Provinz Hunan: Im Baimalong Arbeitslager werden Magensonden als Folterinstrumente gegen Falun Gong Praktizierende benutzt

Im April 2001 gingen im Baimalong Arbeitslager in der Provinz Hunan, zahlreiche Falun Gong Praktizierende in einen Hungerstreik, um gegen die gesetzwidrige Festnahme und die sog. „Umerziehung“ (Gehirnwäsche) zu protestieren. Die Praktizierenden, die in der 7. Einheit festgehalten wurden, befanden sich fast alle im Hungerstreik. Auch in anderen Einheiten traten die Praktizierenden hintereinander in den Hungerstreik.

Die Praktizierenden die im Hungerstreik waren, wurden in ein Büro des Lagers gebracht. Zhao Guibao, der stellvertretende Leiter des Arbeitslagers, zeigte auf den neben sich stehenden Mann der etwa im Alter von ca. 40 Jahren war und sagte zu den Praktizierenden: „Das ist ein Funktionär vom Komitee für die Umerziehung durch Arbeit.“ Danach sagte der Funktionär: „Ich habe ursprünglich Medizin studiert und bin Arzt auf der Stufe des außerordentlichen Professors. Wenn ihr immer noch nicht essen wollt, können wir nichts anderes machen als Magensonden bei euch einsetzen.“ Dann mussten die anwesenden Praktizierenden mit anschauen, wie zwei Häftlinge eine etwa 60-jährige Praktizierende auf einen Stuhl drückten und festhielten. Durch ihre Nase wurde eine Magensonde in ihren Magen eingeführt. Das Ende der Sonde wurde an der Nase festgeklebt. Eine Krankenschwester fragte die Praktizierende: „Isst du oder nicht? Wenn nicht, darf der Schlauch nicht entfernt werden.“ In diesem Moment fing die Praktizierende an sich zu übergeben, welches eine zeitlang dauerte, und sie sehr schwächte. Sie schüttelte ihren Kopf und weigerte sich zu essen. Der Funktionär sagte zu ihr: „Wenn du nichts isst, darf der Schlauch nicht rausgezogen werden, denn wenn wir jedes mal, um dich zu ernähren, die Magensonde einmal in deinen Magen stecken müssen, ist es für dich zu leidvoll. Wir lassen die Sonde einfach in deinem Magen und so brauchen wir dann nur noch die Sachen in die Sonde injizieren. Das ist so viel einfacher und für dich auch weniger leidvoll.“ Gegenüber seinen Worten machte die Praktizierende Fu Weijia sofort einen Einwand geltend: „Wie kann es dadurch weniger leidvoll sein? So wird es doch noch schlimmer, wenn ihr das macht. Mit einem Schlauch in der Nase der bis in den Magen geht kann man nicht einmal ein normales Alltagsleben führen. Außerdem bewegt sich der Magen und die menschlichen Organe. Wenn so ein langer Gummischlauch im Körper ist, wird er bestimmt gegen die Organe reiben. Wie kann so etwas denn keine Leiden hervorbringen? Benutzt so etwas nicht als Folterinstrument und bezeichnet diese Misshandlung nicht als weniger schmerzhaft!“

Der Funktionär war sehr selbstzufrieden: „Ich habe mir diese Methode ausgedacht. Es kann kein Problem geben. Solange man nicht isst, wird die Sonde auch nicht entfernt. Schlimmstenfalls nehmen wir Infusionen vor, damit keine Entzündung entsteht. Ihr könnt selbst sehen, wie es angenehmer ist, essen oder so etwas.“

Am Nachmittag des gleichen Tages bekamen alle Praktizierenden Magensonden. Sie wurden alle mit den Füßen und Händen auf dem Bett festgebunden und erhielten Infusionen. Man spürte in der Brust Druck und schneidende Schmerzen und konnte nachts nicht mehr einschlafen. Eine Praktizierende namens Hu Yuehui hatte den Schlauch sechs Tage lang im Magen. Sie sagte, dass sie in der Brust unerträgliche Schmerzen hatte.

Als der Funktionär wieder kam und die Praktizierenden sah, sagte er nicht mehr, dass seine Methode weniger schmerzhaft ist. Ein Arzt, der den Praktizierenden die Magensonden einführte, sagte: „Wenn ich die Magensonden länger als 7 Tage in euch lasse, könnt ihr beim internationalen Roten Kreuz gegen mich klagen.“

Falun Gong Praktizierende werden jeden Tag 24 Stunden überwacht und ihre Briefe werden alle kontrolliert. Wie soll es für sie möglich sein, eine Klage zu erheben?


Chinesische Version unter:
http://minghui.ca/mh/articles/2003/8/24/56164.html
Original vom 24.08.03
Übersetz am 24.08.03

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