43-jähriger Mann erleidet 13 Jahre Erniedrigung, Haft und Folter

Der 11. April 2015 hätte ein schöner Tag für Herrn Dong Qinfei werden sollen. Nach 13 Jahren brutaler Misshandlung wurde er endlich aus dem Gefängnis entlassen.

Als der 43-jährige Mann jedoch nach Hause kam, musste er feststellen, dass seine Familie ruiniert war. Seine Familie praktizierte sowie er selbst Falun Gong. Seine Frau konnte ihn nicht willkommen heißen, da sie noch immer im Gefängnis saß. Seine Schwägerin war ein Jahr zuvor an den Folgen der erlittenen Misshandlungen gestorben und ihr Ehemann, Herrn Dongs älterer Bruder hatte deswegen einen Nervenzusammenbruch erlitten.

Sechs Tage später sah Herr Dong seine Frau das erste Mal seit vielen Jahren. Jedoch in einem Gerichtsaal, in dem er mit ansehen musste, wie sie zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde.

Das Folgende ist Herrn Dongs Leidensweg.

Familienglück zerstört

Herr Dong stammt aus der Stadt Tieling, Provinz Liaoning. Er begann im Jahr 1997 im Alter von 26 Jahren mit Falun Gong. Seine chronischen Krankheiten verschwanden kurz darauf. Er gab das Ketten-Rauchen und auch das Fluchen auf. Als seine Angehörigen sahen, wie sehr er von Falun Gong profitiert hatte, begannen sie ebenfalls mit dem Praktizieren. Seine Mutter, seine Frau, sein älterer Bruder und seine Schwägerin. Die ganze Familie genoss seitdem ein harmonisches und glückliches Leben.

 
Dong Qinfei

Dieses Glück wurde durch die Verfolgung von Falun Gong zerstört, eine Verfolgung, die vom ehemaligen Staatspräsident Jiang Zemin im Juli 1999 in China initiiert worden war.

Zwangsarbeit und brutale Misshandlungen im Zwangsarbeitslager Tieling

Herr Dong ging wiederholt nach Peking, um dort für Falun Gong zu appellieren. Er wurde dafür mehrfach verhaftet. Ende Oktober 1999 verurteilte man ihn zu einem Jahr Zwangsarbeitslager und brachte ihn anschließend in das Arbeitslager Tieling.

Dort musste er jeden Tag Schwerstarbeit verrichten: Bei frostigem Wetter wurde er gezwungen, Gräben auszuheben und schwere Steine auf dem Rücken zu tragen. Einmal wurde er aufgrund von Hunger und Erschöpfung beinahe ohnmächtig. Eine Zeitlang bekam er nur verschimmelte Brötchen zu essen.

Mit der Foltermethode „Beine Spreizen“ gefoltert

Kurz nachdem er 2001 entlassen worden war, musste er seine Wohnung verlassen, um weiteren Belästigungen durch die Polizei zu entgehen.

Im April 2002 verhafteten ihn Polizisten aus der Stadt Fushun erneut und folterten ihn brutal in der Polizeistation Shuncheng: Man legte ihm Handschellen an und hängte ihn an den Armen auf. Man zwang ihn, die sogenannte Spreadeagle-Position einzunehmen und trat und schlug auf ihn ein (Spreadeagle ist eine Körperhaltung, bei das Opfer seine Arme und Beine weit ausstreckt).

Ein Polizist schlug ihm mehrfach ins Gesicht und auf die Herzgegend. Dann schockte er Herrn Dong mit einem Elektrostab bis sein Körper mit blutigen Wunden übersät war und verbrannte Dongs Hände mit einem Feuerzeug.

Ein anderer Polizist bearbeite Herrn Dongs Zähne mit einem Stück Stein, um seine Nerven freizulegen. Ein anderer Polizist trat so hart auf Dongs Brust ein, dass eine große Beule entstand. Die Polizisten nahmen dann eine Plastiktüte und stülpten sie ihm über den Kopf, um ihn zu ersticken.

Herr Dong wurde auch der Foltermethode „Beine spreizen“ ausgesetzt: Die Polizisten zwangen ihn, auf einem Holzstuhl zu sitzen und banden eines seiner Beine fest. Drei bis vier Polizisten zogen dann sein anders Bein nach oben, was seine Bänder und Sehnen bis zum Zerreißen spannte und ihm unerträgliche Schmerzen bereitete.

Kurz bevor er ohnmächtig wurde, ließen die Polizisten das Bein wieder nach unten. Dann begann die Tortur von vorne. Seine Beine wurden dreimal auf diese Weise gespreizt. Das „Beine Spreizen“ ist eine der typischen Methoden, mit denen Praktizierend gefoltert werden. Die Folter kann zu bleibenden Behinderungen und sogar zum Tod des Opfers führen.

Als die Polizisten mit der Folter fertig waren, brachten sie Herrn Dong in die Haftanstalt Fushun. Dort zwangen die Polizisten die Mitarbeiter der Haftanstalt, Herrn Dong trotz seiner zahlreichen Verletzungen aufzunehmen.

