Deutschland/Hamburg: Falun Gong zum 12. Mal auf der Altonale

Die Präsentation von Falun Gong auf der Altonale war ein voller Erfolg, sind sich die Hamburger Praktizierenden einig. Jedes Jahr findet in der nach Berlin zweitgrößten deutschen Stadt die Altonale, eines der größten Stadtteilfeste in Norddeutschland statt. Wie in den Jahren zuvor waren die lokalen Praktizierenden an diesem Wochenende mit zwei Pavillons und der Präsentation der Meditationsübungen vertreten. Zum zwölften Mal nahmen sie vom 15. bis 16.06.2013 am Stadtteilfest teil. Rund 500.000 Menschen besuchen jährlich dieses Fest und an gut gelegener Stelle konnten sich die Menschen über Falun Gong informieren.

Begehrt, wie immer, war der Pavillon, in dem Lotusblumenbasteln für Kinder und Erwachsene angeboten wurden. Schon nach kurzer Zeit war der Tisch voller Kinder und Erwachsener, die sich konzentriert dem Falten von Lotusblumen widmeten. Durch die Gespräche mit den Praktizierenden erfuhren sie, was Falun Gong ist und auch von der Verfolgung. Viele Kinder und Erwachsene besuchen bereits über Jahre hinweg den Stand, empfehlen ihn an andere weiter und verteilen die Lotusblumen der Praktizierenden. „Ich falte hier jedes Jahr bei Ihnen die Blumen und schenke sie dann meinem Besuch“, sagte eine ältere Dame. „Ich finde es toll, dass Sie sich so dafür einsetzen“, sagte die Mutter einer ca. 13jährigen Tochter. Nach dem Falten gingen sie noch durch die Fotosausstellung. „Das mit dem Organraub ist so schrecklich, dass man sich das kaum vorstellen kann. Es ist wichtig, dass Sie das bekannt machen.“

Die nichtpraktizierende Enkelin zweier Praktizierenden kam zwei Tage hintereinander zur Altonale, faltete am Stand Lotusblumen und half auch anderen Kindern und Erwachsenen dabei. Da sich das Mädchen nicht vom Stand trennen konnte, zog sich ihr Vater nach einiger Zeit in ein Cafe zurück und wartete. Das Mädchen blieb sie den ganzen Tag und kam auch am folgenden Tag wieder und blieb bis zum Schluss. Sie verteilte Lotusblumen und Flyer an die Menschen, die interessiert vorbeikamen. Einige Blumen nahm sie mit: "Die werde ich meinen Klassenkameraden zum Abschied schenken, weil wir jetzt bald die Schule wechseln."

Als der Sprecher die Falun Gong Übungen und die Vorteile der Meditationsart darstellt, bleiben viele Menschen stehen. Viele von ihnen nicken zustimmend, als sie erfahren, dass Falun Gong kostenlos erlernt werden kann. Und als dann noch der Übungsplatz erwähnt wird, wo die Hamburger Falun Gong Praktizierenden jede Woche die Übungen praktizieren ist von vielen zu hören, „ja, da möchte ich hinkommen.“ Zugleich verdammen sie die furchtbare Verfolgung mit dem Gipfel an Grausamkeit, dem Organraub an Lebenden: „das ist ja schrecklich. Dass Menschen zu so etwas überhaupt fähig sind.“

Auf der Altonale waren, wie jedes Jahr, auch alle politische Parteien Hamburgs vertreten. Falun Gong Praktizierende besuchten die Abgeordneten und Politiker um mit Ihnen über die Verfolgung von Falun Gong in China und den Organraub an lebenden Menschen zu sprechen. Die Praktizierenden erklärten die tatsächlichen Begebenheiten über die Situation in China, warum die kommunistische Partei Chinas Menschen verfolgt und töten lässt, die sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultivieren. Die meisten waren mit dem Thema bereits vertraut und sehr offen. Ein Abgeordneter machte den Vorschlag gemeinsam eine Veranstaltung mit dem Thema „Verfolgung von Falun Gong in China“ zu machen. Ein anderer bat um eine Terminabsprache für ein weiteres Treffen. Obwohl die Programme und Weltanschauungen der Parteien sehr unterschiedlich sind, waren die Politiker über den Organraub entsetzt und verurteilten die grausame Verfolgung.

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