Die Errettung der Lebewesen an erste Stelle setzen

Verehrter Meister
liebe Mitpraktizierende,

einen kleinen Beitrag für die Erfahrungsaustauschkonferenz in Österreich möchte ich gerne mit Euch teilen.

Für Shen Yun konnte ich mich über mehrere Monate intensiv bis zur Show einbringen.
So vieles ist vorgekommen, auch für meine Kultivierung. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist mir nur Gutes in Erinnerung. Und es fällt mir dazu ein, wie unser Meister sagt „Alles ist eine gute Sache“. Speziell das Geführtwerden von unserem Meister ist für mich immer wieder aufs Neue so berührend. Wir hatten einmal zwei Verkaufsstände in Einkaufszentren innerhalb einer Straße und nur einige hundert Meter voneinander entfernt. Am Abend machte ich einen genauen Plan, wie wir gewisse technische Geräte in der Früh von Stand B nach Stand A bringen würden. Zwei Praktizierende sind in der Früh zu Stand A gegangen, ein chinesischer Praktizierender und ich haben die restlichen Sachen bei Stand B abgeholt. Das Einkaufszentrum hatte noch geschlossen. Wir haben den Personaleingang benutzt und sind in den 5. Stock gefahren. Dann holten wir alle technischen Geräte und wollten wieder hinunter fahren. Doch das ging nicht, es war noch zu früh, Lift hinunter war gesperrt.

Wir sollten jedoch schnell bei Stand A sein. Da kam ein Mann um die Ecke, der uns den Materiallift zeigte und den durften wir benutzen. Er sagte uns noch: „Sie kommen dann genau beim Portier vorbei“. Ich dachte, oh beim Portier, wenn er uns sieht mit all den Sachen wie Fernseher in der Hand, wie wird er reagieren? Aus Erfahrung wußte ich, dass es strenge Aufsichtsorgane gab. Ohne weiter zu denken sind wir hinunter gefahren. Von der Weite sahen wir schon, dass ein großes Tor hinaus zur Straße offen stand. Wir sind schnellen Schrittes hinausgegangen und kaum draussen hat sich das Tor hinter uns wieder geschlossen.

Unser Meister ist immer bei uns und hilft, wenn ich aufrichtige Gedanken bewahren kann. Wenn ich mich an solche Begebenheiten erinnere, dann verstärkt das die Zuversicht Shen Yun in den kommenden Jahren erfolgreich zu machen, noch mehr.

Nicht aufgeben bei der Errettung der Lebewesen – bei Schwierigkeiten nach Innen schauen
und tiefgehender aufklären

Die Zhen-Shan-Ren Kunstausstellung wurde in einem der bekanntesten Wallfahrtsorte Österreichs präsentiert. Um die Menschen vorab über Falun Dafa zu informieren, beschlossen, wir eine Woche zuvor einen Falun Dafa Infostand in dem Ort zu machen. So habe ich beim Stadtamt um die Genehmigung auf dem Hauptplatz des Ortes gefragt. Einige Male musste ich anrufen, wurde immer wieder vertröstet, auch hat es auf dem Hauptplatz Aufgrabungsarbeiten gegeben und man wusste nicht, wie lange es noch dauern würde. All die störenden Gedanken, ob das wohl stimmt was die sagen und ob es möglich sein wird, dort einen Stand zu machen, habe ich immer wieder versucht zu eliminieren.

Wieder ein neuer Tag und ich rufe an. Der zuständige Mann war sehr ungehalten und unfreundlich am Telefon. Er sagte ich soll etwas schriftlich schicken, damit er es dem Bürgermeister vorlegen könne.

Ich dachte nur, nicht persönlich nehmen, tun was zu tun ist.
Daraufhin hab ich mit der Koordinatorin für die Kunstausstellung ausgetauscht. Sie hat mich gefragt, ob ich beim Gespräch mit dem Mann auch über die Kunstausstellung gesprochen habe.
Ich habe ihr gestanden, dass ich das nicht getan hatte, weil ich Angst hatte, beides zusammen könnte dann eventuell nicht genehmigt werden. Wobei die Kunstausstellung organisatorisch gar nichts mit dem Stadtamt zu tun hatte.

