Provinz Jilin: Praktizierende und Familien aus Changchun bewirken die Freilassung von verhafteten Praktizierenden

Drei weibliche Falun Gong-Praktizierende wurden am 8. Mai 2013 von der Ortspolizei verhaftet, als sie vor einer Mittelschule Informationsmaterial zu Falun Gong an die Schüler verteilten. Sie sind alle über 60 Jahre alt und kommen aus Changchun, der Hauptstadt der Provinz Jilin. Sie wurden in zwei Krankenhäusern untersucht, bevor man sie in die Haftanstalt einweisen wollte, die ihre Aufnahme jedoch ablehnte. Mitpraktizierende und die Familien der inhaftierten Praktizierenden folgten dem Polizeiauto und gingen mutig zur Polizeistation, um ihre Freilassung zu fordern. Am nächsten Tag kamen zwei der Praktizierenden frei, die dritte wurde nach fünf Tagen freigelassen.

Was ist passiert?

Die drei Praktizierenden standen am Ausgang der Mittelschule Nr. 9 im Bezirk der Autofabrik und erklärten den Schülern bei Schulschluss gegen 16:00 Uhr die wahren Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung. Die Schüler wetteiferten miteinander, wer wohl der erste wäre, der aus den jungen Pionieren und der kommunistischen Jugendliga, beide Organisationen sind der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) angegliedert, austreten würde. So hatten sie eine gute Zukunft für sich gewählt.

Die drei Praktizierenden hatten alle Hände voll zu tun, um die Namen der Schüler aufzunehmen und Shen Yun Performing Arts-DVDs sowie kleine Amulette zu Falun Gong auszugeben, da es so viele Schüler waren. Einige machten Luftsprünge vor Freude, als sie die Shen Yun-DVDs bekamen. Diejenigen, die noch kein Amulett ausgehändigt bekamen, griffen sich eins aus den Taschen der Praktizierenden. Mehr als 20 Amulette wurden verteilt, dann waren keine mehr übrig. Die Praktizierenden waren sehr berührt.

Ein Schüler jedoch, der nicht verstanden hatte, worum es bei Falun Gong geht, rief die Polizei an und beschwerte sich. Als die drei Frauen das Tor 208 der Ersten Automobilfabrik erreichten, fuhr ein Polizeiauto vor. Drei Beamte sprangen heraus und packten sie ohne jede Erklärung. Sie griffen nach ihren Taschen und schoben sie in den Wagen. Sie nahmen sie mit zur Polizeistation Anqinghlu im Bezirk der Automobilfabrik in Changchun und sperrten sie in getrennte Räume. Zwei weigerten sich, ihre Namen zu nennen und sagten nur, dass sie Falun Gong-Praktizierende seien. Eine von ihnen erklärte den Polizisten die wahren Hintergründe der Verfolgung und redete ihnen gut zu, aus der KPCh und den angegliederten Organisationen auszutreten. Die dritte Praktizierende wurde bei der Anmeldung ausgetrickst, so dass sie gegen ihren Willen ein Formular mit ihrem Namen unterschrieb.

Örtliche Praktizierende reagieren

Die örtlichen Praktizierenden bildeten sofort einen Körper und traten in Aktion. Sie kontaktierten die Familien der drei Praktizierenden, gingen mit ihnen zur Polizeiwache und verlangten die Freilassung ihrer inhaftierten Verwandten. Einige benachrichtigten andere Praktizierende, in der Nähe der Polizeistation aufrichtige Gedanken auszusenden. Der Ehemann einer Praktizierenden und ihre ältere Schwester gingen sofort zur Polizei und forderten ihre Freilassung. Sie waren während der gesamten Strapaze anwesend. Der Sohn einer anderen Praktizierenden zog an seiner Mutter und sagte: „Lass uns nach Hause gehen." Seine Mutter antwortete: „Ich will nach Hause gehen. Dies ist nicht der richtige Ort, an dem ich sein sollte." Frau Lius Tochter blieb dort, um die Beamten daran zu hindern, ihre Mutter zu misshandeln. Eine Praktizierende rief: „Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist gut!", als die Polizisten alle drei aus der Polizeistation führten. Sie wies auf den Polizisten Wang Yaofeng und rief ihrer älteren Schwester zu: „Sieh, in welcher Verfassung ich bin. Nur für den Fall, dass die Beamten mich misshandeln, stelle sicher, dass sie dafür bezahlen."

Mehr als 100 Praktizierende sendeten in der Nähe der Polizeistation aufrichtige Gedanken aus. Drei Autos mit den Familien der inhaftierten Praktizierenden und anderen Praktizierenden folgten den Fahrzeugen, welche die drei Praktizierenden zu den Krankenhäusern transportierten, wo sie untersucht wurden. Sie brachten sie nacheinander zu zwei Krankenhäusern.

Praktizierende freigelassen

Die Beamten versuchten, sie in der Haftanstalt Weizigou unterzubringen, aber die Anstalt weigerte sich, sie nach Durchsicht ihrer ärztlichen Untersuchungsergebnisse aufzunehmen. Die Beamten merkten, dass sie keine andere Wahl hatten, als aufzugeben. Als sie all die anderen Praktizierenden und die Familien vor dem Gefängnis stehen sahen, sagten sie: „Sie können ebenfalls gehen." Zwei der Praktizierenden wurden am nächsten Tag um 03:00 Uhr freigelassen. Leider war Frau Lius Familie nicht anwesend, so hielten sie sie noch fünf Tage fest.

Polizeistation Anqing, Bezirk der Automobilfabrik in Changchun: +86-431-85983666
Wang Yaofeng, Polizeibeamter: +86-15904407358 (Mobil), +86-15568896379 (Mobil)

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2013/6/11/140430.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2013/5/14/长春市法轮功学员家属的道德勇气-273988.html

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