Provinz Liaoning: Acht Jahre Schläge, Folter, Sklavenarbeit

Frau Jiao Yan ist Rentnerin und arbeitete früher auf dem Liaohe Ölfeld. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) vor 14 Jahren mit der Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden begann, war Frau Jiao Yan 47 Jahre alt. Auch sie praktizierte Falun Dafa und wurde deswegen wiederholt verhaftet und für zwei Jahre in ein Arbeitslager gesteckt. Später sah sie sich gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Die Polizisten der KPCh und die Funktionäre des Nachbarschafts-Komitees versuchten daraufhin, Frau Jiao auf jede erdenkliche Weise in ihre Heimat zurückzubringen. Als sie im Jahr 2004 nach Hause zurückkehrte wurde sie verhaftet und zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Sie litt unter Folter und musste im Frauengefängnis Shenyang Sklavenarbeit verrichten.

Frau Jiao Yan ist jetzt 61 Jahre alt. Bevor sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, litt sie unter verschiedenen Krankheiten. Sie hatte u.a. eine schwere Fehlstellung und Verformung der Lendenwirbelsäule, die auf den Nerv des rechten Beins drückte. An windigen Tagen konnte sie ihre Augen nicht offen halten und sie hatte eiskalte Hände und Füße, sie litt häufig unter Krämpfen, hatte eine schwere Nervenschwäche, ein Magengeschwür und Gastritis. Durch das Praktizieren von Falun Dafa wurde sie gesund.

1. Zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt

Da Frau Jiao Yan durch das Praktizieren von Falun Dafa derart profitiert hatte, wollte sie sich für die Praktik einsetzen und ging dazu im Oktober 1999 nach Peking zum Petitionsbüro. Die Polizei vom Dongcheng-Stadtviertel in Peking verhaftete sie daraufhin widerrechtlich und sperrte sie für zwei Tage und Nächte in der Polizeiwache Dongcheng ein. Kollegen ihres Ehemannes holten sie dort ab. Zurück in ihrer Heimatstadt war sie Einschüchterungen und Inhaftierungen ausgesetzt.

Im November 1999 ging Frau Jiao wieder nach Peking, um für das Recht Falun Dafa zu praktizieren zu appellieren. Vor der Ankunft im Petitionsbüro wurde sie von der Polizei abgefangen und zurück in ihre Heimatstadt befördert. Dort wurde sie von den Gemeindefunktionären und der Polizei vom Liaohe Ölfeld verhaftet.

Ende Dezember 1999 ging Frau Jiao Yan ein weiteres Mal nach Peking, um zum dritten Mal zu appellieren. Sie wurde verhaftet und von der Polizei der Qianmen Polizeistation festgenommen. Liu Fengzhen, der Chef des Nachbarschafts-Komitees, und Cui vom Rentnerbüro überstellten sie der Haftanstalt des Liaohe Ölfeldes. Am ersten Tag wurde sie an Händen und Füßen gefesselt.

Sie wurde gezwungen, 24 Stunden lang auf einem eisernen Stuhl zu sitzen. Es gab nichts zu essen oder zu trinken. Eine Woche später wurde Frau Jiao zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Panjin Zwangsarbeitslager verurteilt. Dort war sie eine unter 20 Falun Dafa-Praktizierenden.

2. Gericht verurteilt sie zu fünf Jahren Gefängnishaft

Im Mai 2001 kehrte Frau Jiao Yan nach Hause zurück. Sie weigerte sich, Falun Gong aufzugeben. Liu Fengzhen, der Chef des Ölfeld- Nachbarschafts-Komitees, und die Polizei versuchten mehrmals, sie zu verhaften. Sie kamen jedes Mal mit etlichen Polizisten in fünf oder sechs Polizeiautos. Um der Verfolgung zu entgehen, sah sie sich gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen.

Am 26. Dezember 2003 wurde Frau Jiao von Liu Fengzhen und anderen vom Nachbarschafts-Komitee des Ölfelds wiederholt damit geködert, dass sie garantiert nicht verfolgt werde, wenn sie nach Hause zurückkehre. Nach ihrer Rückkehr ging sie dann ins Rentnerbüro im 1. Stock der Xinglongtai Ölförderungs-Fabrik, um eine Mietunterstützung zu beantragen. Im Zuge dessen wurde sie von vier starken Männern in einen Polizeiwagen gezerrt. Diese brachten sie zur Liaohe Ölfeld-Strafanstalt, wo sie fünfzehn Tage eingesperrt wurde. Ma Li vom Gericht des Liaohe Öllfelds, die wiederholt Praktizierende hereinlegte, verurteilte Frau Jiao zu einer fünfjährigen Haftstrafe. Sie behauptete, dass Frau Jiao den Gesetzesvollzug untergraben habe.

Frau Jiao appellierte an das mittlere Volksgericht Panjin und fragte den Staatsanwalt Kong, welches Recht sie untergraben hätte. Sie erhielt jedoch keine Antwort darauf. Stattdessen sagten sie ihr ein paar Minuten später, dass sie das ursprüngliche Urteil bestätigten. Sie informierten nicht einmal ihre Familie. Der ganze Prozess war nur eine Formalität. Frau Jiao wurde ins Frauengefängnis Shenyang gebracht.

3. Schläge, Folter und Sklavenarbeit im Shenyang Frauengefängnis

Frau Jiao Yan wurde im Bezirk Nr. 10, im Frauengefängnis Shenyang festgehalten, wo sie gefoltert wurde. Sie musste um 6:00 Uhr aufstehen und von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr in ihrer Zelle arbeiten. Es gab Zeiten, in denen sie gezwungen wurde, die ganze Nacht hindurch zu arbeiten. Wenn die Quote aufgrund von Schlafentzug nicht erreicht werden konnte, wurde sie bestraft. Die Polizei erpresste Geld von ihrer Familie und warnte sie, ihre Haftzeit zu verlängern, falls sie nicht zahlen würde. Zwei Häftlinge aus dem Bezirk Nr. 8 starben.

Einmal befahl die Polizei den Gefangenen Wang Li, ein Drogendealer, und Li Xuedan Frau Jiao zu misshandeln. Sie schlugen ihr ins Gesicht und schlugen stundenlang mit einem Brett auf sie ein. Ihr Gesicht wies danach lila und blaue Blutergüsse auf und war deformiert. Ihre Ohren waren verletzt und bluteten. Aus dem Mundwinkel tropfte Blut und ihre Kleidung war mit Blut befleckt. Zudem knebelten sie ihren Mund, so dass sie unter den quälenden Schmerzen keinen Laut hervorbringen konnte. Auf dem linken Ohr war sie taub. Ihr linkes Auge war so geschwollen, dass sie alles nur unklar wahrnehmen konnte. Während des Tages konnte sie nicht auf die Toilette gehen.

Sie bekam gekochten Kohl, Rettich und zwei gedämpfte Brötchen zu essen. Wenn jemand zu einer Inspektion vorbeikam, erhielt sie etwas Fleisch und weiße gedämpfte Brötchen.

Frau Jiao Yan‘s Familie stand unter enormen psychischen Druck, so dass ihr Mann sich im Jahr 2001 von ihr scheiden ließ. Um ihre Familie nicht in diese Sache hineinzuziehen, lebte Frau Jiao von 2001-2008 nicht mehr bei ihnen.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2013/6/27/140707.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2013/2/16/辽宁盘锦市焦艳历经八年冤狱迫害-270098.html

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