Aus dem dritten Stock gesprungen, um weiterer Folter zu entgehen

Im Juli oder August 2003 brachte man Herrn Dong in einem Raum auf der 3. Etage der Haftanstalt, um ihn zu verhören. Da Herr Dong sicher war, weitere Folter erdulden zu müssen, sprang er aus einem offenen Fenster. Er verletzte sich schwer und verlor das Bewusstsein.

Er erlangte das Bewusstsein erst im Krankenhaus wieder. Sein ganzer Körper schmerzte. Trotz dieses Zustandes schlugen Polizisten ihm gegen den Kopf und stopften Kot in seinem Mund.

Untersuchungsergebnisse des Krankenhauses zeigten, dass seine Füße zertrümmert waren und sein Rücken ernsthaft verletzt war. Nichts desto trotz wurde Herr Dong zurück in die Polizeibehörde gebracht und weiter gefoltert: Die Polizisten schlugen mit Bierflaschen auf seine verletzten Füße ein und bereiteten ihn so fürchterlichen Schmerzen.

Am nächsten Tag brachte man Herrn Dong zurück in die Haftanstalt. Dort schockte der Gruppenleiter Wang seinen gebrochenen Arm mit einem Elektrostab und fügte ihm auf diese Weise grauenvolle Schmerzen zu.

Zu 13 Jahren Gefängnis verurteilt

Herr Dong bekam trotz seiner Verletzungen keinerlei medizinische Behandlung. Es dauerte Monate, bis er sich im Bett umdrehen, kriechen und schließlich auf eigenen Füßen stehen konnte.

Trotz seines desaströsen Zustandes wurde er zusammen mit anderen Falun Gong Praktizierende illegal vor Gericht gestellt: Herr Dong wurde zu einer 13-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt, auch die anderen bekamen hohe Strafen. Kurz darauf brachte man ihn in das Gefängnis Dabei.

Im Gefängnis Dabei grausam misshandelt

Obwohl Herrn Dongs Füße schlimm angeschwollen und deformiert waren, obwohl er nicht lange stehen konnte und sein Rücken und seine Brust offensichtlich verletzt waren, musste er Zwangsarbeit verrichten.

 
Herrn Dongs rechter Fuß ist stark angeschwollen und deformiert.

Das Gefängnis versuchte Praktizierende dazu zu bringen, Falun Gong aufzugeben, indem sie sie zwangen, für eine lange Zeit zu stehen oder auf einem kleinen Stuhl zu sitzen. Wenn die Praktizierenden die Kooperation ablehnten, wurden sie schwer geschlagen.

Herr Dong wurde zusammen mit einem anderen Praktizierenden an einem Eisentor aufgehängt. Die beiden gingen daraufhin in einen Hungerstreik, um dagegen zu protestieren. Als Gegenmaßnahme wurden beide zwangsernährt. Als man den Schlauch, den man bei Herrn Dong benutzt hatte, herauszog, war er voller Blut.

Als man 2008 Bücher von Falun Gong bei Herrn Dongs Bettsachen fand, wurde er in die Gruppe der „streng Überwachten“ gebracht. Um ihn zu bestrafen, ließ man ihn 15 Stunden auf einem 5 cm breiten Holzhocker sitzen und fesselte ihn später für eine lange Zeit an einen Eisenstuhl.

Auf Anweisung der Gefängnisverwaltung der Provinzebene führte das Gefängnis im März 2012 eine weitere Verfolgungsrunde an den Falun Gong-Praktizierenden durch.

Herr Dong wurde daraufhin in einen kleinen dunklen Raum gebracht. Die Wärter deckten die Türen und Fenster ab und fesselten ihn dann mit Handschellen und Ketten an einen großen Eisenstuhl. Herr Dong musste sich Falun Gong diffamierende Videos ansehen und durfte seine Augen mehrere Tage und Nächte nicht schließen.

Ein Bein von Herrn Dong schwoll stark an und er gelangte an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Als er den Schmerz nicht länger ertragen konnte, ließ er sich gegen seinen Willen umerziehen. Als man ihn vom Eisenstuhl losmachte, war seine Gesundheit stark angeschlagen: Er konnte einen Monat lang nichts essen und erbrach alles gleich wieder.
Im Juni desselben Jahres band man ihn erneut an den Eisenstuhl und ließ ihn vier Tage und Nächte nicht schlafen. In den letzten zwei Jahren verbesserte sich Herrn Dongs Gesundheitszustand kaum.

Herr Dong und seine Angehörigen erlitten in den letzten 16 Jahren unbeschreibliche Grausamkeiten. Es wird Zeit, dass Jiang Zemin und die Personen, die für die Verfolgung von Falun Gong verantwortlich sind, für die ungeheuren Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Verantwortung gezogen werden.

Frühere Berichte:

Sogar himmlische Wesen weinen um diese Familie
http://de.minghui.org/html/articles/2012/9/22/70558.html

Ärztin starb nach zwei Jahren Bettlägerigkeit infolge der Verfolgung (Stadt Tieling, Provinz Liaoning) (Fotos)
http://de.minghui.org/html/articles/2014/3/27/78164.html

Englische Version vorhanden
http://en.minghui.org/html/articles/2015/7/24/151708.html

Chinesische Version vorhanden
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/7/7/人生黄金时期陷冤狱十四年-董钦飞屡遭非人酷刑-312069.html

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