Vor kurzem sind wir in unserer Freizeit vor das Chinesische Konsulat in Göteborg gegangen, um dort mit einer Mahnwache für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong Übenden in China zu demonstrieren. Unser Appell galt gleichzeitig der Unterstützung der 100 Praktizierenden, die sich im Jilin Gefängnis im Hungerstreik befinden, um gegen die dortigen Misshandlungen und unrechtmäßige Haft zu protestieren. Unsere Hoffnung ist, dass mehr Menschen auf diese Menschenrechtsverletzungen in China aufmerksam werden und rufen die Internationale Gemeinschaft auf, sich für die Freilassung der in Lebensgefahr befindenden Praktizierenden und aller zu Unrecht in China inhaftierten Falun Gong Übenden einzusetzen.

Am 15. November 2003 haben wir uns in der Innenstadt von Gedebao getroffen, um die schwedische Bevölkerung über die Verfolgung von Falun Gong Übenden zu informieren. Wir sind überzeugt, dass es sich hier um ein ernsthaftes Verbrechen durch das Jiang Regime handelt, tatsächlich nämlich um einen Völkermord. Aus diesem Grund galt unser Appell an alle Menschen, dabei zu helfen, dieses Verbrechen zu einem schnellen Ende zu bringen.

Als die Passanten von den gnadenlosen Foltermethoden und anderen Verfolgungsmethoden durch das Jiang Regime erfuhren, waren sich bestürzt. Viele blieben stehen und unterschrieben auf dem Petitionsformular, das wir vorbereitet hatten. Die Überschrift der Petition lautete: Unterstützen Sie die Strafanzeige gegen das Jiang und Luo Regimes, Retten Sie Charles Li und helfen Sie dabei den Flüchtlingsstatus für Falun Gong Übende in Schweden zu sichern. Während der Veranstaltung stand laufend eine Traube von Menschen bei uns, die den Ausführungen zuhörten und auf diese Weise mehr von dem Unrecht in China erfuhren.