Ich habe nicht nach den Anforderungen unseres Meisters gehandelt, und verabsäumt, tiefer nach Innen zu schauen, die Wurzel zu finden. Die Oberfläche war klar, jedoch tiefer war es eine andere Angst, nämlich der Gesichtsverlust bei den Mitpraktizierenden.

Nachdem ich die Informationen auch über die Kunstausstellung geschickt hatte, hab ich wieder angerufen und der Mann war äußerst freundlich. Er sagte, dass der Infostand am Hauptplatz genehmigt sei. Während des Infostandes ist ein Mann vom Stadtamt vorbeigekommen und hat gesagt, das sei das erste Mal, dass hier eine fremde Veranstaltung stattfindet.

Das Herz unbewegt

Beim Projekt Free China wurden von mir die Rotary Clubs kontaktiert. Bei einem Erstkontakt habe ich die zuständige Dame jedoch nicht erreicht. Als mich die Frau zurückgerufen hat, habe ich mein Handy nicht gehört. Später hab ich sie wieder angerufen. Die Frau fragt mich, wer am Apparat sei und als ich meinen Namen gesagt habe, hat sie ohne ein Wort zu sagen, den Hörer aufgelegt.

Ohne mich persönlich angegriffen zu fühlen und ohne zu urteilen, dachte ich: „Morgen rufe ich sie wieder an“. Kurz nachdem ich das gedacht hatte, läutet das Telefon und sie hat mich wieder angerufen.

Der Meister hat mir gezeigt, wie es sein kann, wenn ich mein Herz ruhig halte und nur an die Errettung der Lebewesen denke.

Die Errettung der Lebewesen an erste Stelle setzen

Ich hatte geplant, einen Falun Dafa Infostand in meinem Wohnort zu veranstalten. Um die Formalitäten zu erledigen, ging ich zum Postamt, um die Anmeldung der Kundgebung als Fax zu schicken.
Es dauerte lange Zeit doch das Fax ging nicht durch. Ich machte FZN, schaute nach Innen, und erklärte dann der Frau am Schalter die Wahrheit. Mitten im Gespräch hörte ich schon, wie sich das Faxgerät in Bewegung setzte. Wieder zu hause angekommen, nahm ich die Post mit in die Wohnung und erblickte auf der Titelseite der Zeitung „Stadtfest“ – genau an dem Tag, an dem ich den Infostand beantragt hatte. All die Jahre zuvor wurde kein Infostand genehmigt, wenn es andere Veranstaltungen gab. Diesmal dachte ich sofort, dass dies eine gute Gelegenheit ist, durch die anderen Aktivitäten in der Stadt noch mehr Menschen erreichen zu können.

Ich rief daraufhin die zuständige Frau bei der Polizei an und fragte, ob alles gut angekommen sei. Sie erwähnte sogleich auch das Stadtfest und Anderes. Sofort sagte ich ihr, das sei gut, so können wir noch mehr Menschen erreichen. Prompt rief sie ihren Vorgesetzten an und fragte nach, ob die Kundgebung genehmigt werde. Der Mann stimmte zu.

Ich schätze die Zusammenarbeit mit meinen Mitpraktizierenden im In- und Ausland und in Projekten wachsen zu dürfen.
Ich bedanke mich bei unserem barmherzigen Meister und möchte nur den Arrangements des Meisters folgen.

Abschließen möchte ich mit einen Gedicht aus Hong Yin III schließen:

Ein Gedanke

Weltliches, Heiliges, vom Bach getrennt
Voran oder rückwärts, zwei unterschiedliche Welten
Zum Tempel im Wald gehen wollen
Ein Schritt, hoch in den Wolken sein

He Shi

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