Die Taten in einem Gehirnwäschezentrum enthüllen die Sinnlosigkeit der Verfolgung

Letztes Jahr in der Nacht vor der Eröffnung des 16. Parteikongresses hatte die lokale Polizei mich von meinem Zuhause entführt, weil ich weiterhin Falun Gong übte. Ich wurde für eine Gehirnwäsche in das Gehirnwäschezentrum in Jinan, Provinz Shandong gebracht. Dort erlebte ich folgendes sinnlose Drama.

Ein Praktizierender im Ruhestand und seine Frau waren beide zu Unrecht entführt und in das Gehirnwäschezentrum gebracht worden, wo jeder Falun Gong-Praktizierende von einem „Lehrassistenten" beobachtet wurde. Ein „Lehrassistent“ ist eigentlich ein Sündenbock für das Gehirnwäschezentrum, so dass das Gehirnwäschezentrum nicht dafür verantwortlich ist, wenn den Falun Gong-Praktizierenden etwas passiert. Doch diesem Praktizierenden im Ruhestand wurde bis jetzt noch kein Lehrassistent zugeordnet. Deswegen befahl ein Beamter des Gehirnwäschezentrums dem Leiter der Fabrik, wo die Praktizierenden in der Regel arbeiteten, jemanden in das Gehirnwäschezentrum zu schicken, um dort ein „Lehrassistent“ zu sein. Der Leiter weigerte sich, so drohte das Gehirnwäschezentrum ihm: „Pass auf, was Du sagst! Wir könnten Dich Deines Postens entheben!“ Der Leiter antwortete: „Seit Monaten werden wir nicht mehr bezahlt und ich wollte schon lange gehen.“

Der Beamte des Gehirnwäschezentrums gab nicht auf. Ein paar Tage später rief er eine Wache aus der Fabrik in das Gehirnwäschezentrum. Der Sicherheitswachmann sagte: „Meine Mutter wurde gerade in das Krankenhaus eingewiesen und ihr Leben ist in großer Gefahr. Ich gehe in das Krankenhaus, um meine Schwester, die sich um meine Mutter kümmert, abzulösen. Ich gehe nicht in das Gehirnwäschezentrum.“ Der Beamte des Gehirnwäschezentrum sagte: „Wir werden Dich in das Krankenhaus fahren. Doch Du müsstest erst am Gehirnwäschezentrum anhalten, um Dir das anzuschauen.“ Der Sicherheitswachmann dachte: „Ich werde dort für eine Weile anhalten. Das Krankenhaus und das Gehirnwäschezentrum sind nicht weit voneinander entfernt.“

Überraschenderweise wurde der Sicherheitswachmann mit den anderen Falun Gong-Praktizierenden im zweiten Stock eingesperrt, als er das Gehirnwäschezentrum betrat. Dort waren zwei Eisentore. Eins war bei der Treppe am Haupteingang und das andere am Eingang des zweiten Stockwerkes. Sogar die Fenster waren verriegelt. Der ganze Raum ist wie ein riesiger Eisenkäfig.

Der Sicherheitswachmann ging, um mit dem verantwortlichen Beamten zu reden. Er kam verärgert zurück und sagte: „Das ist zu absurd! Ich sagte ihnen, dass ich kein Verbrechen begangen hatte und sie mich grundlos hier festhalten. Das Leben meiner Mutter ist in Gefahr. Ich muss mich um sie kümmern. Doch sie weigern sich, mich gehen zu lassen. Ich sagte ihnen, dass ich sie verklagen werde. Sie sagten ‚Geh doch und verklage uns, wenn Du es wagst.’ Sie sagten mir, dass ich eine andere Person aus meiner Fabrik finden muss, der mich ersetzt. Ansonsten werde ich hier mit den Falun Gong-Praktizierenden festgehalten.“

Während der Sicherheitswachmann redete, kam ein anderer "Lehrassistent", der hier für etwa zwei Monate gearbeitet hatte, und sagte: „Sie werden Dich nicht gehen lassen! Vor nicht allzu langer Zeit konnte ein Lehrassistent es nicht mehr ertragen hier länger zu bleiben. Er wollte nach Hause gehen und durfte nicht. Dann trat dieser Lehrassistent in den Hungerstreik, um zu protestieren. Nach dem fünften Tag des Hungerstreiks, unterzog das Gehirnwäschezentrum ihn einer Zwangsernährung. Er konnte den Schmerz nicht ertragen und litt durch die Zwangsernährung, so dass er wieder begann zu essen. Sei geduldig! Du kannst Deine Familie fragen, ob sie den Leiter der Fabrik anrufen, damit er jemanden findet, der Dich ersetzt. Ansonsten gibt es keinen Weg hier rauszukommen.“

Daraufhin rief der Sicherheitswachmann seine Familie und den Leiter der Fabrik an. Seine Frau hatte gedacht, dass er im Krankenhaus wäre und sich um seine Mutter kümmern würde. Der Leiter der Fabrik sagte: „Sie erzählten mir, dass Du gerade im Gehirnwäschezentrum anhieltest, um einen Blick reinzuwerfen. Warum wirst Du dort auch festgehalten?“ Der Sicherheitswachmann sagte: „Ich bin hinter den Eisentoren eingesperrt worden. Hier gibt es keinen Weg heraus. Bitte beeilen Sie sich und schicken sie Ersatz für mich. Meine Schwester wartet im Krankenhaus immer noch auf mich, damit ich sie dabei ablöse, um für meine Mutter zu sorgen.

Am nächsten Morgen besuchte der Leiter der Sicherheitsabteilung der Fabrik das Gehirnwäschezentrum und sagte: „Dort sind wirklich viele Schichten von Eisentoren. Sie haben keinerlei Nutzen, und halten bloß gute Menschen gefangen!“

Ist das nicht lächerlich? Auf dem Schild am Tor des Gehirnwäschezentrums steht der offizielle Name der Anstalt geschrieben: „Recht und Ordnung – Trainings- und Erziehungszentrum“.

Chinesisches Original: http://www.minghui.org/mh/articles/2003/12/5/61868.html
Englische Version: http://clearwisdom.net/emh/articles/2003/12/22/43374.html

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