist ja noch schlimmer, als das, was die Nazi gemacht haben. Haben die Menschen vor rund 70 Jahren eigentlich gewusst, welche medizinische Versuche an unschuldigen Menschen von den Nazis gemacht wurden? Was empfinden die Menschen heute, wenn sie von dem Organraub in China erfahren? Könnte es sein, dass die Generation in 70 Jahren über unsere Zeit ähnliche dramatische Berichte verfasst, wie wir aktuell, über unsere Väter und Großväter?“ Das Gespräch hat mich tief beeindruckt.

Ein 50-jähriger Mann, der aktiv bei der Tibetbewegung dabei ist, wußte genau Bescheid über den Organhandel. Es sind auch Tibeter vom Organraub betroffen. Er hat vorgeschlagen, dass man sich in Zukunft besser absprechen sollte, um Infostände in unmittelbarer Nachbarschaft veranstalten sollte, um ein größeres Feld zu erhalten.

Zwei andere Herren, die bei einem Autozulieferer in China arbeiten meinten, dass die chinesische Gewaltherrschaft und die freie westliche Welt untrennbar miteinander verbunden sind und die Chinesen es sich längst leisten können, der Menschheit ihre allgemeingültigen Normen abzusprechen. Die deutsche Automobilindustrie würde ohne den chinesischen Absatzmarkt in eine Rezession fallen.

Am Ende des Tages waren wir trotz des schlechten Wetters sehr zufrieden damit, dem einen und anderen Bürger über die wahren Begebenheiten in China aufgeklärt zu haben.

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